"Deutliche Verschärfung" des WaffG geplant. Wird das Auswirkungen auf unser Hobby haben?

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Ich hatte den Sprengstofferlaubnisschein nach Paragraph 27 SprengG. Bei Erwerb gab man der Gewerbeaufsicj schon enorme Möglichkeiten in eigene Leben Einsicht zu nehmen und das wurde sicher nich weniger. Bewaffnete Bevölkerung ist im Selbstverständnis der Politiker extrem und gefährlich. Schlimm nur, dass unsere 'Vertreter' wirklich glauben eine Fußfessel würde einen potentiellen Selbstmordattentäter abhalten. Oder Vorderlader Besitz zu verschärfen sei ein Mittel die innere Sicherheit zu verbessern. :kopfhau kotz01
 
Hallo in die Runde, das die Aufregung bezüglich der verschärfung der Waffengesetz jetzt erst losgeht wundert mich ein wenig, verschärfungen des Legalen Besitz gibt es schon seit langem. Selbst bei unserten Schaukampfwaffen - für uns Sportgeräte- sind wir bereits seit einiger Zeit am Rande des Lagalen unterwegs. Und von einem Spitzen Speer oder einem scharfen Sax möchte ich erst gar nicht anfangen. Alleine die Aufbewahrung unserer Blankwaffen auf den Mittelaltermärkten ist Grenzwertig, es gibt laut einem mir bekannten Anwalt für Waffenrecht keine Außnahme zur Aufbewahrung, außerhalb der die z.B. Abends den direkten Zugriff durch Dritte verhindert, also lose im Zelt liegen lassen ist bereits nicht OK. Stumpfe Schwerter sind wenn sie vorne rund sind und somit zum Stechen ungeeignet, immer noch Schwerter dem Anschein nach und als Hiebwaffen einsetzbar, die Mittelaltermärkte sind für unsere Behörden KEIN Brauchtum. Somit könnten alle Blankwaffen über 12 cm Klingenlänge eingezogen werden. Die Aufbewahrung Daheim müsste ebenfalls fest an der Wand erfolgen - dem direkten Zugriff entzogen, derzeit suche ich nach einem Preiswerten Hersteller eine gut aussehende und Praktikabele Lösung habe ich im Entwurf vorliegen. Und was die Vorderlader angeht die Verschärfung wird sich, wenn nicht jetzt, aber dann ggf. beim nächsten Lauf auf alle Schußfähigen Waffen beziehen. Vielleicht bleiben dieses mal die Luntenschloß- und Radschloßwaffen davon ausgenommen aber es ist nur eine Frage der Zeit wie lange noch. Doch unverständlich ist für mich das der sogenannte kleine Waffenschein für Gas- und Schreckschuß bisher so einfach vergeben wird, somit Genehmigung des führen dieser Waffen. Eine Reizgasspräydose ist ebenso wirksam und empfinde ich als die bessere Alternative direkt nach dem besten was man tuen kann, der Gefahr aus dem Wege zu gehen, dem Fliehen. Diese Schreckschuß- und Gasdruckwaffe sieht von weitem aus wie eine scharfe Waffe und hat bei Anwendung aus nähester Nähe auch recht gravierende Folgen für die Person die getroffen wird. Aus goßer Entfernung ist es eher ein schlechter Witz sich damit verteidigen zu wollen. Ja man will nun schon Waffenfreie Zonen ausloben in denen das führen dieser Schreckschusswaffen verboten sind. "Also rin in die Kartoffeln un wider raus aus den Kartoffeln." Erst erlauben und wenn man nicht mehr weiter weis mit den Auswirkungen einer Zweifelhaften Genehmigung, diese einschränken oder wieder zurückrudern. In anderen Ländern würde jemand der diese Waffe in der Hand hält wegen der Verwechselungsgefahr durchaus von der Polizei versehentlich erschossen, da haben die Träger des kleinen Waffenschein in Deutschland das Glück das die Polizei Ihre Schußwaffen mit sehr viel Bedacht und Zurückhaltung einsetzt. Bei dem Geschrei um die Vorderlader und sonstige Waffen wird dem unwissenden Bürger auch nicht gesagt, das der Erwerb des Schwarzpulver für diese Stücke das zum schießen benötigt wird ebenfalls sehr scharfen Anforderungen unterliegt. Man benötigt immerhin den Sprengstoffschein und muss ein Berechtigtes Interesse und den stetigen Verbrauch nachweisen und alle 5 Jahre die recht teure Verlängerung beantragen. Dem besortgten Bürger wird immer nur vorgegaukelt das Waffen generell Gefährlich sind ob geladen oder nicht. Auch Waffen sind erhaltenswertes Kulturgut und wann ist z.B.: die letzte Bank mit einem Luntenschloßgewhr oder einer sonstigen Antiken Original oder Replikwaffe von einem zuvor Rechtschaffenden Besitzer überfallen worden? Eine Schußwaffe ist ohne Munition nicht gefährlicher als jeder andere Gegenstand der geworfen werden kann. Das überfahren einer roten Ampel mit Unfallfolge führt in diesem Land durchaus auch zu Repressalien bei der Waffenbesitzkarte und dem Sprengstoffschein, und weitere Verfehlungen die nicht in direktem Zusammenhang zur Waffe stehen, führen