In Gedenken an das "Zigeunerschnitzel" oder der "Vorauseilende Gehorsam"

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das ist weder gutgemeinter Schwachsinn noch hat das wirklich was mit Muslimen zu tun. Häng die Bilder im südöstlichen Eichsfeld in der Rhön , im Hochsauerland, in manchen Gegenden Baden-Würtembergs , Frankens ode Bayerns auf, Münsterland und Kreis Vechta kannste auch mal vesuchen.... DAS gibt nen Aufstand der Honoratioren und anderer, da brauchste aber ne Menge aufgeklärter Muslime, um die Ausstellung zu schützen. Aber Hallooo.. Und für so einen konservativ erzogenen Menschen ist das mit den Muslimen dann eine feine Ausrede... Was glaubt Ihr wohl, warum es zwar Vampir, Zombie und sonstige Schwachsinnsfilme auf den Privatsendern gibt, aber harmlose Filme mit teilweise erotischem Inhalt nicht mehr? Und ,wenn dann mit "aufklärerischem Touch" , sowas wie den Bordelltester o.ä.???? Das liegt jetzt nicht an verklemmten Muslimen, die gucken diese Sender selten.
 
{...} Und dabei können die Muslime noch nicht einmal etwas dafür, sondern diejenigen, die solch gutgemeinten Schwachsinn produzieren.
@ Martina: Das triff so ziemlich den Kern weshalb ich diesen Thread hier eröffnet haben und was ich unter "vorauseilden Gehorsam" verstehe :thumbsup:
 
Nicht trotz der political correctness, sondern wegen ihr! Sie ist Valium für den Bürger, der sich einredet, mündig zu sein. Sie gibt uns in wenigen Fällen die Gewissheit, fürchterlich gut und rücksichtsvoll zu sein, damit wir in den vielen Fällen, wo wir genauso bescheuert, so vorurteilsbeladen, so egoistisch und, ja, so böse sind wie unsere Vorfahren, nicht kritisch nachdenken zu müssen. Solange ich gegen rechts bin, kann ich Autos anzünden und Leute verprügeln, denn das ist ja gute Demokratie. Solange ich Schwule liebhabe, darf ich für Pädophile die Todesstrafe fordern und solange ich den Brauch respektiere, dass man irgendwo auf der Welt seit Jahrtausenden Schlachttiere bei lebendigem Leib verbluten lässt, darf ich mich darüber aufregen, dass man anderswo seit Jahrtausenden Kinder mit 8 zu verheiraten pflegt. Political correctness ist nicht nur oftmals lächerlich, sie ist eine Gefahr! Sie dient gedankenlosen Menschen dazu, nicht über ihre Untaten nachdenken zu müssen. Sie definiert schlechte Menschen fälschlich als gut.
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Die betroffene Kita, der man vorwirft aus falscher Rücksicht das Martins-Fest umbenannt zu haben hat übrigens inzwischen nicht nur dementiert, dass das der Grund dafür wäre. Nein inzwischen werden Ihre Mitarbeiter via Mail seitens des empörten Bürgers mit Gewalt bedroht. Da ist man doch echt stolz auf unreflektierten Shitstorm seitens der Medien und Online-Community. Schönen Abend
 
@Amici Dass der Rattenschwanz, der der Sache gefolgt ist, teilweise nicht in Ordnung ist, da stimme ich dir zu. Und inwieweit es tatsächlich so war oder auch nicht, kann man jetzt im Nachhinnein wohl leider auch nicht mehr mit Sicherheit sagen. Aber nur weil wir so eine Panik vor Rechts haben, sollten wir nicht unsere eigene Meinung verstecken, nur weil sie zufällig einmal dummerweise mit der Meinung von rechts gleich geht. Ja ich stehe dazu, dass mir meine Kultur wichtig ist, zu der eben christliche Feste oder die Kunstfreiheit, also auch Aktgemälde dazu gehören. Und NEIN, ich bin nicht rechts, nur weil Rechte in diesem Fall genauso denken mögen und die Empörung anderer missbrauchen! Toleranz heißt für mich, dass andere ihre Kultur hier gerne Leben dürfen, aber nicht, dass man mich dazu zwingt, meine aufzugeben! Ob es jetzt an den Medien liegt, weiß ich nicht, aber ich gebe ganz offen zu, dass auch ich den Islam kritisch beobachte, gerade als Frau. Burkazwang in Afganistan, Schulverbote für Mädchen, Fahrverbot in Saudiarabien, Steinigung von vergewaltigten Frauen als Ehebrecherinnen in Afrika, Beschneidung, Zwangsverheiratung, um nur einige Dinge zu nennen.
 
