Wie heißt es so schön: ein gutes Pferd hat keine Farbe
und manchmal auch keine Rasse
Mein Mann und reiten beide, wir haben aber selbst keine Pferde. Unser Reitstil ist "englisch", wir schnuppern aber gerne bei anderen Reitweisen rein. Während mein Mann sich damit zufrieden gibt, ein Pferd - auch ein ihm vorerst noch unbekanntes - unfallfrei in allen drei Gangarten durchs Gelände zu steuern, bin ich schon eher die Dressurreiterin. Das mit den anderen Reitweisen machen wir meistens im Urlaub, weil wir es toll finden, uns neue Landschaften zu Pferd zu erleben. Am faszinierensten fand ich bis jetzt die Doma Vaquera, wenn es da im Raum Stuttgart was gäbe, würde ich sofort wechseln! Ebenfalls faszinierend: die Légèreté, aber da war unsere Lehrerin SEHR streng und hatte auch eine recht elitäre Einstellung zum Reiten und den Reitern. Aber die Reitweise als solches fand ich sehr ansprechend. Was uns sehr wichtig ist, dass ein Pferd als Lebewesen und nicht als Sportgerät angesehen und auch so geritten wird. Unzufriedene Pferde mit schierer Kraft durch Lektionen zu knallen finde ich grässlich. :cursing: Bestimmte Pferderassen bevorzugen wir nicht, wir sitzen auf alles drauf
, aber die kleineren sind uns lieber wie die Reityachten. Die Arabären
natürlich besonders, ansonsten habe ich am liebsten Pferde mit einem guten Schuß Vollblut (wie die Tres-Sangres in Andalusien). Am Reitstall reiten wir meist Haflinger oder Criollos, auch sehr nett. Mein Mann zieht eher "ruhige" Pferde vor, sitzt aber auch auf Lusitanos und ähnliches. Mir hingegen ist es ganz recht, wenn das Pferd sein Temperament auch ein wenig zeigt.
Die beiden Hobbies - MA und Reiten - zu verbinden, das wäre natürlich toll. Aber in der nächsten Zeit nicht machbar.