Wie kamt ihr zu euren Namen?

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@Knuddelhexe, lach, ich hab kein Problem auch im RL im Habit umherzulaufen, denn im RL bin ich auch Lazarener, nur trage ich noch das alte Tatzenkreuz und nicht das heutige Amalfikreuz in Grün, aber ich verbinde in unserem Orden das Mittelalter mit der Gegenwart und unser Meister hat auch damit kein Problem, solange ich mich normal benehme, also nicht saufend und gröhlend umher renne. Bei offiziellen Anlässen tragen wir alle unseren Mantel und ich trage diesen auch bei jedem Kirchgang, aber so im Alltag ist dieser eher hinderlich, da trag ich lieber zivil. Und im RL bleibe ich entweder Bruder Ralf oder nur Ralf, oder bei Bekannten aus der Szene am Telefon Heribert.
 
Der Druck steigt, ich muss dem Gruppenzwang wohl nachgeben: Also, in meiner aktuellen Gruppe (Deutschherren zur Schauumburg) hatten wir uns ursprünglich entschieden eine fiktive Komturei mit fiktiven Personen darzustellen, weil einige Leute schlichtweg die Rechtslage nicht ganz überblickt haben, wir nicht genug geeignete, historische Persönlichkeiten parat hatten und wir gelegentlich bei einigen Events kleinere, ich sage mal Schauspielvorführungen durchgeführt haben, zu denen man einfach nen eindrucksvollen Namen braucht *g*. Diese Schauspielaufführungen waren dann z.B. die Schwertleite (bei neuen Mitgliedern), Wehrübungen oder Dinge aus dem Ordensalltag. Der Name Hermann ist der erste Vorname meins Opas, der gleichzeitig einen der wichtigsten Menschen in meinen Leben darstellt. Ich will ihn ehren, indem ich diesen führe und erhalte, selbst wenn es ihn irgendwann nichtmehr geben sollte. Ursprünglich lief ich als Hermann von Lübeck rum, fand das aber einen nur begrenzt geeigneten Mittelaltername für einen Adeligen. Ich schaute mich bei einigen eingessenen Familien um, in der Heradlik und fügte dann zwei Elemente zusammen, die mir heraldisch und von ihrer Bedeutung gefiehlen. Die Eiche (die ja speziell für Schleswig-Holstein eine besondere Bedeutung hat) und die Sterne. Mein Wappen (ebenfalls fiktiv aber angelehnt an "echte" Wappen) ist dem entsprechend ein redenes oder sprechendes Wappen. Insgesammt ist es aber so in unserer Gruppe, dass wir uns mit unseren "echten Namen" oder Spitznamen ansprechen (vielleicht auch, weil die meisten Personen bei uns auch außerhalb des Hobbies gut befreundet sind), wenn wir nicht gerade mit Besuchern arbeiten. In gewisser Weise hilft der Name mir auch mich in diese Rolle reinzufinden. Einige haben vielleicht schon gesehen, dass ich bei meiner neuen Darstellung mich gleich ans Lübecker Patriziat halte und eine Blutlinie darstelle. Denn glücklicher Weise wurde der gleiche Name mehreren herrausragenden Personen dieses Geschlechtes gegeben, sodass sich die Leute nicht zuviele Namen merken müssen *g*. Diese Darstellung wird sich langfristig vom HoMi bis ins SpäMi erstrecken; aufgrund meiner Kampfaktivitäten und dem entsprechenden Rüstungsbedarfes, werde ich mich aber zunächst auf das mittlere bis ausgehende 14. JH konzentrieren und weils so schön ist, habe ich schon einige Bilder und Quellen von originalen Stücken und Darstellungen (die zudem "standesgemäß" wären) aus meiner Heimat zu diesem Zeitpunkt gesammelt, die ich genau replizieren lassen werde.
 
Hi, ich halte es mit Agnes und "Panzerreiter". Ich spiele keine Rolle und heiße und rede "modern", wobei mein bürgerlicher Name "der an Christus glaubende" auch trifft (gut gemacht Mama! 8) ). Von daher brauche ich mich nicht hinter einem Rollennamen zu verstecken. :) Ich habe mich zwar mal beruflich mit Alt- und Mittelhochdeutsch herumgeschlagen :help , kann mich aber auf Veranstaltungen damit bei niemandem verständlich machen, da zum einen das sog. "Marktsprech" total daneben ist und zum anderen ich noch keinen getroffen habe, der des Alt- oder Mitttelahochdeutschen entsprechend mächtig ist und mir, wie auch bei dem Lateinischen, die Sprecherfahrung und -übung fehlt (von dem, was ich in 40 Jahren vergessen habe, schreiben manch andere ein Abitur :p ). Warum sollte ich mir dann einen "altertümlichen" Namen zulegen, wenn es schon an der Sprache scheitert? Der Nick ist nur für´s Internet, das leider nichts vergisst und von daher nutze ich den Schutz. :wiki4 Viele Grüße Christian
 