Es wurde mehrfach eine völlige Trennung von Staat und Religion gefordert. Na ja, prinzipiell sehe ich das ähnlich. Aber was viele der Kritiker nicht sehen ist, das es sehr viel soziales Engagement seitens der Kirchen gibt das sicherlich nicht mehr stattfinden kann wenn die es eine 100% ige Trennung gibt.
Nein, es gibt nicht soziales Engagement der Kirchen, es gibt soziales Engagement der Menschen, die sie bilden (und von denen kommt auch der Großteil der Gelder, die dort aufgebracht werden und ich denke im christlichen Sinne könnte die Kirche genausogut die übrigen Gelder in gute Zwecke stecken, wenn sie staatlich und damit ideologisch neutral geleitet sind). Und ich nehme mal das Beste von diesen Menschen an und vermute, dass sie sich nicht sozial engagieren, weil sie Angst vor der Hölle haben, sondern weil sie einfach von sich aus gute Menschen sind und weil ihr Glaube das befürwortet. Das ist natürlich höchst lobenswert und es wäre erstrebenswert, dass mehr Menschen sich ehrenamtlich engagieren. Aber: In welcher Organisation sie sich engagieren, spielt absolut keine Rolle. Sowohl menschliche als auch finanzielle Ressourcen können genauso gute Dinge tun, wenn sie unter weltlicher Führung laufen, als wenn sie unter ideologisch belasteter und kirchlich organisierter Führung laufen. Und viele Mitglieder dieser kirchlichen Organisationen sind längst nicht mehr wegen des Glaubenshintergrundes dabei, ja fühlen sich sogar durch den Eingriff der Kirche beschränkt in ihren Entscheidungen und Möglichkeiten. Viele Organisationen vor Ort, zB in Afrika, sind kirchliche und bekommen von oben sogar auf die Löffel, wenn sie zB Kondome verteilen. Natürlich kann man das nicht von heute auf morgen ändern, dass der Großteil dieser Organisationen, die ja in Kirchlicher Hand sind, von staatlichen Zuwendungen abgeschnitten werden, aber theoretisch wäre es genauso denkbar, dass der Staat solche Organisationen leitet und die finanziellen Mittel, die er sonst den Kirchen für diese Arbeit zuschießt, selbst behält. Ich sage theoretisch, weil ich nicht glaube, dass das jemals passieren wird. Die Strukturen sind zu eingefahren, das Lobbying zu stark und die Menschen einfach zu träge. in weiser Voraussicht: Kirche =/= Christen
 
Da bin ich absolut mit dir einer Meinung, Rotschopf. Aber inzwischen bin ich mir nicht sicher, dass der Staat dann die "entkirchlichten" Organisationen auch wirklich in seiner Hand behielte. Er müsste ja dann endlich mal seine verdammte Pflicht wahrnehmen, mit Stuergeldern auch etwas für seine Bürger zu tun. Stattdessen verscherbelt er "Tafelsilber" - Krankenhäuser, Elektrizitätswerke, Infrastruktur wie die Bahn, die Post... alles wird privatisiert, womit der Staat vom regen in die Traufe kommt. Denn er hat bei einer privatisierten Infrastruktur auch nur noch ein minimales Mitbestimmungsrecht. Und inzwischen hab ich wegen der Industrie, in der der Mammon angebetet wird, fast mehr Bedenken als wegen der "Kirche"...
 
ich nehme mal das Beste von diesen Menschen an und vermute, dass sie sich nicht sozial engagieren, weil sie Angst vor der Hölle haben, sondern weil sie einfach von sich aus gute Menschen sind und weil ihr Glaube das befürwortet
schön... das musste auch gesagt werden. :thumbsup:
 
