Unterkleid für Damen mit großer Oberweite

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Ja mit Geren kann man gut was rausholen
Ich weiß, das klingt jetzt vielleicht blöd, aber ich vermute mal, dass die Frauen im MA, gerade die, die eine Ordensdarstellung angestrebt haben, weniger Wert auf Ihr Äußeres gelegt haben als wir heute. Macht sie denn auch die Ordensfrau? Überleg mal, wie lange Du gebraucht hast, Dich mit dem Habit anzufreunden und wie wohl Du Dich jetzt damit fühlst.
@Mara Sie macht eine Pflegerin. ICh habe gar nicht lang gebrauchrt mich damit anzufreunden. 2 Monate hat das Überrden zur Nonne gedauert und dann war für mich klar entweder gescheit oder gar nicht. Nur hab ich das Problem mit der Oberweite nicht. Ich hab mich mit meiner Handvoll abgefunden und meine Kurven sind unter meinem Habit versteckt und das ist auch so gewollt. Mir war auch nie bewusst dass das ein Problem werden kann, weil ich entweder für mich oder Männer genäht hab ;-) Gut das mit den Keilen könnte man noch so argumentieren, dass die Frauen damals nicht so eine Oberweite hatten und das Problem nicht hatten. Bei meiner Schwester hat das nämlich gleich ne Handbreit ausgemacht an länge (schock) und ich hätte das Kleid schon gern bis zu den Knöcheln. Gut das Kleiderproblem scheint gelöst.... Hat noch jemand ne Idee für den Überwurf???
 
Hier hatten wir ein ähnliches Thema Gibt doch mal "Kleid" und "Saum" ein, dann kommen jede Menge Threads mit Lösungsmöglichkeiten.
Margarete vielen Dank für den Linkhinweis, allerdings ging es mir nicht um einen Saum (wie in deinem Link) sondern um die Tatsache dass bei größerer Oberweite das Kleid unten kürzer wird. Ich habe bevor ich den neuen Treat erstellt habe geschaut ob es nicht so einen treat bereits gibt, leider hatte ich keinen gefunden der mir weitergeholfen hätte, deswegen nochmal ein neuer ;)
 
Du ich glaub üppige Oberweite hat es schon immer gegeben. Nicht gerade Silikonmelonen, aber wenn man sich die alten Venusfiguren anguckt, glaub ich das dies schon immer ein Thema war. Einfach weil die Natur auf Vielfalt setzt.
 
Ich kenne genügend Frauen, zierlich, relativ wenig Oberweite, die zur Dolly mutiert sind als sie schwanger wurden und von der STillzeit möchte ich schon garnicht sprechen.....:) ,,, gut ner normalen Ordensschwester, sollte das "erspart" bleiben, aber Mittelalter = wenig Oberweite, das kann ich mir so überhaupt nicht vorstellen.
 
hmm ok ich hab ein buch über frauen im mittelalter und da stand es so drin.... wobei große oberweite wahrscheinlich auslegungssache ist ;-)
 
Ich frag mich gerade wie die Autoren des Buches das bitte wissenschaftlich belegt haben wollen?
 
gute Frage. Da ich in einem Sanitätshaus arbeite und unter anderem Unterwäsche verkaufe, haben wir in einer Schulung gelernt oder gesagt bekommen, das es da irgendwelche studien gibt, die besagtn, dass die Brust der Frau noch nie so groß war wie im 21 JH. Erst im 18 Jh hätten wohl die Frauen erstmals versucht ihren Körper zu formen mittels irgendwelchen gestellen... Kann natürlcih auch sein das des nur bla bla war, damit se was verkaufen können. Angeblich gibt es in Europa ein Nord Süd gefälle, also im Norden haben die Frauen mehr Busen als im Süden. wäre mal ein interessantes Thema. Weil wenn ich mir Zeichnungen von Queen Elisabeth anseh, die wird ja immer sehr fraulich dargestellt. Ich werd mich mal hinsetztn und recherchieren
 
Also ich hab grad nachgelesen der erste BH gab es 1889 in Frankreich von Herminie Cadolle und auch hier steht dass die Frauen im Mittelalter kleine Brüste hatten..... und hier ist noch ein link, allerdings wie glaubwürdig der ist? Apfelbrust
 
Und woher wollen die das wissen? Ich meine mal einfach logisch betrachtet, klar sorgt die bessere, meist sogar massenhaft bessere Ernährung und die starke Östrogen-Gabe durch Nahrung heutzutage dafür, dass Frauen früher weibliche Formen annehmen und der Busen vielleicht auch eher groß wird. Aber das sagt nur etwas darüber aus, dass es heute so ist, dass es vermehrt größeren Busen gibt. Aber die Aussage im Mittelalter hätten alle Frauen kategorsich kleinere Busen als heute finde ich unwissenschaftlich und nicht belegt. Woher will man das wissen? Skeletfunde? Nnnnnnnnnnnnnnein. Geht nicht da es sich ja nicht um Knochen handelt. Also woher? Nur mal so als Anstoß an den Zweifel an dogmatische Behauptungen in sogenannten Fachbüchern ....
 
