Austausch über Pferde

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Ich hätte da den Zaun umgebaut zu einem Bollwerk: Baumstämme in den Boden, sodass die Kids durchschauen können, aber nichtmehr drüberklettern Aber naja, da sieht man mal, wie die Erziehung zugrunde geht. Vor 10 Jahren hätte das niemand gemacht.
ich kenne viele solche kinder, meine Bekannte bekommt regelmäßig wutanfälle wenn mal wieder irgendwelche reitkinder meinen sie müssten ungefragt sich auf ein ungesatteltes Pony setzen und das in der Box oder auf der Weide! Aber da spielen die eltern eine ganz große rolle, es gibt ein reitkind das wollte vom pony auf Kleinpferd umsteigen. Jetzt ist dieses Pferd schon eher was für Fortgeschrittene da es sehr oft hinterfragt wer jetzt der Boss ist. Jetzt war es so, dass eine Freundin von mir die Reitkinder beaufsichtigt hat, da die Hofbesitzerin kurz ihre Tochter abholen war. Die Mutter des Reitkindes hat ihr verboten das kleinpferd zu reiten und hat ungefragt das pony von der weide geholt und hat zu meiner Freundin gesagt: sie solle sich raushalten, ihr gehören die Pferde ja nicht :kopfwand
Ich hätte da entgegnet, dass ihr die Pferde ja genauso wenig gehören und sie sie deshalb ja nicht von der Weide holen dürfe. Man könnte daraus sicher nen Diebstahl drehen, wenn man denn wollte (und ja, ich weiss, sehr abgehoben und grotesk!). Aber ich finde auch, dass das so nicht geht. Viele Eltern heute interessieren sich nicht wirklich für ihre Kinder. Und die, die es tuen, sind häufig so kleine Fanatiker nach dem Motto "Mein Kind will das, also bekommts das auch, dafür sorge ich!". Wirklich sehr beunruhigende Entwicklungen allgemein... Und die Leidtragenden sind in dem Fall die Pferde...
 
@ Janne Varulfsson: meine Freundin hat das Pony festgehoben und gemeint sie sollen warten bis die Besitzerin wiederkommt. Das Mädchen wollte ja gar nicht das Pony sondern das Kleinpferd. Die Mutter ist auch sehr unfreundlich, man darf ihre Tochter nicht kritisieren... die Mutter wollte wohl man Turnierreiterin werden :rolleyes: was ich schon alles erlebt habe. Kinder die vom pferd abgestiegen sind und die Pferde gesattelt und nicht angebunden mitten auf dem Hof stehen lassen haben und dann einfach gehen wollten (nachdem ich die zurückgepfiffen hatte, haben sie das doch gemacht). Das was mich am meisten Sprachlos gemacht hat war als meine Freundin das erste mal auf einem Dreijährigen Araberhengst saß - er kannte vorher noch kein Gewicht. Hat er ganz brav gemacht :) und die Reitkinder hat es gar nicht interessiert :thumbdown: die haben nicht mal aufgepasst und sind laut gewesen und rumgerannt, zum Glück ist der Araber ein Schmusebär und nervenstark, sonst hätte sonstwas passieren können... Ich wäre froh gewesen wenn ich in dem alter mal bei sowas zuschauen hätte dürfen... die meisten reitkinder wollen nur reiten für alles andere interessieren sie sich nicht oder nur kaum :thumbdown:
 
Also, ich hab mit 10 einen Reitkurs gemacht, weil meine Eltern und ich dachten, ich müsste es wenigstens mal probiert haben. War zwar nett, aber meine Welt ist das nicht so ganz. Trotzdem habe ich was gelernt: Wie gehe ich mit einem Pferd richtig um und wie zeige ich ihm vor allem, dass ich nix böses will? Die Antwort erspare ich uns hier, die kennen wir ja ;) Leider lernen die Kinder heutzutage nurnoch selten Respekt vor Mensch und Tier. Diese Mutter gehört dann wohl in die Sparte "Fanatische Eltern, die ihre Kinder zum 'Glück' zwingen wollen, weil sie selber ihren Traum nicht leben konnten.". Leider keine Seltenheit.
 