Und inzwischen hab ich wegen der Industrie, in der der Mammon angebetet wird, fast mehr Bedenken als wegen der "Kirche"...
Ich habe mal vor ein paar Jahren eine schöne Doku gesehen, unser neuer Gott, das Geld. @Rotschopf Ich weiß nicht, was für schlechte Erfahrungen du mit der Kirche gemacht hast, aber mir ist die kirchliche Ideologie lieber, als die Ideologie der Konzerne, Geld zu machen um JEDEN Preis. Und die Politik ist von der Wirtschaft wohl um ein vielfaches mehr infiltriert, als durch die Kirche. Wenn Du gegen die Kirche bist, hat niemand etwas dagegen. Aber umgekehrt akzeptiere bitte auch, dass es Menschen gibt, die sich dort wohlfühlen und engagieren, eben weil es die Kirche ist. Solange man selber die freie Wahl hat, ob man für das Rote Kreuz, Ärzte ohne Grenzen, Unicef, Terre de Homes oder eben für eine kirchliche Einrichtung wie Brot für die Welt tätig sein möchte, wo ist da dein Problem? Ich akzeptiere Deine Einstellung, aber lass den Christen doch bitte auch ihre. Ich selber bin auch nicht in der Kirche, weil es dort einiges gibt, dass mir überhaupt nicht gefällt, aber deshalb ist für mich dort noch lange nicht alles schlecht.
 
Ich rede auch nicht von privaten Unternehmen, sondern von staatlich gesteuerten. Und ich hab eben was dagegen, dass der Staat Gelder und gesetzliche Unterstützung an die Kirche und kirchliche Organisationen vergibt (ob direkt oder indirekt durch etliche Steuererleichterungen, wir reden hier von buchstäblichen Millarden an entgangenen Staatsgeldern und Millionen an aktiven direkten Zuwendungen) und an andere nicht. Und wenn wir mal ein bildhaftes Beispiel nehmen wollen, wo eine staatliche Hilfsorganisation mehr ausrichtet als eine kirchliche: gerade das zuvor eigentlich nebensächlich angesprochene Kondomproblem ist ein ganz massives, da gehts ja nicht nur um Aids, sondern auch um Maßnahmen gegen Überbevölkerung und den Hunger von ganzen Erdteilen und - last but not least - Frauenrechte. Die kirchlichen Dogmen beinhalten eben nicht nur nette Sachen, sondern auch ein paar ganz gravierende Dinge, die gegen den eigentlichen Sinn einer Hilfsorganisation arbeiten.
 
Martina,ich lobe mir Deine Haltung,denn es wird deutlich,dass Du diffenzierst. Ja, es gibt auch Ansichten der Katholischen Kirche - und über die reden wir hier - die mir nicht gefallen,aber es werden immer weniger,je mehr ich mich sachlich und möglichst unvoreingenommen damit befasse. Nehmen wir das Beispiel,dass hier angesprochen wurde. Stimmt es,dass die Katholische Kirche vorschreibt,dass Verhütung verboten ist? Geht es um Empfängnisverhütung oder -regelung (ein oft übersehener Unterschied)? Schau mal hier [url]www.k-l-j.de/Empfaengnisverhuetung.htm[/url] , vieleicht wird dann Manches deutlicher. (Die Ausführungen sind nicht von mir,ich kann sie aber mittlerweile unterschreiben!)
 
au hauha, da hat sich die katholische Lehre aber heftig von der Auffassung des Lebens durch den Renaissancemenschen Dr. Martin Luther entfernt.... Und von der Lebenswirklichkeit....
 
