Scharfes Schwert !! woher ?

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Unterdurchschnittlich im Vergleich zu den erhaltenen Originalen der Zeit.
 
Tatsächlich? Da würde ich gerne mal Daten sehen. Das einzige frühmittelalterliche (Wikis...) Albion unter 1kg ist mit 915g das Thegn. Alle anderen liegen zwischen 1000 und 1300g. Das ist absolut in dem zu erwartenden Bereich.
 
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Ja, das wär mir also auch neu. Das Gewicht stimmt schon sehr genau auf die Originale, zumindest wenn man eine Reproduktion machen lässt. Meines ist mit knapp 1200 g auch etwas schwer für meinen Geschmack, aber leider Gottes halt absolut korrekt für diese Zeit und den Einsatz (um 1180).
 
Tatsächlich? Da würde ich gerne mal Daten sehen. Das einzige frühmittelalterliche (Wikis...) Albion unter 1kg ist mit 915g das Thegn. Alle anderen liegen zwischen 1000 und 1300g. Das ist absolut in dem zu erwartenden Bereich.
Versteh mich nicht falsch - ich behaupte nicht, dass die Albions unhistorische Gewichte haben, sondern "unterdurchschnittliche". Was gerade, wenn man berücksichtigt, dass die durchschnittliche Körpergröße seit der Wikingerzeit um ~10cm gestiegen ist, bemerkenswert ist. Petersen Typ H ( nur Exemplare mit min. 72cm Klingenlänge. Albion Hersir = 78cm): Durchschnittsgewicht: 1284g, Median: 1286g, Min: 1035g, Max: 1665g. Basierend auf 10 Exemplaren aus Schweden und einem aus Schottland. Gewicht nach derzeitigem Zustand - d.h. es waren Orginal wohl nochmal ein paar g mehr. Am Abend kann ich vermutlich noch ein paar Gewichte hinzufügen oder andere Typen im Detail betrachten. Aus dem Gedächtnis kann ich sagen, dass Typ R und S auch mindestens so schwer sind, wenn nicht noch schwerer. Ebenso Typ B und C - da gibt es ein paar Einschneidige mit bis zu 2kg. Ich weiß, kein großes Sample, aber es gibt leider wenig Schwerter, die 1. gewogen wurden und 2. in einem Zustand sind, dass sie für so eine Aufzählung berücksichtigt werden sollten. Ich hab z.B. 3 mir bekannte weggelassen (1600-1900g), auf welchen Teile der Scheide festkorrodiert sind, welche aber ohne diese auch ziemlich sicher über 1200g lägen. -Viking age swords from Scotland, Grzegorz Żabiński -Viking swords - Swords ans social aspects of Weaponry in viking age societies, Fedir Androshchuk
Ja, das wär mir also auch neu. Das Gewicht stimmt schon sehr genau auf die Originale, zumindest wenn man eine Reproduktion machen lässt. Meines ist mit knapp 1200 g auch etwas schwer für meinen Geschmack, aber leider Gottes halt absolut korrekt für diese Zeit und den Einsatz (um 1180).
Ich spreche nur von:
frühmittelalterlichen Albions
Für andere Epochen fehlt mir das Detailwissen.
 