Diese Mutter gehört dann wohl in die Sparte "Fanatische Eltern, die ihre Kinder zum 'Glück' zwingen wollen, weil sie selber ihren Traum nicht leben konnten.". Leider keine Seltenheit.
Auf jedenfall! Und die sind besonders nervig, meiner Meinung nach. eine ehemalige Mitschülerin von mir hat ein super Turnierpferd geschenkt bekommen (bis M ausgebildet in Dressur und Springen) der einzige Nachteil: Mädchen war eine ängstliche Reiterin und mit dem Pferd überfordert ;( da tun mir die beiden Mädchen und Pferd total Leid
 
Alva, mein Fjord ist manchmal auch so ein Schisser - ich hab manchmal das Gefühl, weil er so frei aufgewachsen ist, reagiert er eben auch noch nicht ganz so degeneriert sondern mit gesundem Pferdeverstand - eben mkit Erschrecken. Nur ganz kurz und dann ist wieder gut. Allerdings hat er gewaltige Kraft und das hat mich schon mehrere Halfter und zweimal einen langen Fußweg nach Hause gekostet... Ein Tip von mir: zeig deinem Pferd alle möglichen komischen Sachen, was dir einfällt, Plastikplane, Bälle, Regenschirm... und geh spazieren, wie Flavius sagt! Mach viel ungewöhnliches, such dir Baumstämme zum drüberklettern, mach Slalom, geh über Gullideckel - jede gemeinsam überstandene "Gefahr" steigert das Vertrauen. Alles, was dein Pferd vom Boden aus lernt, mußt du ihm von oben nicht mehr beibringen, das geht dann wie von selbst! Und laß dir nix von den anderen Reitern erzählen, ich hör auch manchmal so Sprüche von wegen "kann er denn schon Handstand", aber je mehr komischer Kram rumliegt, umso sicherer wird mein Pony - denn DAS kennt er! Bloß wenn ich zucke, weil ich meine, ich hätte da was gehört - dann liest er meine Gedanken und startet schonmal mit zwei Sätzen durch - meine Schuld, das weiß ich. Eigentlich bin ich nämlich viel schreckhafter ;-). @Flavius: Ich wünschte, ich hätte dein Urvertrauen und Selbstbewußtsein - dann hätte ich wahrscheinlich das coolste Pony der Welt - krieg ich eine Scheibe ab?
 
@ Tjorven: vielen Dank für die Tips: mach ich schon mit ihm (bin zwar erst am Anfang, aber bei ihm muss man mehr Zeit lassen). So schreckhaft ist er eigentlich gar nicht, er kennt Züge (da Bahnhof in der nähe), Mützen und Regenschirme. Er hat sich erst einmal erschreckt (wie ich schon erzählt habe), da wollte ich ihn auf die Koppel bringen und ein Pferd ist plötzlich losgaloppiert auf ihn zu. da er sehr rangniedrig ist und sich sofort unterwirft war das wohl ein reflex wegzulaufen. Also die Züchterin meinte wohl auch dass auf der Deckstation was passiert sein musste, da er nach der Geburt sehr zutraulich war und sich überall anfassen ließ... aber ich glaube auch dass meine unsicherheit sehr viel schuld daran trägt, dass er so reagiert, ich arbeite nebenher noch an mir :) Aber er bessert sich :thumbsup: und wenn er nach seiner Oma kennt wird er sowieso ne Schmusebacke :D und ne Scheibe von Flavius könnte ich auch gebrauchen :D
 
Da mir als Kind/Teenager das Reiten verboten wurde (kostet Geld und so ...), bin ich - pferdenärrisch wie die meisten Mädels in dem Alter - auch zu fremden Pferden hingegangen. Gefüttert habe ich die Pferde vielleicht mit Gras, was außerhalb der Koppel wuchs oder sowas. Mir ging es um das Pferd als solches. Aber weder mir noch meinen Eltern wäre auch nur der Hauch der Idee gekommen, den Pferdehalter für einen Unfall verantwortlich zu machen. Das scheint mir tatsächlich ein gesellschaftliches Problem zu sein ---> Schuld sind erstmal die anderen! Weil ich solche Geschichten nur zu Genüge kenne, auch das Verhalten der Kinder und Eltern auf dem Hof, auf dem wir reiten (ist so ein "Freizeitbauernhof"), würde ich eine Koppel tatsächlich sichern wie eine Bullenweide. Wer da rein will, kriegt eine vom E-Zaun gedonnert. Natürlich ist es ein Kostenfaktor, viele 100 m E-Zaun vierfach um die Koppel zu ziehen, aber lieber ist das Geld weg als Ärger mit irgendwelchen Idioten. Ich habe mir auch schon überlegt, in wie weit ein Pferd dazu erzogen werden kann, keine fremden Leute an sich ranzulassen. @Flavius: wie geht denn indianische Reitweise? Ich meine, außer "ohne Sattel und nur mit Strick"? Ich nehme an, wie man eben reitet, wenn man keinen Sattel drauf hat und nichts im Pferdemaul, wo man dran ziehen kann ... :rolleyes: Ich sollte auch öfter ohne Sattel reiten. Meine Reitlehrerin macht gelegentlich solche Sitzschulungen, ich muss sie mal wieder dran erinnern.
 