@Amici Dass der Rattenschwanz, der der Sache gefolgt ist, teilweise nicht in Ordnung ist, da stimme ich dir zu. Und inwieweit es tatsächlich so war oder auch nicht, kann man jetzt im Nachhinnein wohl leider auch nicht mehr mit Sicherheit sagen. Aber nur weil wir so eine Panik vor Rechts haben, sollten wir nicht unsere eigene Meinung verstecken, nur weil sie zufällig einmal dummerweise mit der Meinung von rechts gleich geht. Ja ich stehe dazu, dass mir meine Kultur wichtig ist, zu der eben christliche Feste oder die Kunstfreiheit, also auch Aktgemälde dazu gehören. Und NEIN, ich bin nicht rechts, nur weil Rechte in diesem Fall genauso denken mögen und die Empörung anderer missbrauchen! Toleranz heißt für mich, dass andere ihre Kultur hier gerne Leben dürfen, aber nicht, dass man mich dazu zwingt, meine aufzugeben! Ob es jetzt an den Medien liegt, weiß ich nicht, aber ich gebe ganz offen zu, dass auch ich den Islam kritisch beobachte, gerade als Frau. Burkazwang in Afganistan, Schulverbote für Mädchen, Fahrverbot in Saudiarabien, Steinigung von vergewaltigten Frauen als Ehebrecherinnen in Afrika, Beschneidung, Zwangsverheiratung, um nur einige Dinge zu nennen.
... nur das was in den Medien hierbei behauptet wurde einfach nicht wahr ist, die Drohungen icht aus dem rechten Umfeld sondern vom braven "besorgten" Bürger stammen, davon aber leider nichts zu lesen ist. Toleranz bedeutet bestimmt, dass man andere Kulturen einräumt ihre Kultur leben zu dürfen und ich werde mir auch nicht aufdiktieren lassen etwas aufzugeben aber Fakt ist nunmal, dass das der 0815-Islamgläubige-Bürger auch nicht fordert. Gerade was das Thema Islam angeht misst man im westlichen Dunstkreis leider mit zweierlei Maß. Der Zentralrat der Muslime hat sich übrigens gegen das "Martins-Verbot" ausgesprochen, findet die Aktion des einen (EINEN EINZIGEN) Linken-Politiker eher peinlich und meint er habe früher als Kind das Martins-Fest schon toll gefunden und sieht das heute noch so. Schreibt darüber wer? Ja aber eher so in den nicht so öffenltichen Medien. Interssiert es wen, dass die Großzahl der Muslime in Deutschland kein Interesse an den Mist haben den der Linke da labert? Nein wir regen uns lieber mal wieder künstlich über eine gesamte Kultur auf ohne zu reflektieren unter dem Vorwurf "die da" würden ja selber nicht reflektieren. Wir vergleichen "die hier" mit "denen" in Afgahnistan weil das was dort läuft nicht ganz sauber sei kann es der hier lebende Muslim auch nicht sein. Und das obwohl wir mit selben Maß uns gegenseitig mal eben den Mist zuschippen könnten. In Amerika gibt es Jugend-Camps in denen Kindern das Höllenfeuer gepredigt wird wenn sie Harry Potter mögen, in denen Kindern erzählt wird, dass sie alle das Feuer der Verdammnis verdient haben bis sie heulen um dann zu sagen der Teufel hätte sie nun verlassen und sie seien erlöst im Schoße Jesu Christi. In denen eine Pastorin zum Kreuzzug gegen Andersgläubige aufruft und öffintlich bekundet, dass die Demokratie nur eine Übergangslösung sei bis man endlich eine Theokratie in den USA einführen würde mit den Kriegern Gottes vorne weg! Die Wissenschaft wird mit einer Farce namens Intelligent Design seitens Christlicher Fundamentalisten mit haltlosen, unwissenschafltichen Behauptungen torpediert, Homosexuelle werden teilweise verfolgt und ein gewisser B. schlachtet im Namen der "Neuen Tempelritter" und seiner Kultur Unschuldige in Norwegen ab. in Irland töten Christen sich immer noch weil sie sich nicht einig werden ob man nun den Papst gut oder böse finden darf, auf den Phillipinen lassen sich Gläubige zu Ostern an Kreuze nageln. Genügend Gründe um meinen Katholischen, Protestantsichen, Orthodoxen oder sonst wie christlichen Nachbarn auch mal eben zu misstrauen weil, wenn so schlimme Dinge anderorts passieren ... na so unschuldig können die Christen in Deutschland doch nicht sein? Die haben doch sicher auch alle Dreck am Stecken... Ach da übertreibt der Amici aber, wir ticken doch ganz anders hier in Deutschland! wir nehmen das doch nicht so ernst! Der Amici ist aber sehr unfair mit seinen Behauptungen! Ja tut er um mal aufzuzeigen was deutschlandweit gerade für ein Shitstorm der Entrüsstung im Nahmen der Tolleranz "uns gegenüber" los getreten wird. Weil "unsere" Wurzeln in Gefahr wären. Und warum? Ein 83-jähirger alter Mann den kein mir bekannter deutscher Bürger moslemischer Konvession unterstützt schreit seinen Hass in die Welt und gleich sind alle seines Galubens verdächtig. Ein deutscher - nicht-moslemischer - pseudointelektueller Wichtigtuer eines Politikers labert polemischen Müll und fordert eine Umbenennung, aber unter Generalverdacht fällt nicht er, der seine Wurzeln auch wenn er es nicht wahr haben will, im abendländisch-christlichen Europa finden wird, nein der Verdacht und Missmut fällt wieder auf einen Glauben der ihn nicht darum gebeten hat, der sich nicht beschwert hat und der eigentlich selber überhaupt nicht weiß was der Kerl eigentlich will und mit welchen Recht er sich in die Angelegenheiten einer Konvession einmischt der er nicht angehört. Tolleranz. Wisst ihr was tollerant wäre? Wenn man wirklich WIRKLICH alle Menschen nach ihrer Facon in Ruhe lassen würde. Dass bedeutet für mich, wenn ein Hassprediger im Namen des Koran Tod und Verdammnis über die Ungläubigen ausruft krieg ich Bauchweh. Wenn ein christlicher Fundamentalist vor der Post steht um mir zu erzählen, dass ich in die Hölle komme weil ich Metal höre und meine Frau ihre Beine entblößt bekomme ich Bauchweh. Wenn ein Katholik sagt, nur seine Kirche alleine habe das Recht auf göttliche Erlösung bekomme ich Bauchweh. Wenn Ein Atheist sagt der Protz-Bischof ist doch der Beweis! Kriche gehört sich abgeschafft! Die haben hier nichts in unserer aufgeklärten Welt zu suchen bekomme ich Bauchweh. Wenn jemand das Kirchenläuten und alle Feiertage abschaffen will bekomme ich Bauchweh. Wenn jemand behauptet, dass eine gesamte Glaubensgemeinschaft, oder ethische Gruppe Schuld an den Taten einiger Weniger hat bekomme ich Bauchweh. Oder zusammen gefasst: Wenn jemand Sch+#?e baut bekomme ich Bauchweh und dabei ist mir egal welcher Hautfarbe, Klasse, Glaubensgemeinschaft oder Nationalität diese Person anhängt. Das ist Tolleranz! Und das passiert in dieser, von den üblichen Hetz-Medien, ausgelösten Tohuwabohu nicht! Es geht nicht um Tolleranz! Es geht nicht um unsere Kultur! Es geht um Stammtischreden und Polemik der billigsten Sorte! Und ja - ich habe BAUCHWEH! Edit: Und das hier geht nicht an eine einzelne Person, es geht um den gesamten Rattenschwanz begonnen bei den Medien, über das was man am Nachbartisch im Café über dieses Thema hört und letztendlich bis zu diesen Threat hier reichend. Und bedenkt man daran, dass es mal Zeiten gab in denen wir hier die meiste Energie auf Themen unser Hobby betreffen verwendet haben ist es einfach nur noch traurig. Ich ahb mich auf jeden Fall gestern fast nicht mehr eingekriegt vor lachen als ich in diesem Thema gelesen habe "Wir sind jetzt aber Off-Topic." Leute was die Themenwaage angeht ist das gesamte Forum inzwischen Off-Topic.
 