:)) Ich stelle nun mal auf mittelalter /middelalder Märkten dar, wie ein Schmied auf einem Markt um 800 (auf Wanderschaft) gearbeitet haben könnte. Dabei bin ich traditionell gekleidet ;-) und habe nun auch mal meinen Namen, der auch aus dieser Tradition mir gegeben wurde :). Ich bin schließlich ein Ostfale , geboren im alten Derlingo. Das einiges aus meiner Darstellung auch schon um 800 so ähnlich existierte ... könnte daran liegen, das man bewährtes nicht sooo schnell aufgibt
 
Dann will ich mal auch nochmal...ich habe mich sozusagen in meinem lokalen Umfeld "bedient". Unweit des Dörfchens, in dem ich aufgewachsen bin, gabs Anfang des 13. Jhdt. eine "Wasserburg" (wird wohl eher so eine Art Motte gewesen sein) im Besitz der "Nobiles de Lo". Die sind dann Ende des 13. Jhdts im Mannesstamm ausgestorben. Und ich fand es einfach nett, ein Stück vergessene Lokalgeschichte ein bißchen "wiederzubeleben".... wobei die Katharina als Tochter des Hauses fiktiv ist, die Namen der Frauen des Geschlechts sind schlichtweg kaum überliefert.
 
Den Namen Theodricus habe ich mal in einer Quelle gelesen, und er gefiel mir auf Anhieb. Der "Nachmane" war noch einfacher... Meine Kumpels gaben mir mal den Spitznamen Herzog von Altenstein (abgeleitet von meinem echten Namen -> Altebockwinkel). Dann hab´ ich mir gedacht: Nennste dich einfach Theodricus von Altenstein ^^
 
Naja dann erzähl ich's halt auch mal. Ich bin ja Teil der Gruppe Amici Morum und obwohl Amici ja selber schon Plural ist hat es sich irgendwann eingebürgert, dass man uns "die Amicis" nennt. Diesen kleinen Fehler hab ich dann einfach weiter gesponnen. Wenn wir "die Amicis" sind bin ichwohl "ein Amici" ... das wars ... ;)
 
Wie ich zu meinem NAmen gekommen bin... Nun, erstmal wollen wir festhalten, dass ich eigentlich Fridtjof (oder wars ne andere schreibweise desselben) heißen sollte, aber meine grooße Schwester hat auf die Aufforderung "Sag mal Fridtjof" dooferweise Friedhof gesagt. Darum heiß ich Bürgerlich halt Fabian. Jetzt wollte ich den Namen bei meinem ersten Personalausweis nachtragen lassen, aber das ging da nicht, weil das Amt keine Künstler- oder Ordensnamen mehr zugelassen hatte. Bei dem erneuern des Wischs (ich hab noch einen großen) war es dann noch 2 oder 3 Monate zu früh um es wieder zu dürfen ("Das geht nur auf den neuen, Biometrischen")... Also führe ich meine ganz eigene Schreibweise davon - Langes ie, th und ph - schon seit rund 5 Jahren als nichteigetragenen Künstlernamen und hab unter dem Nanen Fabian Friethjoph Mahn schon einige Illustrationen für eine Zeitung veröffentlicht, also sollte ich beim nächsten Ausweis den Künstlernamen sogar offiziell führen dürfen. Bis dahin bleibt es halt mein Pseudonym. @Amici Amer es ist doch Amicus, Amici, [...] also ist Plural auch Amici!
 
Meine Namens Findung ganz einfach, Patric ist mein realer Name, da dieser Nordisch Irisch ist fürs Mittelalter auch nachweisbar. Von York oder auch of York bedeutet aus der Stadt York stammend, dies war im 12 Jahrhundert in England laut meines wissens üblich. York aufgrund seiner Geschichte rebellisch, 3 mal niedergebrannt.
 
York... Von Wikingern überrannt während der Landnahme mitte 9.Jhd, wurde nach Wilhelm dem Eroberer wirtschaftlich reich und war dann in den Rosenkriegen des 15.Jhd das Zentrum der weißen rose gegen die roten Lancasters wobei weiß unterlag und endete. Und vom Yorkshire ist es nicht weit ins Notinghamshire...
 