@ Susanna: das habe ich auch gemacht, Gras gefüttert und gestreichelt, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen ohne Erlaubnis auf die Koppel zu gehen und da meine Mutter früher lange Eigene Pferde hatte, hätt ich das auch nie dürfen. Ich reite bei der (Hobby)züchterin meines Kleinen und war vorher im Reitverein, und mir ist aufgefallen dass sich die Kids viel mehr bei Privathöfen trauen als im Reitverein, was habt ihr da für einen Eindruck? Das härteste was ich je erlebt habe, war ein Junge welcher sich zu den Junghengsten auf die Koppel gesetzt (!) hat und gemeint hat die würden ihm nichts tun. Aber jeder der mal ne Weile junghengste auf der Koppel erlebt hat, weis wie ausgelassen und vor allem auch "aggresiv" (mir fällt grad kein passendes Wort ein) die spielen, absichtlich machen die nichts (sind total liebe und Schmusige) aber wenn die sich erschrecken oder die Rangordnung klären, wäre mir persönlich das zu gefährlich da zu sitzen. Die Züchterin hat dem im wahrsten sinne des Wortes am Kragen gepackt und vor die Tür gesetztund Hofverbot erteilt.
 
:D Moin zusammen! Es sind leider meistens die Menschen die IRRE sind und mit Tieren nicht umgehen können! :S Aber dies ist auch zu verstehen denn wo bekommen heutige Kids noch Tiere zu sehen oder lernen den Umngang mit diesen? Es ist ein Problem der Gesellschaft die gerne in Watte gepackt wird und sich vor allem und jedem schützen will! Das geht aber nicht! :kopfhau Denn ohne Gefahren kann man auf dem Land und mit Tieren nicht leben! Wer hätte von den Städtern schon gedacht das kleine Kinder, Wölfe und Pferde zusammen passen?? Wie gut das es niemand meinen Tieren erzählt hat! :D
 

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:whistling: :whistling: :whistling: Offiziell ist es ein Tschechoslowakischer Wolfshund! :D :D :D :D :D :D :D :whistling: :whistling: :whistling:
 
nehmts "s" weg, beides sind Wolfhunde Wolfshunde jagen Wölfe, Wolfhunde sind Hunde mit Wolfsvorfahren in den letzten Hundert jahren.
 
Ich hatte auf Herzberg dieses Jahr ein Erlebnis mit einem Wolf(s)hund. Der gehörte in ein Lager, rannte volle Kanone auf mich zu - ich dachte, huch ein hübscher Husky und machte mich bereit für den Crash (will ja nicht umgerannt werden). Im allerletzten Moment legte der Hund eine Vollbremsung hin und leckte mir die Hand. Hinterher hab ich erfahren, das sei ein Wolfshund. Die Besitzer sagten auch "Wolfshund". Optisch war der Hund etwas zwischen Husky und Wolf, sehr schön. Würde mir auch gefallen :love:
 
Hallo Susanna, wohl ein eher seltens Erlebnis. Im Regelfall gelten diese Wolfhunde als sehr scheu und schreckhaft, vorallem gegenüber Fremden zurückhaltend bis ängstlich. Ansonsten sind diese Hunde wirklich optisch sehr schön und auch in der Haltung unkompliziert, wenn man den Spiel- und Jagdtrieb einschätzen kann und dem Tier deutlich zeigt, wer der A , hier Alpha , ist.
 
Och meine ist eher als lästiger Schmusebär einzustufen, auch bei Fremden! Das einzige was sie nicht leiden kann sind klimpernde Legionäre! Ansonsten spielt sie auf den Veranstaltungen immer mit den Kindern der Zuschauer. Es kommt wohl nur auf die Mischung, Zucht und Erziehung an. Normale TWH sind eher ängstlich dem kann ich nur zustimmen! Wölfe hingegen sind eher vorsichtig und zurückhaltend, aber auch sehr neugierig. :D Mein Freund hat reine Timberwölfe und denen kann man alles nachsagen, aber nicht dass sie ängstlich sind. :thumbsup: Einen Jagdtrieb hat meine bei Mäusen aber bei anderen Tieren bemüht sie sich gar nicht da sie weiss, dass sie keine Chance hat diese zu bekommen! Im Gegensatz zu unserem Hund der wie blöde hinter allem herrennt. Man merkt deutliche Unterschiede bei der Intelligenz der beiden Tiere. Hunde sind halt doof! :kopfhau
 
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@ Wilfried! In den Papieren meiner kleinen steht Tschechoslowakischer WOLFSHUND!!!!
 
Merke gerade, das wir vom Thema " Austausch über Pferde " hier völlig auf den Hund ( ... äh Wolf ... ) gekommen sind ... :back Pferde bei Gefechten im Reenactment machen immer ein tolles Bild. Wichtig ist, das die Reiter niemand gefährden. Obwohl die Pferde schon meist von selbst aufpassen, niemand zu " erlatschen " .
 

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