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Oder zusammen gefasst: Wenn jemand Scheiße baut bekomme ich Bauchweh und dabei ist mir egal welcher Hautfarbe, Klasse, Glaubensgemeinschaft oder Nationalität diese Person anhängt.
Nur weil ich nicht gleichzeitig erwähnt habe, dass ich die USA immer kritischer betrachte (ja ich wünschte, unsere Politiker würden aufhören, denen in den Hintern zu kriechen!), gegen jegliche Art von Missionszwang bin, sehr wohl weiß, dass auch bei den Christen nicht alles in Ordnung ist, heißt das doch nicht, dass ich einseitig Denke. Und das nicht die Muslimen an diesem Dilemma Schuld sind, sondern die lieben Gutmenschen, habe ich auch schon erwähnt. Und dennoch Afganistan ist natürlich weit weg, aber trotzdem gibt es auch in Deutschland schon Ehrenmorde oder Zwangsverheiratungen und Hassprediger. Bisher stehe ich auf dem Standpunkt, wenn ich mir den Rest der Welt so ansehe, das für mich ein Teil von Europa, jemand sagte mal abfällig "das alte Europa" noch am meisten einer wirklichen Demokratie nahe kam und hier durchaus noch soziale Stabilität herrschte. Leider wurde und wird das durch schleichende Einflüsse immer mehr kaputt gemacht. Und bei denen vielen Stunden, die ich mit Nähen, Recherche und anderem verbringe, vergesse ich mein Hobby ganz bestimmt nicht, nur weil mich hier mal ein Thema persönlich sehr berührt. Wo soll man denn sonst darüber diskutieren, am Stammtisch mit Parolen? Wozu gibt es denn den Themenbereich "Über den Rest der Welt"?
 