Meine Güte… Wenn ich die letzten Seiten mit etwas Abstand und den Augen eines aussenstehenden „Mittelalter- oder Blankwaffenbegeisterten“ Menschen lese, der sich den langgehegten Traum einer scharfen Blankwaffe (für die Darstellung, zum Fechten, oder einfach nur für die Wohnzimmerwand und zum regelmässigen „anhimmeln“ , etc.) erfüllen möchte und auf seiner Suche im Netz über google irgendwann zwangsläufig ihr in diesem Thema landet… …muss der doch (neben den zahlreichen guten Infos) vermutlich auch noch folgenden (und von mir deutlich überspitzt dargestellten) Eindruck bekommen:
  • Eine Blankwaffe unter 700,-€ taugt absolut nichts… Bring die besser sofort zum Wertstoffhof… (aber bitte im Dunkeln und nicht in deiner Stadt! Die Leute könnten dich wiedererkennen!) Pfui… schäm dich!
  • Du bist kein Polizist, Berufssoldat oder ein Personenschützer von Mama Merkel, hast aber trotzdem Interesse an einer historischen Blankwaffe? Ok, dann kannst du eigentlich nur Wahnsinnig sein?! Sofort auf den Boden legen, Hände auf den Rücken, nicht bewegen… ich rufe die Polizei! Du? Nein du darfst kein scharfes Schwert besitzen! Eingesperrt gehörst du! Den Personalausweis sollten sie dir abnehmen! Fussfessel... ich bin für eine Fussfessel! Er ist ein "Gefährder" (ich hörte... der hat sogar islamische Verwandte) Ahhhhh!!!
  • Jens Börner hat dir noch keine Ehrenmitgliedschaft bei „Diu Minnezit“ angeboten, weil deine Darstellung fast (aber auch wirklich nur fast) so gut ist wie seine? Ausserdem hast noch nicht den Reenacterpreis gewonnen! Schäm dich! Nein, auch du Würstchen darfst somit noch keine scharfe Blankwaffe besitzen!
  • Du trainierst nicht schon mindestens 10 Jahre 1.33 oder nach Lichtenauer? Hast keinTurnier oder Titel gewonnen? Wie jetzt? Nein? Steh sofort von meinem Tisch auf und gehe mir aus der Sonne, du Wurm... Stopp! Das Essbesteck bleibt hier! Du Pfeife verletzt damit nur irgendjemanden!
  • Deine Körperspannung entspricht nicht der deiner knackigen Fitnesstrainerin mit dem süssen birnenförmigen Hintern? Du besitzt keine Uhr, die dir ständig deinen Puls misst, du hast keine „Powerplate“ zuhause und isst mehr als einmal pro Woche Fleisch und beim „goldenen M“ warst du in deinem Leben auch schön öfter als drei Mal einen Burger essen? Mensch Alter, was bist du eigentlich für eine unqualifizierte Wanze…
:D Ähmm… Leute, geht’s eigentlich noch? :whistling: Als nächstes fangen wie dann damit an, dem Drechsler in seiner Handwerkerdarstellung die vollfunktionsfähige Drechselbank als „I-Tupf“ seiner Darstellung erst zu erlauben, wenn die "CB-Schuhe" mit der genagelten Sohle und seine Cotte mit dem 20% Synthetikanteil ersetzt wurden sind? Und das Werkezug bitte sehr? Alles authentisch nach Vorlage hergestellt, oder noch teilweise vom Uropa übernommen? Und das Werkstück? Nicht perfekt? Aha! Bevor das nicht abgestellt ist, hat der bittschön nur ein Modell der Drechselbank (aber bitte sehr in 1:2 oder kleiner, sonst könnte ja ein falsches Bild entstehen!) auszustellen! Und der Schmied da hinten? Der da die Kneifzangen für das ganze unqualifizierte Gesindel, die Vollidioten, Wahnsinnigen, Mörder und Waffennarren anfertigt, damit die morgens überhaupt ihre Hosen nur halbwegs angezogen bekommen? Hat der überhaupt ein Gesellenbrief, besser noch Meistertitel? Kann man den mal sehen? Wie... nur eine unbeglaubigte Kopie? Das hämmern macht doch einen Ohrenbetäubenden Lärm! Und der Rauch? Ist das erlaubt? Verteilt hier niemand Ohrenschützer? Und der Funkenflug? Das ist doch gefährlich! Huch, ein Splitter! Da könnte sich doch jemand verletzten oder es brennt vielleicht noch die Polyesterjacke von Kevin (mit etwas Glü...ähmm.. Pech auch inkl. Kevin) ab? Das gehört doch verboten, oder nicht? Ist das da drüben eine Bogenbahn? Ich hörte, der Typ der die betreibt macht das Hobby erst seit einem Jahr? Moment, was ist denn mit... Ja, ja schon gut, ich höre auf… :D ich bin jedenfalls dafür, dass ein jeder selbst entscheiden darf*, wann er sich was und warum auch immer anschafft, oder auch nicht… In 99% der Fälle sind das nämlich normale und hoch anständige Leute die sich einfach einen Traum erfüllen wollen, die in den meisten Fällen „schon gross“ sind, sich die Schuhe selbst zubinden und ihr Leben eigenständig auf die Reihe bekommen… und eben keine Wahnsinnigen, Volltrottel, oder sonst irgendwas in der Art! ;) Und eines ist ganz sicher auch mal Fakt… Ein schönes Schwert für die Darstellung muss nicht zwingend für jeden 700,- oder mehr kosten, dass geht mit einigen Kompromissen sicher auch günstiger. Also lasst euch bitte nicht entmutigen. :trink02 *wenn es der Gesetzgeber und die „Chefin“ es erlaubt hat
 