Es mag ja sein, dass kleinere Brüste dem Schönheitsideal entsprachen. Dementsprechend wurden die Abbildungen eben auch "geschönt". Aber es erscheint mir wesentlich plausibler anzunehmen, dass größere Oberweiten mit einem Brusttuch flacher gewickelt wurden, als dass alle Frauen die gleiche Körbchengröße hatten. Aber vielleicht sollten wir dann mal wieder zurück zum eigentlichen Thema kommen - nämlich dem Schnittmuster. :whistling:
 
Die sogenannte Apfelbrust mag ein Schönheitsideal gewesen sein, so wie es heute chick ist schlank und 1,70 zu sein als Frau. Aber das heißt nicht das wir heute alle 1,70m und schlank sind. Schwer zu sagen wie es war, denn den Bildern kann man auch nicht wirklich trauen. Gerade neulich sah ich ein Aktbild aus dem HoMi: http://www.welt.de/multimedia/archive/01497/rh_Schnuetgen3_BM__1497999p.jpg da konnte man sich sicher sein, Beine hatte der Maler schon mal gesehen, aber den Rest vermutlich nicht. Guckt man etwas später in der Zeit zB bei Rubens, bin ich mir sicher, üppige Frauen gab es zu allen Zeiten http://en.wikipedia.org/wiki/File:Wien_NHM_Venus_von_Willendorf.jpg http://www.gemaelde-webkatalog.de/bilder/venus-und-adonis-5017.html Vermutlich waren die Menschen damals ähnlich "bunt" gemischt wie heute auch. Also nicht bunt im Sinne von unterschiedlichen Hautfarben, sondern Körperstatur,groß, klein, volles Haar, dünnes Haar, Locken und Spagettilocken...
 
joa nur wenn es großbusige gab muss es ja auch schnittmuster geben für die oberweite ;-) ja schnittmuster, hm ich steh immer noch vor dem rätsel überwurf ;) der klafft immer noch
 
Nun, da ich selber von Mutter Natur mit kräftig Holz vor der Hütten geschlagen worden bin, kann ich nur sagen, wer auf der Hinterseite ein passendes Gegengewicht hat, bei dem stellt sich das Problem nicht so drastisch :D Als ich damals mein erstes HoMi-Oberkleid genäht habe, war ich auch etwas perplex, dass der Stoff vorne auf dem Boden war und mein Mann mich darauf hingewiesen hatte, dass hinten plötzlich Luft erschien. Wenn der hintere Saum, wie schon vorher erwähnt wurde, leicht verlängert wird, fällt das Problem der ungleichen Längen nicht gravierend auf. Vorallem beim ersten Kleid ist es wohl eine kluge Idee direkt am Objekt, also der Trägerin, die Länge nochmals abzustecken und sich die Längendiffernz z.B. auf dem Schnitt zu notieren :)
 
Wegen dem Überwurf, den könntest du wie bei vielen Keltinnen öfters zu sehen ist, mit 2 kleinen Bändchen auf jeder Seite, welche man dann mit einer Schlaufe zusammenbindet, fixieren. So verhinderst du, dass die Stoffbahnen nach Innen rutschen, resp. beim Gehen oder sich bewegen ins Schwingen kommen.
 
Hast du ein Bild von dem Schnitt für den Überwurf, oder kannst eins machen? Ich kann mir das grade garnicht vorstellen.
Schwer zu sagen wie es war, denn den Bildern kann man auch nicht wirklich trauen. Gerade neulich sah ich ein Aktbild aus dem HoMi: http://www.welt.de/multimedia/archive/01…M__1497999p.jpg da konnte man sich sicher sein, Beine hatte der Maler schon mal gesehen, aber den Rest vermutlich nicht.
Erinnert mich an dieses Spiel, bei dem man dem Esel den Schwanz anstecken muß :groehl "Augen zu und Brust malen"
 
Wie wärs erst mal, ne alte Bettwäsche o.Ä. zu schlachten, am Körper anzeichnen, und dann mit der NähMa grob zusammen tackern ? Dann kann man nachbessern, ohne Verlust, hat man die perfekte Lösung, das Gerödel wieder auftrennen, auf Papier nachzeichnen und *voilà* hat man ein Schnittmuster. Wobei die Lösung wirklich bei den Geren liegen wird. @Amici- ich muß das mal loswerden - Deine Signatur, ist einfach köstlich, ich freu mich jedes mal wenn ich es lese.
 

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