ebenso zu Verlußt des legalen Waffenbesitzes. Die unverletzlichkeit der Wohnung gilt für legale Waffenbesitzer ebenfalls nicht, der Polizeit den Zutritt zur Wohnung ohne Durchsuchungsbefehl oder Gefahr in Verzug zu verwehren - mit dem Pochen auf da Grundrecht der unverletzlichkeit der Wohnung ist enbenfalls für rechtschaffende lagale Besitzer nicht möglich. Allen dem gibt sich der Rechtschaffende Waffenbesitzer hin und ist hier in Aufbewahrung und Umgang mit seinen Waffen Rechtstreu - wird aber nur zu gerne von der Politik als Täter hingestellt. Jeder Politiker im Bundestag und die Miister in den Landtagen, haben weil Sie als Gefährdete Person gelten das Recht einen Waffenschein für eine scharfe Waffe zu erhalten. Einige Politiker, selbst einige Wenige der Bündniss 90/Grünen nehmen dies für sich in Anspruch - ohne den Umgang damit wirklich zu beherschen. Das ist ein Grund mal die Politiker vor der nächsten Wahl dazu zu befragen. Ich hatte einst in einem Verein einen Drehstuhlakrobaten vom Zoll, reiner Schreibtischarbeiter durch versetzung zum Zoll gekommen ohne Polizeiliche Vorausbildung, aber er musste vom Dienstherren her befohlen eine Kurzwaffe haben, er wollte diese gar nicht besitzen durfe aber den Besitz nicht ablehnen. Er schoss 50 Pflichtschuss im Jahr auf dem Schießstand und hatte aufgrund seiner Anstellung einen Waffenschein also das Recht die Waffe geladen zu führen. Das diese Beamten weiterhin die Waffe besitzen müssen obwohl es Ihnen unangenehm ist, gibt es hoffentlch nicht mehr. Fast jeder Sportschütze verschießt an nur einem Tag auf dem Schießstand mehr Munition auf der Ringscheibe zur verbesserung seiner Sportlichen Leistung. Leute lasst Euch die Wahrprogramme aller größeren Parteien zusenden und lest diese, markiert die für Euch wichtigen Passagen und befragt die Parteienvertreter an Ihren Wahlwerbetischen dazu. Dann wählt die Partei die Ihr für richtig haltet... man kann die Politiker nur an den in den Programmen geschriebenen Versprechen messen, die Abweichungen aufgrund Europäischer oder sonstiger Zwänge kommen dann nach der Wahl sowieso. Genau so dürfen wir annehmen das alle weiteren Unannehmlichkeiten erst nach der nächsten Bundestagswahl Reechtswirksam werden. So die PKW Maut, die in einer Behörde vor meiner Haustüre bereits vor über 8 Jahren ausgearbeitet an deren Leinwand zur internen Belehrung aufgeworfen wurde, als ich vor dem Fenster stehen blieb wurde sehr bald die Scheibe verdunkelt. Offiziell hies es damals noch es kommt keine PKW Maut, und genau so, es sind noch so mehr fertige Entwürfe in den Schubladen. Verbote für die Dieselfahrzeuge, die Industrie Pfuscht und die Bürger sind drann, dann ist es auch bald vorbei mit einem Kleintransporter sein umfangreiches Equipment zu den Märkten zu fahren sofern es wie noch sehr oft ein Diesel ist. Aber zurück zum Thema Waffen, Leider wird nur selten offen gesagt das der Gesetzgeber nicht die Illegalen Waffen reglementiert bekommt - Dies Waffen und Ihre Besitzer sind nicht bekannt - also illegal und leider sind Illegale Waffen für Personen mit Unlauteren Absichten nur zu einfach zu erhalten. In einigen Kulturen ist der Besitz einer Waffe völlig normal (und ich meine nur den Besitz, es geht hier gar nicht darum das die Waffe auch eingesetzt werden soll - es ist der Status des Besitzes der bei einigen Kulturen als normal gilt), wie will man es schaffen das Menschen die mit diesen Werten erzogen werden hier den ausschließlich legalen Besitz verstehen und akzeptieren. Viele werden dies wohl noch wenn sie dies wollen aber einige wollen oder können dies nicht weil man es Ihnen erst gar nicht erklärt und dann gibt es auch noch Deutsche die dies nicht akzeptieren wollen. Der Rechtschaffende ist leider immer das Opfer der Gesetzte, aber auch mit legalen Waffen "kann" unbestritten Mißbrauch betrieben werden, das genügt den Politikern einiger Parteien als Rechtfertigung. Hofft bitte nicht das es nicht so schlimm kommt und unternehmt daher nichts - es kommt, wir wissen nur nicht wann. Leute seid weiterhin wachsam, gebt Eure Meinung bei Petitionen zum Thema ab auch wenn Ihr noch nicht betroffen seid. Bleibt rechtschaffend und wehrt euch mit den uns erlaubten Mittelen, dem Verstand, der Stimme, dem Kreuzchen bei der Wahl und dem Wort. Hier einige Empfehlungen für mehr Informationen, Verbände legaler Waffenbesitzer in Deutschland: Verband für Waffentechnik und Geschichte, Kuratorium zur Förderung historischer Waffensammlungen, Forum Waffenrecht. Euer Olegsson
 