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Tatsächlich gibt es leider wenig Daten zu Gewichten von Schwertern, besonders aus dem Frühmittelalter. Da hast du recht. Jedenfalls, wenn wir die Daten nehmen, die du anführst und vergleichen... selbst wenn der Median der Albion Wikis bei 1200g liegt (bin ehrlich zu faul, ihn auszurechnen), die 80-100g (Durchschnitt!) sehe ich nun wirklich nicht als problematisch. Immer noch im Rahmen. Schwerter mit 1000g sind schliesslich auch belegt. Und wenn man wirklich gerne durchschnittlich sein will, kann man sich ja den Jarl (1270g) nehmen oder das Ulvbane (1690g) greifen, wenn man einen schwerer Prügel möchte ;)
 
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Ich weiß zwar nicht ob das hier passt. Scharfes Schwert zur Darstellung auf einem Mittelaltermarkt. In Deutschland mehr als problematisch . Siehe Waffenrecht. Tragen von Waffen auf öffentlichen Veranstaltungen ist verboten!!!! Für Vorführungen: Nur mit Genehmigung. Verschlossen transportieren erst vor Ort öffnen Vorführung tätigen. Anschließend wieder verschließen und nicht ohne Beaufsichtigung liegen lassen. Ein Verstoß gegen das Waffengesetz ist in Deutschland keine Ordnungswidrigkeit sondern eine Straftat. Wo macht da ein Scharfes Schwert sinn? Gruß Michael
 
Jens Börner hat dir noch keine Ehrenmitgliedschaft bei „Diu Minnezit“ angeboten, weil deine Darstellung fast (aber auch wirklich nur fast) so gut ist wie seine? Ausserdem hast noch nicht den Reenacterpreis gewonnen! Schäm dich! Nein, auch du Würstchen darfst somit noch keine scharfe Blankwaffe besitzen!
Made my day. :thumbsup:
 
Warum lässt man sich ein scharfes Schwert anfertigen? Weil die Vorlage für das Schwert auch scharf ist respektive war und stumpfe Schwerter nicht sonderlich historisch sind. :) Manche Klingenformen lassen sich in stumpfer Ausführung auch gar nicht erreichen, die üblichen Typ XV-Geschichten z.B. müsste man schon nahezu halbieren um die Spitze abzurunden. ;-)
 
Ich weiß zwar nicht ob das hier passt. Scharfes Schwert zur Darstellung auf einem Mittelaltermarkt. In Deutschland mehr als problematisch . Siehe Waffenrecht. Tragen von Waffen auf öffentlichen Veranstaltungen ist verboten!!!! Für Vorführungen: Nur mit Genehmigung. Verschlossen transportieren erst vor Ort öffnen Vorführung tätigen. Anschließend wieder verschließen und nicht ohne Beaufsichtigung liegen lassen. Ein Verstoß gegen das Waffengesetz ist in Deutschland keine Ordnungswidrigkeit sondern eine Straftat. Wo macht da ein Scharfes Schwert sinn? Gruß Michael
Verboten!!!! Polizei!! Zur Hüüülfe!!!! :p In Österreich ist das zum Glück vernünftiger (denn Bedrohungslage durch historische Blankwaffen ist recht gering) geregelt - ich dürfte mein Schwert fast überall führen.
 
Schön für euch das es in Österreich so möglich ist. Hier eben nicht. Es ist bestimmt nicht lustig wenn man hier damit erwischt wird. Waffe beschlagnahmt. Hausdurchsuchung und ab vor den Staatsanwalt. Von den Konsequenzen ganz zu schweigen.
 
Das stimmt. Vorschriften zum Führen und Verwahren müssen natürlich genau beachtet werden. Den von @Han2010 beschriebenen Ärger kann und will niemand brauchen.
 