Soooo off topic sind für garnicht, liest man sich DAS durch: Was ist erlaubt?, was so davor geschrieben wurde. Solche Geschichten mit vorauseilendem Gehorsam gibts und gabs immer wieder, im Moment sind ja alle fürchterlich "tolerant", damals , als ich noch Fux einer Sängeschaft in Clausthal war, naja, in Vollcouleur durch Göttingen, mit Bergkittel, am Sonnabend auf dem Weg zur Veranstltung, unsere Gastgeber haben die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Sowas wäre gefährlich, könnte zu Demonstrationen durch "die Linken" führen etc. Weil einige wenige Verbindungen stramm rechts waren, haben sich alle nicht mehr getraut, Farbe zu zeigen. Wir aus Clausthal sind auch angemacht , und ins Gespäch gekommen. Der Erfolg des tuns war, Ruhe. Bis auf ein paar Hardcorekrawaller, die sich aber alleine auch nichts getraut haben. Da hat einfach mal die schweigende Mehrheit Farbe gezeigt, danach ist der Umgang viel entspannter.
 
Wenn ein christlicher Fundamentalist vor der Post steht um mir zu erzählen, dass ich in die Hölle komme weil ich Metal höre ...
:eek:ff1 Es gibt auch unter freien Christen "anerkannten" sog. White Metal (z.B. von Narnia). :D BTT: Danke für Deinen Beitrag! Besser kann man es nicht formulieren.
 
Stimmt es,dass die Katholische Kirche vorschreibt,dass Verhütung verboten ist? Geht es um Empfängnisverhütung oder -regelung (ein oft übersehener Unterschied)? Schau mal hier [url]www.k-l-j.de/Empfaengnisverhuetung.htm[/url] , vieleicht wird dann Manches deutlicher. (Die Ausführungen sind nicht von mir,ich kann sie aber mittlerweile unterschreiben!)
Sind ja ganz nett, die Ausführungen und das hab ich auch schon vorher gewusst. Es ist ja ganz nett, wenn man uns das so ausführlich erklärt. ABER in einem Land ohne verpflichtenden Schulbesuch und wo Frauen nichts wert sind, hilft das eben genau gar nix. Da hört sich keiner solche ausführlichen Erklärungen an. Da zählen ein paar repräsentative Auftritte des Papstes und schon ist die Arbeit der Hilforganisationen dahin. Wenn der einfach mal nix dazu sagen würde, wäre schon viel gewonnen, aber er fühlt sich ja immer bemüßigt, wieder in die Wunde reinzustechen, wenn er anwesend ist und das Gedächtnis aufzufrischen.
 