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Schlimm nur, dass unsere 'Vertreter' wirklich glauben eine Fußfessel würde einen potentiellen Selbstmordattentäter abhalten. Oder Vorderlader Besitz zu verschärfen sei ein Mittel die innere Sicherheit zu verbessern. :kopfhau kotz01
Das glaubt auch da eher eine Minderheit. Da gehts nur drum, nicht vor der Nachrichtenkamera sagen zu müssen, dass man da genau so machtlos ist, wie bei den ebenso zu bedauernden Hinterbliebenen von Autounfällen. Dann wäre der Sprung zur stark vereinfachenden Frage: "Ja, was könnt ihr denn?", zu klein. Und die impulsgetriebene Antwort darauf kennen wir auch alle.
 
Ich kann nur raten, dass sich die Organisatoren wehren. Beim drohenden Paintballverbot in D (Drahtzieher unser Bundes-Schulz) haben sich alle Organisatoren, obwohl zertritten, zusammengetan und ihre Bundestagsabgeordnete von Union, Grün und SPD per mail angefragt. Diese Aktion lief 6 Wochen, bis ein Einlenken erreicht war. Das Vorhaben der Politik war populistisch unter dem Begriff "Killerspiele" gefasst und hätte angeblich der inneren Sicherheit gedient. So ein Blödsinn! Auch da, keinerlei Zusammenhang zwischen einem Amoklauf und dem Sport. Egal, die Oma von nebenan glaubts und wählt entsprechend...
 
Was genau kann man denn dagegen machen? Petitionen? Ich finde das Thema ja sehr interessant, auch wenn mich die zunehmende populismisierung etwas nervt. Ich überlege ja grade mir mal einen Vorderlader mit Damastlauf zu machen, einfach aus Protest :wiki1 Wäre ein Plexiglasschrank schon ausreichend, oder reicht das noch nicht um die vielen terroristen abzuhalten die in mein Haus einbrechen um mit unseren Steinschlossgewehren einen großen Anschlag zu begehen? Weil, der einzige Grund warum man historische Blankwaffen haben will ist ja wohl das aussehen. Allen Spaß müssen die einem verderben X( VG, Edgar
 
