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Meiner Meinung nach ist der Unterschied zwischen der damaligen (!) Kleidung und der heutigen nicht mehr so gross. Schau Dir mal Überkleidung der Renaissance an und einen modernen Blazer,so riesige Unterschiede bestehen da nicht mehr.
Ich bastle gerade am Faltenwurf der überlangen Ärmel für ein Unterkleid des FrühMi. Mit eingezogenen Fäden zu raffen erschien zu einfach. Ausserdem bleiben sie nicht ordentlich in Form. Hochzuschubben rutschte lästiger Weise immer mal wieder runter. Also sind jetzt eingenähte Fäden aus weisser Dochtwolle dran, so dass scheinbar eine Falte entsteht... mal sehen, ob es den Abbildungen besser entspricht.
Als Wochenendprojekt habe ich mir heute Abend meine Thorsberghose vorgenommen. Das Schnittmuster schaut - nicht zuletzt wegen der vielen Massangaben - auf den ersten Blick recht komplex aus. Irgendwo hatte ich den Tipp gefunden, das Muster erst einmal in klein aus Papier auszuschneiden und zusammen zu kleben, um zu verstehen, welcher Teil mit welcher Ecke wo hin gehört. War in der Tat extrem hilfreich, und mit einem Mal ist alles völlig logisch. Maß genommen hab ich, nun geht's ans Aufzeichnen, schneiden und nähen
So, die Cotte in Fremdauftrag ist nun fast fertig (nur noch anderthalb Ärmel einsetzen und eine dezente Stickerei) dann kann ich ja schon mal auf das nächste Stück schielen... ...da wollte jemand gern ein sanftes Ruhekissen. Mal sehen was sich da machen lässt. 8) :saint:
@Raginhild - Mein Modell war 1:10, also gerade mal 11 cm hoch. Das wäre sogar für Barbie zu klein gewesen Und bezüglich knistern... Mein erster Versuch war folgender: zwei Jeans übereinander anziehen, komplett mit Frischhaltefolie einmal drum herum, dann in der Hocke alles auf maximale Spannung gebracht, und zum Fixieren Paketband drauf. Idee dahinter: damit habe ich ein massgeklebtes Modell, da zeichne ich die Stücke der Thorsberghose drauf, schneide an den Linien aus, und habe das perfekte Schnittmuster. Jaaaaaaaa, soweit die Theorie... :whistling: Um es kurz zu machen - das funktioniert zum Massnehmen für einen Wendeschuh, aber nicht für eine Hose. Oder wie die in den Filmen immer so schön sagen: "Don't try this at home" :thumbsup:
Frau hat Nachtdienst und Kind schläft. Und ja - Folie in Kombi mit Paketband hat definitiv was von Panzerung ;-) Bin unter gedanklich lautem Fluchen doof in der Wohnung rum gehüpft und musste feststellen, dass das Ganze mit den beiden Jeans drunter nur mit Hilfe scharfkantiger Werkzeuge zu entfernen war. Und nein - zum Glück gibt's keinen Videobeweis (es sei denn, die Nachbarn haben heimlich gefilmt ^^). Immerhin ist der zweite Versuch jetzt anziehfertig und passt sogar ganz passabel
Komplettausstattung unter dem Motto "Vom Gromi zum Homi" mit Zwischenstopp im Frümi. Bin im Nährausch, zum Forentreffen muss die Frümi, spätestens Freienfels sollte die Homi- Darstellung fertig sein. Leibhemd- erledigt Bruche lang/kurz- erledigt Bundhaube- erledigt Tunika Frümi- Zuschnitt Tunika Homi- Zuschnitt Beinlinge- Probestücke aus Bomull: erledigt. Passen nicht... Waden und Oberschenkel zu kräftig Rechteckmantel füttern- offen Cappa- offen Günstige Schuhe für Schotterpiste und Asphalt beschaffen- erledigt. Pilgerhut aus Filz kaufen- erledigt Wanderstock beschaffen- Säge suchen
@Wolfram von der Oerz - Na toll, da macht man einmal genau das, was ein erfahrener Fori einem sagt, und dann ist auch wieder falsch :S @Thoralf Hiltjuson - viel Arbeit, aber Du liegst gut im Rennen
Frau im FrühMi hat es nicht einfach und braucht Ausdauer, um das lange Schleiertuch passend zu wickeln. Kurze Haare sind dabei nicht hilfreich. Vielleicht sollte ich auf die Schnelle ein Stirnband basteln als Unterbau. Langer Einführung kurzer Sinn - ich arbeite heute Vormittag am Schleiertuch- Origami
@Wolfram von der Oerz - Es gibt Fetischvideos, da machen die das auch. Nur wage ich dabei den historischen Ansatz als Beweggrund in Frage zu stellen :saint:
@Thoralf Hiltjuson soso die Hose muss dann ja ein Knaller werden. Ich lasse euch mal am heutigen Schleier- Origami teilhaben: Nach einer Stunde Falten und Drapieren funktioniert es prima, sogar ohne Nadeln! Ich arbeite mit zwei Tüchern, das untere ist 1,4 m x 1 m und aus dünnem Wollmousselin, das obere hat die stattlichen Maße von 1,4 m x 2 m und besteht aus dünnem Wolletamin. Das kleinere Tuch könnte theoretisch etwas kürzer sein, aber es war mir zu schade zum Zerschneiden. Ich lege es doppelt und ziehe die Mitte tief und straff in die Stirn; die Enden werden im Nacken verknotet und hängen hinten über den Rücken. Bei den derzeitigen Temperaturen ist das schön kuschelig. Das grössere Tuch lege ich ebenfalls der Länge nach doppelt, aber asymmetrisch, d.h. auf einer Seite weitaus kürzer als auf der anderen über den Kopf. Die lange Seite kann dann entweder locker über dem Arm getragen (ähnlich wie Römische Darstellungen) oder über die andere Schulter gewrfen werden. Weil die Wolle eine unebene Oberflächenstruktur hat, hält das Ganze ohne Nadeln! Die Trageprobe im Freien und bei Wind steht noch aus. :huh: Falls jemand in Schlotzau mit einem Schleier kämpfen sollte... könnte ich das sein. Aber ich hoffe auf Flaute. Die Tücher sind sehr dünn und die Temperaturen noch nicht so hoch, andernfalls würden sie mit der Hälfte der Breite auskommen. Allerdings ziehe ich eine gewisse "Blickdichte" vor, ein weiterer Grund für die Maße. Die Länge des oberen Schleier könnte für das über den Arm nach spätantiker Art Drapieren noch etwas länger sein, aber ich will ja nicht antik , sondern zeitlich etwa merowingisch gehen. Die Kehrseite des erfolgreichen Origamis: Seit Mittag hocke ich hier und rolliere einen Meter nach dem anderen... Es nimmt kein Ende und wird heute garantiert nicht mehr fertig. ;(
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