Kann mir mal eoner erklären, wo der Unterschied zwischen Empfängnisregelung und Empfängnisverhütung ist? Als Mann habe ich genau 4 Möglichkeiten, keine Kinder zu zeugen, Apfel (stattdessen), Kondom, Vasektomie oder Kastration Die erste Methode ist sehr sicher, aber unbefriedigend, die zweite ist für den Einzelfall und die dritte/vierte ist sehr dauerhaft ... In keinem Fall aber wird ne Empfängnis der Frau irendwie geregelt, sie wird schlicht verhütet, d.h. unterbunden. Sicherlich schützt eheliche Treue "jungfräulicher Menschen" am sichersten vor Aidsund Geschlechtskrankheiten, aber es gibt nun mal viele Gegenden in dieser Welt , in denen die Leute mehrere Geschlechtspartner im Leben haben, vorsichtig ausgedrückt. Ob man das jetzt als Normal akzeptiert, als Sünde brandmarkt oder was auch immer, die Leute an diesen Sitten sterben zu lassen, weil man der Ansicht ist, sowas gehört sich nicht, ist auf jedenfall schlimmer. Und Hilfsplätze zu besetzen und da nicht helfen wollen, weil man ja die Sünde fördert, Leute, das ist Mord. Dann sollte man das Feld lieber anderen überlassen und die in den "guten Taten" unterstützen. Und was den "Wert der Frauen" angeht, müssen wir nicht ins Ausland gehen, die Gleichberechtigung ist noch nicht einmal auf dem Papier in Deutschland angekommen, in den Köpfen vieler steckt immer noch "das Weib sei dem Manne untertan", bei Männern und Frauen...
 
Der Apfel, Wilfried, der ist erlaubt ;) Es geht halt darum, sich bewusst zu sein, dass beim Verkehr ein Kind entstehen kann und dass dann auch BEIDE die Verantwortung übernehmen müssen. Und dieser Ansatz ist ja auch net verkehrt, wenn man bedenkt, dass auch bei der Pille die Wahrscheinlichkeit, dass frau schwanger wird, noch bei 0,2 bis 0,5 Prozent liegt. Und zwar JEDES MAL! Letztendlich bedeutet das nix anderes, dass von 1000 Frauen, die gewissenhaft verhüten, pro Jahr 2 - 5 schwanger werden. Die Enzyklika fordert also nichts weiter als einen verantwortungsvollen Umgang mit Sexualität (Will ich, dass dieser zwar hübsche, aber total lebensuntüchtige Kerl Vater meines Kindes wird? Möchte ich mit dieser scharfen Tussi, die ansonsten leider eine menschliche Nullnummer ist, ein Kind aufziehen? Nein? Dann Finger und sonstiges weg!). Die Enzyklika möchte Frauen auch vor einer ständigen Verfügbarkeit schützen. Die Ausrede, man sei gerade fruchtbar, zieht bei Verwendung von Verhütungsmitteln ja nicht. Dass die Welt ganz anders ist, wird hierbei leider nicht beachtet. Die Enzyklika beschreibt also ein Ideal der Paarbeziehung. Ideale aufzuzeigen, ist sicher nicht verkehrt,, nur darf man nicht aus dem Auge verlieren, dass Menschen meistens nicht ideal handeln und auch seltenst in idealen Umständen leben. Und sich gerade in Kulturen, denen das Christentum quasi "ausfgestülpt" wurde, darauf zu verlassen, dass sich die Menschen dort solche Gedanken über ihre "Jungenaufzucht" machen, und deshalb Verhütung als "Sünde" darszustellen, produzert nur neues Elend. Es stimmt übrigens auch nicht, dass die Kirche zwar heilig spricht, im Gegenzug aber keinen verdammt. Es gibt die Exkommunikation. Wer exkommuniziert ist, ist nicht nur von der Gemeinschaft (communitas) der Gläubigen ausgeschlossen, sondern auch von der Kommunikation mit Gott. Er befindet sich im Zustand der Ungnade. Wer in diesem Zustand stirbt, den ereilt das gleiche Schicksal wie die ungetauft Verstorbenen - er ist von der "Auferstehung des Fleisches" ausgeschlossen. Das haben die Menschen früher geglaubt und davor haben sie Angst gehabt. Deshalb war die Exkommunikation probates Mittel, den Willen zu brechen und selbst Kaiser wortwörtlich in die Knie zu zwingen.
 
So sehe ich das auch. Die Grundidee hinter dem Christentum und selbst hinter einer solchen Enzyklika war vermutlich gut. Aber die Umsetzung oft grausam und menschenverachtend.
 
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