Puhh... wie schreiben ohne meinen Zorn auf diese *PIEP* einfließen zu lassen? ;) Vielleicht so: das dt. Waffenrecht wurde immer dann verschärft wenn unsere gewählten Parlamentarier auf Grund verschiendester Vorfälle "Stärke" zeigen wollten. Statt mit fundiertem Sachverstand an die Sache heranzugehen flossen Emotionen, persönliche Befindlichkeiten und gefährliches Halbwissen in die Gesetzgebung mit ein. In den letzten Jahren kam noch ein wesentlicher Punkt hinzu, der eine Anpassung des Waffenrechtes an tatsächliche Gegebenheiten erschwert, wenn nicht gar unmöglich macht. Ich meine damit die Ideologie. In den Jahren, die ich mich aktiv für ein liberales Waffenrecht einsetze, konnte ich verschiedenste Politiker persönlich kennenlernen und musste mit Entsetzen feststellen, dass sehr viele dieser gerade im Hinblick auf Waffen nicht rationell denken können und sachliche Argumente mit Emotionen beiseite wischen. Gerade bei Politikern des linken Spektrums herrscht die Ansicht vor, nur Waffen in staatlichen Händen wären "gute Waffen". Aus dieser Zeit stammt zB der (zum Glück nicht Gesetz gewordene) Passus eines Kabinettsentwurfes vom 11.07.2001 zur Waffenrechtsnovelle der zum "§8, Bedürfnis" besagt : ".... Waffen sind demnach Gegenstände, die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, zur Befolgung der Gesetze gegen Bürger eingesetzt zu werden ...." Leider herrscht dieses einem Rechtsstaat unwürdige Gedankengut immer noch vor. Gepaart mit einem obrigkeitsstaatlichen Denken quer durch alle Parteien kommen gerade von den GRÜNEN immer wieder Verbotsforderungen für Waffen in Privatbesitz. Ohne dieses weiter thematisieren zu wollen, konnten die in regelmäßigem Turnus jährlichen Vorstöße der GRÜNEN durch intensive Lobbyarbeit und geziele Information der MdB bislang verhindert werden. Wie effektiv die Gegenwehr war und ist zeigt der Vorschlag aus der Bundestagsfraktion der GRÜNEN von 2013 unsere Organisationsplattform zu verbieten bzw. unter Beobachtung zu stellen, da wir ihre Antiwaffenkampagnen unterlaufen würden. (Für diese Aussage gibt es Belege) Sehr demokratisch nicht wahr? Mal zurück auf das eigentliche Thema. Dem Waffenrecht sind wir alle unterworfen, selbst wenn es den meisten gar nicht bewusst ist. Wer denkt zB im Alltag daran wenn er im Haushaltswarengeschäft ein neues Küchenmesser kauft? Das geht von Transportbestimmungen über "Führen" hin zur Aufbewahrung. Alles was wir im Hobby an Eisenwaren herumschleppen fällt darunter. Die Repliken verlieren ihre Waffeneigenschaft nach §1 Abs. 2.2 nicht nur weil sie eine stumpfe Klinge oder abgerundete Spitze haben. Ohne die bekannte Ausnahmeregel gäbe es hier erhebliche rechtliche Schwierigkeiten. Wie bereits von @Olegsson angesprochen ist gerade der Umstand der Aufbewahrung etwas, das auf den diversen MA- Veranstaltungen sträflichst vernachlässigt wird. Ich bekomme jedesmal das Grausen, wenn ich die bekannten offenen Waffenständer sehe, die nur zu oft ohne eine beaufsichtigende Person frei zugänglichen herumstehen. Selbst wenn es Repliken sind müssen diese vor unbefugtem Zugriff geschützt werden. Weiter zu den Vorderladern. Fakt ist, nach EU- Richtlinie sind diese unabhängig der Zündungsart zukünftig modernen Waffen gleich gestellt (Kategorie C) und unterliegen wie diese den gleichen Besitz- und Aufbewahrungsregeln. Wie Deutschland diese Richtlinie umsetzt ist noch offen, die Erfahrung der Vergangenheit lässt eine eher restriktive Umsetzung erwarten. Wie bereits geschrieben- sofern ihr Vorderlader besitzt kauft euch umgehend Tresore nach dem derzeit gültigen Sicherheitsstand A für Langwaffen und B für Kurzwaffen, sobald im März 2017 die verschärfte Aufbewahrungsrichtlinie in Kraft tritt sind die wesentlich teureren Waffentresore Stufe 0 und 1 vorgeschrieben. Diese geänderte Aufbewahrungsrichtlinie ist ein schönes Beispiel für unnötigen politischen Aktionismus. Es sind gemäß dem BKA keine gezielten Waffendiebstähle aus den bislang zugelassenen Tresoren bekannt. Somit dient diese Verschärfung eher einem Vergrämungseffekt durch hohe Kosten als einer vorgeschobenen Verbesserung der Sicherheit. Nehmt nicht an, mit den immer weiter angezogenen Daumenschrauben für Schußwaffenbesitzer wäre der politische Verbotsaktionismus beendet. Bei echten Schußwaffen sind permanente Verbotsbestrebungen im Gange, Paintballer betraf es bereits, Messerbesitzer ebenso, es wäre töricht anzunehmen die MA- Szene bliebe verschont. Haltet euch auf dem laufenden. Sehr rührig und gut informiert ist Katja Triebel; sie schreibt in ihrem Blog ausführlich über Waffenrechtsthemen. Hier noch eine kleine sarkastische Todesanzeige des legalen Waffenbesitzes (Urheber im Bild genannt, Quelle Waffen-online.de): LINK
 
Ach... das ärgert mich alles so unwahrscheinlich. X( Und das gerade jetzt, wo die Sammlung sich so gut entwickelt... Muss nun tief in mich gehen und Entscheidungen treffen...
 