Lässt sich schnell erklären, in Kurzform steht das auch schon bei der Vorstellung. Ich habe mich erstmal hingesetzt und meinen Stammbaum durchsucht. Da fanden sich dann drei Optionen die bis ins Mittelalter gehen. 1.: Ein Deutschritter Ordensmeister. Bei weiterer Forschung ließ sich diese Person allerdings nicht ausfindig machen, wodurch sich die Theorie von Siebmachers Wappenbuch aus den 30ern, das wäre nur ein aufgehübschter Stammbaum und selbst das Wappen sei eine Fälschung vermutlich bewahrheitet. Also nix damit. 2.: Stinkreiche Händler. Unter Anderem Glas. Allerdings kann ich Glas weder herstellen, noch möchte ich es verkaufen. Und ich will auch kein Händler sein der nichts verkauft. Und 1400 ist nicht unbedingt meine Lieblingszeit. Also auch nix. 3.: Die Landgrafen von Leuchtenberg. Keine Ahnung wie die Linie da jetzt exakt verläuft, Aber auch die Forschung in diese Richtung wurde bereits in den 30ern angestellt und zwar von den netten Herren in den Hugo Boss Ledermänteln. Leuchtenberg(Uroma vom Uropa) klang für die wohl ziemlich jüdisch. Und da besonders ein Bürgermeister nicht jüdischstämmig sein sollte, haben die das eben überprüft und rausgefunden,dass es sich dabei tatsächlich um die Landgrafen handelt. Also 1118 bis 1646 und adelig. Geht doch. Also Diepold II ausgesucht, Regierungszeit 1209-1259. Fünfter Kreuzzug, Italienfeldzüge... Perfekt! Vermutlich unverheiratet, kinderlos... Weniger perfekt. Aber gut, ist ja auch egal was der in der Familienplanung erreicht hat. Da man es mit eigenen Vorfahren dann am Ende gerne mal übertreibt, halte ich mich da nur zu gerne an das aus dem LARP bekannte blöder Hut Credo. Und der blöde Hut ist für die Landgrafen ja auch noch charakteristisch. Keine Krone, ein hoher Hut mit drei Federn. Schicke Sache. Reenacter hassen ihn für gewöhnlich. Sollen sie ruhig, wenn sie nicht glauben dass das "A" ist, ist aber ja nunmal so. Und dank Gina Lisa leg ich mich jetzt ins Zeug dass ich mir einen Prinz von Leuchtenberg und Graf von Hals als Künstler- und Ordensnamen eintragen lassen kann, nervt mich gewaltig mit diesen ganzen Adoptionen...
 
Ich hab's an anderer Stelle schon einmal geschrieben. Mein Nick bedeutet "Sohn des Aegir". Aegir ist in der nordischen Mythologie der Riese der See und des Bieres. Und da ich Bootsfahrer bin und auch ganz gerne ein Bierchen zische, war mir das am nächsten ;) Bei meiner Freundin bin ich entweder Wiki oder Hase. Je nach Situation :rolleyes: Grundsätzlich isses mir eher Wurscht wie man mich ruft. Aegirson ist aber gebräuchlich z. B. im Turnier. Konsequent finde ich aber eine unserer Mitglieder, in der Darstellung Sachse. Im RL heisst sie Claudia, auf Lager Rosi :thumbsup:
 
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Weil es so schön ist nochmal. Mein Name ist der von meinem Opa. August Beerenkämper. Das " von " gehörte auch mal dazu, haben meine lieben Altvorderen in Vlotho früher Flotowe ( von Beerenkämper Kirche und Schuhle gibt es noch ) versoffen, verspielt und verhurt ( DAS IST KEIN SCHERZ ) Als ich anfing und meine Oma meinte, nenn dich doch wie Opa, dachte ich warum nicht . Bis jetzt komme ich bei der Ahnenforschung auf ca. um 850 zurück als der Königshof im Südteil eine vorhergehenden Wallburg errichtete. Das ganze zieht sich dann zeitlich relevant für mich mit König Henrich dem VII, Graf Otto v. Ravensberg, Graf v. Tecklenburg dem Kölner Erzbischof Phillipp von " Adolphus Auer " durch. Das muss ich aber noch auseinanderklabüsern was, wer und wie da alles so los war.
 
Ach Gott, da hab ich nen blöden Fehler gemacht und kanns nicht mehr bearbeiten... Es ist nicht Uroma vom Uropa, es ist die Mutter vom Uropa, bzw die Oma von der Oma. Bleibt sich eigentlich ziemlich gleich, aber das erklärt wohl eher dass die in den 30ern auf den Namen aufmerksam geworden sind, wenns ja die Mutter war... Nur um das mal berichtigt zu haben.
 
