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Ragnar
Guest
PS..Ich hab keine Legasthenie sondern ne blöde tastatur..
Da spricht nichts dagegen. Aber die Entscheidung hierüber sollte man den Lagernden schon selbst überlassen... Bei mir im Zelt gibts übrigens nichts aufregendes zu sehen. Insofern ist es auch für die Besucher uninteressant. Ansonsten kostet die Ausstattung des Lagers so viel Zeit, Geld und Mühe, daß bei mir für das Innenleben des zeltes nicht mehr viel übrigbleibt. Ist ja auch alles eine Frage der Logistik: wie transportieren, wohin zuhause damit.Aber was spricht dagegen, wenn man ein Zelt als "Schauzelt" einrichtet und Besucher dieses betreten können.
Ragnar, das verstehe ich und habe es ja sinngemäß auch so geschrieben ('...finanziellen Aufwand verbunden und nicht für jede Gruppe deshalb machbar...'). Was Eintritt für den Lagerbereich anbelangt, so eine Veranstaltung ist mir bislang noch nicht untergekommen.Da spricht nichts dagegen. Aber die Entscheidung hierüber sollte man den Lagernden schon selbst überlassen... ...Ansonsten kostet die Ausstattung des Lagers so viel Zeit, Geld und Mühe, daß bei mir für das Innenleben des zeltes nicht mehr viel übrigbleibt. Ist ja auch alles eine Frage der Logistik: wie transportieren, wohin zuhause damit.Aber was spricht dagegen, wenn man ein Zelt als "Schauzelt" einrichtet und Besucher dieses betreten können.
Ohne uns jetzt auf die Schulter klopfen zu wollen: Komm doch mal zu uns ^^Yo, das wäre dann ein rundum gelungener und sehr schöner markt!
www.turmhuegelburg.de Nächster Termin: Mitte JuliMach ich! Wohin genau?
Aber ich nehme an, wenn ich stehen bleibe und gucke, würdest du, wie das jeder gute Verkäufer macht, aufsehen, Blickkontakt herstellen und grüßen oder mir sonstwie zu erkennen geben, daß du mich bemerkt hast und meine Anwesenheit nicht als störend empfindest, oder? - Siehst du. Warum sollen die Leute übrigens stehen bleiben und gucken, wenn es im Lager nichts zu sehen gibt? (Oder richtiger: Wenn es da nichts zu sehen gibt, das man als ahnungsloser Tourist ohne Erklärung als interessant erkennt?) - Ah, ich fange an, zu verstehen: Nur Leute, die sich die Mühe machen und einem Darsteller auf die Nerven gehen, damit er ihnen etwas erklärt, sind Leute, die sich tatsächlich für das Thema Geschichte interessieren, ja? Das erklärt wohl, weshalb Veranstalter immer annehmen, der breiten Masse könne man Geschichtswissen auf einem Markt nicht zumuten... Persönliches Beispiel: ich war heute bei meinen Eltern zum Essen eingeladen. Meinen Dad hatte ich auf den Erdinger Markt mitgenommen. Er ist ein unheimlich geschichtsinteressierter Mensch, der mich immer wieder mit seinen noch aus der Schule erhaltenen Kenntnissen gerade zum Mittelalter verblüffen kann. Insofern dachte ich, das könnte wirklich was für ihn sein. Ich würde noch nicht mal sagen, daß er von dem Markt enttäuscht war (zumindest würde er mir das nicht so deutlich sagen, weil ich seinen Eintritt bezahlt habe ^^). Richtiger wäre, daß er bis heute rätselt, was diese ganze Veranstaltung eigentlich sollte: Seltsam gekleidete Menschen hinter Seilen? Und die einzigen, die man von nahem sieht, sind die Musiker und "Gaukler", die über den Markt laufen (und über deren Klamotten hüllen wir mal den Mantel des Schweigens). Das Erste, was mein Vater mich gefragt hat, war, warum man die ganzen Lager nicht zeitlich anordnet, mit Erklärungen, damit man auch weiß, was das ist. Tja, was antwortet man da?Ein bißchen Interesse muß ich schon irgendwie erkennen können, und sei es nur, daß derjenige stehen bleibt und guckt.
Das ist ein Konzert auch nicht. Aber auch in einem Konzert muß ich nicht erst die Musiker anbetteln, damit sie ihre Geigen auspacken. Ein Museum ist das auch nicht. Aber ich habe gestern geschlagene fünf Stunden in einem Museum verbracht, für denselben Eintritt wie für einen Nachmittag auf dem MA-Markt, und weit mehr gesehen und erlebt. Ganz ohne daß ich mir irgendjemanden krallen und ihm auf die Nerven gehen mußte. Das wären die beiden Extreme, zwischen denen ein Markt schwankt: pure Unterhaltung oder pure Wissensvermittlung. Keines von beidem macht notwendigerweise ein Engagement von Seiten des Kunden nötig, das darüber hinausgeht, daß er seinen Eintritt entrichtet und Augen und Ohren aufsperrt.Mittelaltermarkt ist doch kein Kino.
Stimmt, sowas ist furchtbar. Das einzige, was noch schlimmer ist: Du kommst in ein Geschäft, und bevor du auch nur höflich "Grüß Gott" sagen kannst, wendet sich die Verkäuferin prompt ihrer Kollegin zu und beginnt eine private Unterhaltung, um dich von da an resolut zu ignorieren. Was übrigens genau das Gefühl ist, das man als Besucher vor vielen Lagern... aber lassen wir das ^^.Du betrittst ein Geschäft und schaust dich um. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich hasse es geradezu, wenn eine Verkäuferin sich auf mich stürzt und mir keinen Meter von der Seite weicht, obwohl ich ihr gesagt habe, danke, ich komme zu Recht.
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