Ach... das ärgert mich alles so unwahrscheinlich. X( Und das gerade jetzt, wo die Sammlung sich so gut entwickelt... Muss nun tief in mich gehen und Entscheidungen treffen...
Es dürfte dich doch nicht betreffen, sofern du deine Todesbringer (Achtung: Ironie!) daheim lässt, oder nicht? Ansonsten ist es wie immer: Man braucht auf die Schnelle irgendwas, womit man sich beliebt macht beim Pöbel für die nächsten Wahlen. Also haut man kurzerhand was halbgares, unüberlegtes und unfundiertes raus, womit man nix verbessert, sondern alles nur verschlimmert - und das ist nicht nur bei Waffen so, sondern auch bei mir beruflich (für Interessierte: https://www.gesetze-im-internet.de/notsang/index.html Link=Quelle=Bundesministerium für Inneres und Verbraucherschutz). Hat einfach keinerlei verbesserungen gebracht, weil es wie das alte RettAssG ist, welches nun ausser Kraft gesetzt wurde. Was solls, müssen wir eben mit leben, es wird sich nämlich so lange nichts ändern, bis genug Leute die Schnauze voll haben und richtig wählen gehen.
 
Mal abgesehen davon, dass die angestrebten Änderungen an Idiotie nahezu nicht mehr zu übertreffen sind: Wie soll es zukünftig mit als Böller beschossenen "Geräten" aussehen? Und wie wird das Führen von derartigen Repliken auf Veranstaltungen aussehen? Gerade Veranstaltungen im neuzeitlichen Bereich (Napoleonik etc.) dürften in erheblichen Maßen unter der Neuregelung leiden, da Steinschlossgewehre mit Vorderladerbeschuss etc.
 
Hallo! Ich habe diese Diskussion seit den 80ern geführt, als Vorderladerschütze, Reenactor ( US Bürgerkrieg auf Seite der CS) "Du Rassist", als Hesse des amerikanischen Revolutionskrieges "Du Nazi", als schwarzer Brainschweiger in der napoleonischen Epoche "Nazi, Rassist und Kriegstreiber". Verständnis habe ich seitens der Politik nie erfahren, gerade nicht von Grün und Links. Sobald eine Waffe ins Spiel kam war klar für die, dass wir Irre sind und gestoppt werden müssen. Dazu immer Aufrufe zu Gewalt und Verboten. Ein Auseiandersetzen mit den Damen und Herren Politikern war nie wirklich möglich, zumindest sachlich unhewollt. Auch als Student in einer schlagenden Verbindung wurde ich als Nazisau tituliert. Heute reicht schon die Migrationspolitik zu kritisieren, um die Nazikeule auszupacken. Fakt ist, unsere Politiker haben keine Ahnung aber wir kaum Lobby. Wir enden in einem Staat wie der DDR, wo dem Bürger so misstraut wurde, dass selbst historische Museumsstücke unbrauchbar gemacht wurden. Es ist an uns eine Lobby aufzubauen, oder es wird irgendwann bescheiden für uns. Keine Lobby = Billiges Ziel für Populismus
 
Abgesehen davon finde ich die derzeit mal wieder zu beobachtenden populistischen Auswüchse innerhalb der Diskussionen relativ wenig zielführend.
Einerseits, andererseits... was, mir sei die Frage erlaubt, wäre denn zielführend? Was, diese Frage sei ebenfalls erlaubt, wäre denn überhaupt das "Ziel"? Sagen wir mal so: Solange sich kein Widerspruch regt, warum sollten unsere Politiker umdenken? Sie machen, was sie schon imemr gemacht haben: Vermeintlich insignifikante und somit entbehrliche Minderheiten erst dämonisieren, dann kriminalsisieren um damit bei einer irgendwie gearteten "Mehrheit" auf Stimmenfang zu gehen. NAchdem wir Hobbyisten, wie Rumburak ja zutreffend bemerkt hat, keine Lobby haben - schon gar keine einflussreiche, bleiben uns nicht viele Möglichkeiten. 1. Stimme erheben, egal wo, egal wie. Die Parteien sind vernetzt und haben ihr Ohr durchaus am Bürger, wenngleich auch in der Regel aus eigennützigen Gründen. Auch was in der Szene gemault wird, kommt ihnen durchaus irgendwann zu Ohren. Je mehr geschimpft wird, um so mehr werden sie nachdenklich. Wählerstimmen sind nun mal Wählerstimmen. 2. Mit anderen Geschassten solidarisieren. Genau das ist nämlich der Grund, weshalb die Politik. die wir haben funktioniert: Weil die Leute nicht zusammenhalten, weil jeder nur für das eintritt, was ihm persönlich wichtig ist und alle anderen gerne vor die Hunde gehen lässt, solange er nur seine eigenen Schäfchen im Trockenen hat. Es gibt viele Minderheiten, die von der Politik auf dem Altar des Populismus geopferd wurden, zusammen ergäben diese vielen Minderheiten durchaus eine ernstzunehmende Gruppe, aber sie sind schlicht zu doof, um zusammenzuhalten. So konnte schon Franco seinen Krieg in Spanien gewinnen, so konnte eine Handvoll Konquistadoren Amerika erobern, so konnte Adolf die Macht erst ergreifen und sie dann behalten. Vielleicht werden jetzt endlich ein paar Leute nachdenklich, jetzt, da sie selber zu Unrecht kriminalisiert werden, ob nicht vielleicht auch andere Minderheiten, bei deren Kriminalisierung sie noch lauthals johlend zustimmten, ähnlich zu Unrecht dämonisiert wurden. Dann hätte die ganze Sache wenigstens einen positiven Effekt. Aber ich bin skeptisch. Doof bleibt doof. Was aber auf keinen Fall sinnvoll sein dürfte, ist, streng nach preußischem Vorbild Ruhe sei die erste Bürgerpflicht, pseudointellektuell die Schnauze zu halten. Ich weiß nicht, ob es schon aufgefallen ist, aber seit 1989 das äußere Feindbild wegfiel, haben wir immer mehr neue, interne Feindbilder geschaffen und nähern uns immer mehr dem, von dem wir uns damals so selbstherrlich distanziert haben. Freiheitlich, tolerant und besonnen ist dieses Land, ist ganz Europa, ist der gesamte Westen schon lange nicht mehr.
 
