Hallo Normanne, falls ich mich als interessierter Grünschnabel (s. a. mein Vorstellung im entsprechenden Bereich) hier mal einklinken darf - ich möchte einerseits das unterstreichen, was hier schon geschrieben wurde: Eine sachkundige Einweisung durch Bogenhändler und Bogenschützen und am Besten auch noch Teilnahme an einem Bogenbaukurs schützt Dich nicht nur vor Fehlkäufen, sondern in manchen Situationen schützt das auch Dich und Deine Mitmenschen vor ernsthaften Verletzungen. Obwohl ein Bogen zur Zeit keine Waffe im Sinne des deutschen Waffengesetzes ist - ein Spielzeug ist er ganz gewiss auch nicht! Neulinge auf unserem Bogenschießplatz staunen z. B. immer wieder darüber, welche Zerstörungen simple Sportpfeile an unseren hölzernen Scheibenständern anrichten. Und was Deine andere Frage angeht: Dass mittelalterliche Bögen vorzugsweise aus Eibe gefertigt waren (in Einzelfällen Ulme), liegt an den durchschnittlichen (!!!) Holzeigenschaften. Die Qualität jedes einzelnen Holzstücks kann von "absolut zweckdienlich" bis "Brennholz" reichen, und das merkst Du erst, wenn Du es bearbeitest oder das Endprodukt in der Hand hältst. Mein erster Ebereschenbogen verwandelte sich schon beim Tillern in Brennholz, mit dem zweiten schießt meine Lebensgefährtin seit zwei Jahren immer wieder mal. Du hast in diesem Thread mehrfach gute Tips bekommen. Grüße von Reinhard