York... Von Wikingern überrannt während der Landnahme mitte 9.Jhd, wurde nach Wilhelm dem Eroberer wirtschaftlich reich und war dann in den Rosenkriegen des 15.Jhd das Zentrum der weißen rose gegen die roten Lancasters wobei weiß unterlag und endete. Und vom Yorkshire ist es nicht weit ins Notinghamshire...
Auch die Normannen fielen in die Stadt ein, im 11. Jahrhundert und machten sie dem Erdboden gleich. Danach wurde York komplett wieder aufgebaut, so dass die ältesten Gebäude nicht älter ein 900 Jahre sind. Im Mittelalter wurde York bekannt als Zentrum der Weber und Tuchhändler.
 
Bei mir ist die Sache ganz einfach. Gottfried war in meiner Schulzeit mein langjähriger Spiztname bei meinen Klassenkameraden. Synzeche ist eine Schreibweise, unter der meine Heimatstadt im 13. Jh. urkundlich erwähnt wurde. Also: Gottfried von Synzeche
 
mir fiel einst ein altes sagenbuch in die hände. Dort las ich von jungraban von rabenstein. Der legendäre gründer der burg rabenstein. (bei Chemnitz) leider lässt er sich nicht direkt nachweisen, deshalb gilt heute sein enkel als gründer. Seine lebensgeschichte gefiel mir. Später wurde ich gefragt was ich denn darstelle. Ich sagte auf sächsich ..einen gacher (auf deutsche ..ein Jäger ) nun wohnte ich aber nicht mehr in sachsen sondern in celle. Gacher konnten die meisten noch nicht mal aussprechen. Also versächselten sie das wort jäger. Und aus jäger wurde jaegoor. Mittlerweile bekomme ich sogar post mit diesem namen. Hat sich so eingeschliffen mit der zeit. Die meisten in meinem umfeld kennen meinen richtigen namen gar nicht. (traurig aber wahr) und dabei ist es ein alter name aus italien. Silvio....der aus dem wald kommt. Und schon sind wir wieder bei gacher. ;) silvia.....die aus dem wald kommt.
 
@Jungraban: Was mich schon immer interessiert hat, wie spricht man deinen Namen aus? Jung-raban oder Jun-graban? Mein name ist irgendwie aus Rollenspielerzeiten hängen geblieben, amüsant finde ich wie viele Leuts da Probleme mit der Aussprache haben. Privat bin ich dann JJ, oder J (englisch betont, also nicht Jottjott oder Jott) :D
 
... es war einmal vor geraumer Zeit, da wurde aus Gerd Siegfried H. ( Rufname unterstrichen ) ein Wikinger. Da diese wohl kaum Gerd oder Siegfried hießen, habe ich einfach meinen zweiten Vornamen einfach in Sigurdur " eingenordischt " . Auch meiner HP ist dieses wie folgt dargestellt , geschichtlich etwas holprig und reisserisch, daher bitte nicht ganz ernst nehmen ;) : Sigurdur ist der Jarl , der Chef , der Sippe. Er hält Kontakt mit anderen Gruppen, organisiert die Lager und kümmert sich um sonst alles. Weiterhin betreibt die Sippe Nortwald in den Lagern einen kleinen Handels- u. Tauschstand. Dort verkauft und tauscht die Wikingersippe Nortwald Felle, Pelze, Produkte aus Horn und Geweih, sowie irgendwelchen Plunder aus unseren Raubzügen, den wir nicht mehr brauchen. Sigurdur hat als junger Krieger, ursprünglich aus dem Nortwald komment , viele Schlachten geschlagen. Seine Feldzüge und Eroberungen haben ihn schließlich bis nach Dänemark in den Raum um Ribe gebracht. Dort in Bork Havn , bei den ansäsigen Wikingern, hat er schnell Aufnahme gefunden und auch diese neuen Freunde bei den Eroberungs - und Vikingfahrten unterstützt. Die Kameradschaft ist geblieben , noch heute bestehen gute Beziehungen zwischen den Wikingern in Bork Havn und dem fränkischen Nortwald. Sigurdur , der Wikinger aus dem Nortwald , wird dafür sorgen, das dies so bleibt !
 
Für das SpäMi braucht´s keinen "Mittelalternamen", ich bin immer noch ich, die da den Leuten von den alten Techniken erzählt. Für die FrühMi-Darstellung ist es halt bei uns in der Gegend Usus, dass man nicht mit dem zivilen Namen herumläuft. Von manchen kenne ich nicht mal die realen Namen oder müsste erst überlegen. Jorunn hat mir als schwedischer Name einfach gefallen. Den Beinamen "Kristensdottir" (Tochter des Christen) habe ich gewählt, um gleich meine Herkunft und meinen religiösen Standpunkt als christianisiert klarzustellen.
 

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