Abgesehen davon finde ich die derzeit mal wieder zu beobachtenden populistischen Auswüchse innerhalb der Diskussionen relativ wenig zielführend.
[...] was, mir sei die Frage erlaubt, wäre denn zielführend? [...] [...] 1. Stimme erheben, egal wo, egal wie. [...] 2. Mit anderen Geschassten solidarisieren. [...] [...]
Die Frage hast du dir im Grunde bereits selbst beantwortet. Nun bin ich selbst gar kein Vorderladerschütze und auch nicht in einem derartigen Verein respektive Verband organisiert, jedoch würden mich derartige Einschränkungen (besonders im Bereich des Reenactments) ziemlich ärgern, da sie viele Veranstaltungen (und vor allem die betroffenen Hobbyisten, besonders im Bereich frühe Neuzeit, Friedrich d. Gr., Napoleonik etc.) extrem einschränken würden. Eine andere Möglichkeit als den "Verantwortlichen" innerhalb der EU negatives Feedback zu geben besteht nicht. Besonders die "neueren" Epochen haben ja so etwas wie Dachverbände, von denen ich aber beispielsweise bisher nichts derartiges gesehen habe. Ob das an Desinteresse oder "Schockstarre" liegt weiß ich nicht. Andere Vereine sind derzeit ehr damit beschäftigt, sich innerhalb diverser Sozialer Netzwerke gegenseitig mit "Danke Merkel !!!einself!!!" vollzumüllen. Sicherlich auch nicht sonderlich produktiv und vor allem nicht der Seriosität zuträglich.
 