In Deutschland ist es zum Glück auch nicht so. Interessanterweise trifft hier Erascos Aufzählung recht genau zu:
  • Du bist kein Polizist, Berufssoldat oder ein Personenschützer von Mama Merkel, hast aber trotzdem Interesse an einer historischen Blankwaffe?[...]
  • Jens Börner hat dir noch keine Ehrenmitgliedschaft bei „Diu Minnezit“ angeboten, weil deine Darstellung fast (aber auch wirklich nur fast) so gut ist wie seine? [...]
  • Du trainierst nicht schon mindestens 10 Jahre 1.33 oder nach Lichtenauer? Hast keinTurnier oder Titel gewonnen?
Nur dass es nicht um den Besitz, sondern das Führen von Schwertern geht und der Gesetzgeber die Privilegien etwas trockener formuliert hat und auch die Maßstäbe nicht ganz so hoch ansetzt:
§ 42a Verbot des Führens von Anscheinswaffen und bestimmten tragbaren Gegenständen (1) Es ist verboten 1. Anscheinswaffen, 2. Hieb- und Stoßwaffen nach Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 2 Nr. 1.1 oder 3. Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) oder feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12cm zu führen. (2) Absatz 1 gilt nicht 1. für die Verwendung bei Foto-, Film oder Fernsehaufnahmen oder Theateraufführungen, 2. für den Transport in einem verschlossenen Behältnis, 3. für das Führen der Gegenstände nach Abs. 1 Nr. 2 und 3, sofern ein berechtigtes Interesse vorliegt. Weitergehende Regelungen bleiben unberührt. (3) Ein berechtigtes Interesse nach Absatz 2 Nr. 3 liegt insbesondere vor, wenn das Führen der Gegenstände im Zusammenhang mit der Berufsausübung erfolgt, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein anerkannten Zweck dient.
Und ja, Reenactment oder Living History ist Brauchtumspflege. Interessant ist hier wirklich nur die Abgrenzung zu (verzeiht die polemischen Ausdrücke) Kostümsäufern, Gewandcampern und anderen Teilnehmern, die keine bestimmte historische Darstellung anstreben. Das Privileg wird hier ja nicht an den Erfolg, sondern die Zweckverfolgung geknüpft. Das heißt, ein ernsthaftes und erkennbares Bemühen um die Pflege eines tatsächlich existierenden Brauchtums reicht, wohl aber nicht das klassische "ich zieh mir ein Piratenhemd an und bin ein Ritter". Der Rest, nämlich dass die Waffe nicht ohne Schutz und Aufsicht herumgetragen wird, ergibt sich tatsächlich mal aus dem gesunden Menschenverstand und der Tatsache, dass man mit egal was keine anderen Leute gefährden darf. Zusätzlich hat natürlich jeder Veranstalter das Recht, auf seiner Veranstaltung weitergehende Verbote auszusprechen.
 
Ich glaube das es keine einvernehmliche Lösung für dieses "Problem/ Anschauung" gibt. Wer glaubt das es nur "scharf" geht wird nie davon abweichen und die die es anders sehen auch nicht. Somit können wir bis in alle Ewigkeit darüber hin und her argumentieren. Ich persöhlich denke das scharfe Waffen wenn, nur zur Selbstverteidigung (kein Schaukampf) im wortwörtlichen Sinne notwendig sind. Da das in der mittelalterlichen Darstellung nahezu ausnahmslos nicht vorkommt denke sich jeder seinen Teil.
 