Hallo! Bitte nicht als Angriff verstehen, aber es fängt wieder an mit dem Argument:" Für die ist das ja schon ärgerlich..." Nein! Wir sind alle betroffen: Hier ein paar Beispiele aus den letzten Jahren: Sportschützen: Einem traditionellen Schützenverein aus dem Rhein Main Gebiet wird vorgeworfen, daß das Beli, welches sich in den Kugelfängen befinden (könnte), könnte zu Kontaminierung des Grundwassers führen, ergo eine Überdachung der Kugelfänge musste gebaut werden (Beweis für die Vorhaltungen: Null) Ein traditionelles Pfingstturnier wurde zuerst mit "Lärmbelästigung" fast verboten, das erstellte Lärmgutachten zeichnete Verkehrslärm aus, keinen Lärm durch Schusswaffen. Vorwürfe die Schwefelausgasungen der Vorderlader seien für Natur und Tierwelt schädlich, der Schützenverei sei zu nah an einem Landschaftsschutzgebiet wurde fallen lassen. Traditionsschützen: Siehe oben, genereller Vorwurf des rechten Gedankentums und viel schlimmer der Generalverdacht gegen die demokratische Grundordnung vorgehen zu wollen. Reenactor (jeder Art) Kriegstreiberei, Gewaltverherrlichung, Waffennarren, rechte Zeitgenossen, Nazi etc. Living History Darsteller Siehe Reenactor Paintballer Gewaltverherrlichung, Wehrsportgruppen, Killerspiele Jäger Killer, Mörder, Gewaltbereite Extremisten, Nazi-Elite, braune Seilschaften Schlagende Verbindungen: Siehe alles oben. Es geht kaum mehr darum, dass es andere Betrifft, es geht darum, daß unsere Freiheit abgeschafft wird, damit wir in einem Land leben, welches weder frei noch demokratisch ist. Warum der Staat und einige Strömungen so dermaßen gegen die oben genannten "Hobbies" sind, erschließt sich mir nicht. Ich denke die Regulierungswut der Politik und leider des Linken Spektrums schaffen Freiheiten ab. Die political Correctness ist das moderne Gift, das den gesunden Menschenverstand tötet. Andersdenkende werden gemobbt, ohne sich damit auseinanderzusetzen, was die eigentlich möchten und alla Mittel scheinen recht. Das Totschlagargument des Braunen, ewig gestrigen nervt mich gewaltig und ich ziehe mir diesen Schuh auch nicht an, weiter werde ich mich wegen meiner Hobbies auch nicht entschuldigen oder rechtfertigen. Beim damaligen drohenden Paintballverbot haben alle Händler (oft Kleine) und die verschiedenen Verbände und Vereine dazu aufgerufen, dass jeder Paintballer seinen Abgeordneten anschreiben möge. Später, dass man möglichst viele Abgeordnete anschreiben möge. Ziel war es zum Einen das Bild der braunen Wehrsportgruppe zu verneinen und die Politiker einzuladen mal zu kommen, sich vor Ort zu informieren, 8 (!)haben das Angebot angenommen. Auch politische Erpressung wurde angeprangert. Die Aktion wurde so dermaßen gut angenommen, dass unsere Politiker in Berlin gut 30.000 eMails/Tag bekamen :D Irgendwann fingen die FDP und die Grünen(!) an, da umzudenken (Shit, junge Wähler rennen uns weg). Es geht, man muss sich wehren und zusammen stehen, evtl auch mit Leuten, deren Hobby man nicht so versteht oder mag. Es gibt keinen mir bekannten Grund Dinge zu verbieten, welche in keiner Gefährdungs-Statistik auftauchen, das Leben ist nun mal gefährlich und endet immer mit dem Tod. Uns generell in, per Zwang, Watte zu packen? Nicht mein Ding! Just my 2 cents Christoph
 
Kann man eigentlich, wenn es nur zum böllern dienen soll, einen Stahlstab in den lauf einlassen, so 20 cm vor der Mündung, den würde keiner sehen und es ist keine (Schuss)Waffe mehr. Nur ist die Frage ob man damit dann noch böllern kann, oder ob es explodiert, und dann ist es natürlich noch immer eine unschädlich gemachte Waffe, die ja dann auch verboten werden. Jörg Sprave unterläuft mit fabelhafter Präzision die deutschen Waffengesetze, momentan arbeitet er an einem Pfeilschussgerät das mit Druckluft betrieben wird und am Ende 1000 Joule erreichen soll. Das ganze gilt nach deutschem Recht als "Spielzeug" da der Pfeil nicht in den Lauf kommt, sondern darüber gestülpt wird, und der Lauf ist blockiert, sodass man ihn nicht laden kann. Hier zum Video :D VG, Edgar
 
Kann man eigentlich, wenn es nur zum böllern dienen soll, einen Stahlstab in den lauf einlassen, so 20 cm vor der Mündung, den würde keiner sehen und es ist keine (Schuss)Waffe mehr.
Entscheidend ist, wass der Lauf für einen Beschussstempel hat. So wie ich das verstanden habe, bleibt "der Böller" unangetastet (korregiert mich bitte, wenn ich falsch liege). Genauso wie originale Vorderlader, die sind auch nicht von der Verschärfung betroffen. Eine luntengezündete Hakenbüchse mit Böllerbeschuss ist ein "Geräusche erzeugendes Gerät" und zählt nicht zur Kategorie "Feuerwaffe". Somit unterliegt dieses Stück nicht dem WaffG. Ein baugleicher Lauf (des gleichen Herstellers!), montiert an einer baugleichen luntengezündeten Hakenbüchse, jedoch mit scharfen Beschuss und dementsprechendem Stempel, gilt als Feuerwaffe. Neu, nun mit "modernen" Feuerwaffen gleichgestellt (WBK und zwingender Lagerung im Waffenschrank mit bestimmter Normierung erforderlich). Eine Bleikugel im Kaliber 19mm könnte man mit dem gleichen Aufwand mit beiden Büchsen verschiessen... (mit einem "Böller" dürfte man es zwar nicht, aber es ginge genauso ohne Probleme!). Soviel zum Thema "wir verhindern mit dieser Gesetzesverschärfung Straftaten und Attentate"... ;)
 
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Eine Bleikugel im Kaliber 19mm könnte man mit dem gleichen Aufwand mit beiden Büchsen verschiessen... (mit einem "Böller" dürfte man es zwar nicht, aber es ginge genauso ohne Probleme!).
Pssst, nicht dass das noch einer *da oben* hört... Übrigens, erzählte mir heute ein Freund, ihm sei auf einem Schützentreffen erzählt worden, in einem befreundeten Schützenverein hätte mal jemand versucht die Waffen zu klauen, indem er mit einem (!)Radlader(!) den Tresor aufgebrochen habe =O So viel also zu es gab noch nie nen Diebstahl von Waffen, zumindest wenn das so stimmt. Was bei der Anzahl an weitererzählungen nicht ganz sicher ist, aber wer weiß. Trotzdem kein Grund für eine Änderung! Dass die Originale nicht betroffen sind, freut mich, denn die Vorderlader die wir haben, sind Original. Richtig schön mit Steinschloss, vorne nem trichter, und Perlemutt- Einlegearbeiten an lauf und Kolben. Mal schauen wann unser Freund und Helfer bei uns vor der Tür steht um die mitzunehmen... X/ Hm, durch diesen Thread bin ich jetzt etwas verwirrt, bei uns in PB muss dieses Jahr jeder einen sog. "Newsticker" halten, d.h. einen Vortrag mit Diskussionsrunde, und ich war mir eigentlich sicher, über die Legaliserung von Cannabis halten zu wollen, aber jetzt überlege ich doch, die Waffengesetzänderung zu thematisieren... mal sehen. VG, Edgar
 
Übrigens, erzählte mir heute ein Freund, ihm sei auf einem Schützentreffen erzählt worden, in einem befreundeten Schützenverein hätte mal jemand versucht die Waffen zu klauen, indem er mit einem (!)Radlader(!) den Tresor aufgebrochen habe So viel also zu es gab noch nie nen Diebstahl von Waffen, zumindest wenn das so stimmt.
Es gab in Deutschland, das ist schon viele Jahre her, mal eine Diskussion, ob man das Gesetz ändern sollte, damit Waffen von Sportschützen nicht bei denen zu Hause, sondern im Verein aufbewahrt werden müssen. Das wurde fiel dann - oh Wunder, da hat mal tatsächlich jemand mitgedacht - dem Argument zum Opfer: "Wo würdest Du als Terrorgruppe Waffen klauen, wenn nicht gleich Dutzende am Stück im Schützenverein, der ja wohl auch nicht 24 Stunden bewacht sein dürfte?"
 
Das Problem ist hier, dass sich vermeintlich die Bedrohungslage verändert hat. Zunächst wurde eine Verschärfung das Waffengesetzes gefordert, weil es zu Amokläufen gekommen ist. Da stellt sich die Frage: Wie kann man den zugang zu scharfen Waffen für Einzelpersonen besser kontrollieren? Inzwischen denkt man eher an Terrorangriffe durch gut vorbereitete Gruppen. In beiden Fällen ist es doch sinnvoll, den Zugang zu den Waffen einzuschränken. Es gibt zwar keine absolute Sicherheit, Auch ein erfahrener Sportschütze mit Polizeiausbildung oder ein Reenactor kann mal eine psychische Erkrankung bekommen. Aber mir ist es schon recht, wenn die Gefahr möglichst klein bleibt. Daher ist es doch sinnvoll, Waffen auf dem MA-Markt nicht ohne Verschluss herum stehen zu lassen. Es muss doch möglich sein, einen Waffenständer zu bauen, in dem sich nicht Unbefugte bedienen können. Auch was am Mann ist, kann vernünftig gesichert werden. Kann ja jeder mal drüber nachdenken. Gemeinsam kann man sich daran erinnern, dass herum liegende Schwerter und Dolche eine potentielle Gefahr sind. Und darüber hinaus empfände ich ein Verbot, historische Waffen auf solchen VA´s mit sich zu führen, als Idiotie. Vielleicht wäre eine Alternative zu einem Verbot: Wessen Waffe missbraucht wird, weil er sie nicht vernünftig gesichert hat, der wird rechlich zur Rechenschaft gezogen. Aber das gibt es doch schon!?
 
Mir wäre jetzt kein personenbezogenen Blankwaffenverbot bekannt :wiki4 . Bei Schusswaffen ist die Erlaubnis bei Unzuverlässigkeit sofort weg. Da es bei Schwertern keine waffenrechtliche Erlaubnis gibt, kann m. E. auch nichts entzogen werden.
 

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