Wer glaubt das es nur "scharf" geht wird nie davon abweichen [...]
Wo ist eigentlich meine Kneifzange? ;) Man, man man... Es glaubt hier niemand ernsthaft, dass es "nur" scharf geht! Siehe auch:
*Für Schaukämpfe und Veranstaltungen wo keine scharfen Blankwaffen durch den Veranstalter zugelassen sind, hat man eine stumpfe Variante auf Lager, trägt kein Schwert zur Darstellung, oder kommt in "Zivil 21. Jhd.".
Aber es ist eben für einige ein angestrebtes Ziel in der Darstellung. Punkt. Und wenn das (aus welchem Grund auch immer) nicht umsetzbar oder möglich ist, dann legt man einfach die Kneifzange beiseite und schaltet mal das Hirn ein... ;) Ich sehe es genau so, wie Authomas das in ihrem Beitrag geschrieben hat. Hier ist übrigens mal ein schöner Auszug aus den Statuten der Turmhügelburg Lütjenburg zum Thema "Waffen" bei Darstellenden auf dem Museumsgelände einzusehen. Die sind (wie etliche andere auch) "auf Nummer sicher gegangen"! Und so gehört sich das auch.
thumbup.png
:
Die zuständige Behörde, das Amt für Sicherheit und Ordnung, Veterinärwesen und Kommunalaufsicht des Kreises Plön hat dazu wie folgt Stellung bezogen: (Auszug) „... Die Turmhügelburg ist das Mittelalterzentrum Schleswig-Holsteins mit dem Schwerpunkt des 13. Jahrhunderts und versteht sich als lebendes Museum. Hieb- und Stoßwaffen wie Schwerter, Äxte und Messer gehören unweigerlich zu den Kostümierungen der Darsteller. Die mittelalterlichen Schauspiele können daher als gleich zu achtende Vorführungen i.S.d. § 42 Abs. 4 Nr 1 WaffG angesehen werden. Für Veranstaltungen auf dem Gelände der Turmhügelburg in Lütjenburg bedarf es damit keiner Ausnahmeregelung zum Führen der o.g. Waffen. [...] Bögen an sich fallen nicht unter die Regelungen des Waffengesetzes. Das Führen von Bogen und Pfeil zum Schießen auf Zielscheiben wiederum wird vom Waffengesetz umfasst, ist aber im Rahmen der Brauchtumspflege und damit auf mittelalterlichen Veranstaltungen an der Turmhügelburg erlaubnisfrei. Sogenannte Dekowaffen (z.B. ein Schwert mit abgestumpfter Spitze und Schneide) fallen nicht unter die Bestimmungen des Waffenrechtes. Das Führen dieser Waffen bedarf somit auch keiner Erlaubnis. Abschließend kann ich Ihnen daher mitteilen, dass Sie für mittelalterliche Veranstaltungen auf dem Gelände der Turmhügelburg in Lütjenburg weder für Hieb- und Stoßwaffen, noch für Einhandmesser und feststehende Messer mit einer Klingenlänge über 12 cm einer Genehmigung bedürfen. [quote/]
 
..."schön" zu lesen, dass auch im "Mittelalter" diese Diskussionen immer heisser werden. Kenne das zu gut, warum braucht man einen scharfen Beschuss bei einem 6-Pfünder. Da keiner mit einem scharfen Schwert oder einer 6-Pfünder Haubitze einen Mc Donalds überfallen wird, würde ich sagen, jeder soll nach seiner Fasson seelig werden. Und meine Armbrust wird 300 Pfund Spanngewicht haben und nicht kastriert sein... :D
 
Ach was soll ich da jetzt noch viel dazu beitragen... Die Gesetzestexte sind ja erläutert, jeder hat seine Meinung kund getan... Meine ist übrigens, der Trend geht zu scharf :saint: Ich möchte nur mal anmerken, es ist immer auslegungssache der örtlichen Behörden und äh ich nenne sie jetzt einfach mal besorgte Bürger.... Selbst wenn man mit einer stumpfen Klinge übern Markt rennt, und sich jemand dran stört, ist besagter reblikator erst mal weg, was danach kommt ist eine andere Sache... Ob man jetzt im Recht ist oder nicht entscheiden zuletzt die Gerichte... Zumindest kann man dann so oder so erst mal Abschied nehmen von seinen Sachen... Als kleines Beispiel Herr Fritsch mit seinem Panther im Keller, dieser Panzer war all die Jahre in jedem Katalog aufgeführt, und zählte zu seiner Sammlung, bis wieder einer auf die Idee gekommen ist, das da was nicht passen könnte, also erst mal alles beschlagnahmt und jetzt kloppen sich die Gerichte mit rum... Naja letztendlich sitzen wir erst mal immer am kürzeren Hebel, selbst wenn wir im recht sein sollten, mit Brauchtums Pflege bla bla bla... Das ganze wird dann individuell begutachtet und die Behörden bzw. Gerichte entscheiden, das ganze kann dann hoch kochen bis zum BGH... Da ich selber gerade vorm BGH Klage, kann ich sagen, ich sitze jetzt schon seit 3 1/2 Jahren mit meinem Problem da, solange wären die Replikatoren dann wohl auch weg ... Mal ne Gegenfrage, würde mich interessieren.... Hat den irgendjemand selber oder im Bekanntenkreis jemand der wegen einem Replikator auf nem Markt Ärger bekommen hat ? Der jetzt nicht gerade besoffen damit rumgefuchtelt hat :rolleyes:
 

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