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@Authomas - Ja nu, aber letztlich ist das gesamte Leben ungerecht. Es wird immer und überall jemanden geben, der bei irgendwas früher dran ist als man selbst, der besser, schneller, reicher, hübscher, etc. ist. Warum sollte das jetzt hier anders sein? In allen anderen Lebensbereichen nehmen wir es doch auch hin. Weil Ungerechtigkeit einfach normal ist innerhalb einer menschlichen Gesellschaft. Ja, ist blöd, ist aber so. Und dieses laute Pochen auf seine Grundrechte... Jetzt bitte mal ganz ehrlich - was davon betrifft uns wirklich wirklich wirklich jeden Tag mit so großer Härte, dass man sich darüber derart echauffieren müsste? Sofern es echt nur 'ums Prinzip' geht (und das glaube ich bei den meisten, die sich so tierisch aufregen) ist das alles doch rein akademischer Natur. Da müsste man doch keine Sekunde Lebenszeit für verschwenden.
 
Ausserhalb der Stoßzeiten einkaufen ist eine Kunst und ein Luxus, der leider nicht immer klappt... :/
 
@Authomas - Ja nu, aber letztlich ist das gesamte Leben ungerecht. Es wird immer und überall jemanden geben, der bei irgendwas früher dran ist als man selbst, der besser, schneller, reicher, hübscher, etc. ist. Warum sollte das jetzt hier anders sein? In allen anderen Lebensbereichen nehmen wir es doch auch hin.
Ist das so? Drängel dich mal an der falschen Schlange vor... Ja, an vielen Stellen schon, ist klar, vor allem da wo wir es gewohnt sind. 100% fair kann es auch nie geben. Aber hier gehts mir ja nicht darum, dass alles super gerecht sein soll oder kann, sondern dass es zusätzlichen Unfrieden stiftet, wenn für Vordrängelei zusätzliche Anreize geschaffen werden. Für mich selber läuft das auch wirklich nur unter "finde ich doof", weil ich aus gutem Grund ganz hinten anstehe - für andere, die beruflich ständig mit Menschen zu tun haben oder Risikogruppen angehören, kann das Vordrängeln einen echten Unterschied machen, weil es für die eben nicht um die Party oder den Baumarkt sondern das konkrete Gesundheitsrisiko geht.
Und dieses laute Pochen auf seine Grundrechte... Jetzt bitte mal ganz ehrlich - was davon betrifft uns wirklich wirklich wirklich jeden Tag mit so großer Härte, dass man sich darüber derart echauffieren müsste?
Mich selbst? Kaum, ich hab halt schlicht Glück bei der Berufswahl. Nicht alle haben so viel Glück wie ich, wer derzeit seinen Beruf nicht ausüben darf oder nur unter großen Schwierigkeiten erlernen kann ist tatsächlich massiv eingeschränkt und das muss halt aufgehoben werden sobald es geht. Nur - habe ich mich komisch ausgedrückt? Ich hatte nicht das Gefühl, mich "echauffiert" zu haben. Wir werden ständig in den Grundrechten eingeschränkt, aber es muss halt einen Grund dafür geben. Das finde ich gut, und darüber nachzudenken ist mein erster Lehrberuf. Wir sind hier in einem Online-Forum, in einem Thread zu dem Thema - wo, wenn nicht hier wäre der Platz für eine "akademische" (ist das hier nicht, wirklich nicht, in keinster Weise) Diskussion? Wer die Zeit nicht verschwenden will, kann ja was sinnvolles machen oder sie mit einem anderen Hobby verschwenden :).
 
@Panzerreiter - Diesen ganzen Krams hatten wir vor einigen Monaten schon mal. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung für Deine Schüler kannst Du gerne jegliche didaktische Methode anwenden, die Dir beliebt, um diese zum Nachdenken und Reflektieren zu führen. Auch noch so abstruse Gedankenkonstrukte und alberne Vergleiche. Auf so eine Oberlehrertour hab ich aber ehrlich gesagt hier im normalen Diskurs null Bock drauf.
Ich hatte zwar mit einer abweisenden Reaktion von Dir gerechnet, aber auf einem anderen Niveau. Jetzt hör mal auf, immer nur stereotyp zu behaupten, meine Vergleiche wären abstrus, albern oder bescheuert, sobald sie dir nicht passen. Erkläre lieber, weshalb sie so abstrus und albern sind. Und hör erst recht damit auf, mich anzupampen. Das hast du schon vor einem halben Jahr gemacht und im Nachhinein gesehen hatte ich eben nicht in allem so Unrecht, wie etwa meinen Bedenken zur Quasi-Irrelevanz von Kindern beim damaligen Ansteckungsgeschehen. Wenn du schon erkennst, dass meine Vergleiche zum Nachdenken anregen sollen, dann tu das doch zur Abwechslung auch mal. Also nochmal zum Mitdenken: Du interpretierst die beiden Absätze des GG absolut und verwendest sie dann auch so, um Deine Meinung zu begründen. Allein: Diese Interpretation ist schlicht falsch. Sie ist zu oberflächlich und nicht ausreichend hinterfragt. Wenn sie absolut wäre, dann müsste eben konsequent das Autofahren verboten werden. Ob Dir das Beispiel passt oder nicht. Ich kann gerne auch andere Beispiele hernehmen. Es gibt den juristischen Begriff des allgemeinen Lebensrisikos (link zu Wikipedia). Das sind quasi unvermeidbare Risiken, die zum täglichen Leben in unserem Land bzw in unserer Gesellschaft einfach dazugehören und die jedermann hinnehmen muss, der hier lebt. Nicht zuletzt, weil ansonsten das gesamte gesellschaftliche Leben zusammenbrechen würde - wie etwa bei einem Verbot des Autoverkehrs. Es ist unstrittig, dass Autofahren alljährlich zu vielen Toten und Verletzten führt. Trotzdem ist es erlaubt. Hier wägt der Gesetzgeber tatsächlich Leben gegen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Vorteil ab. Das ist einfach so und das wird Dir kein Jurist anzweifeln. Wenn nun jemand besoffen, unter Drogen, charakterlich nicht geeignet (wie immer das nun festgestellt werden mag) oder schlicht noch nicht rreif für das Führen eines Fahrzeugs ist, dann wird ihm dieses Recht abgesprochen. Weil hier nun die Gefährdung anderer über das normale Maß hinaus steigt. Und das ist der Knackpunkt. Das Maß ist die relative Gefahr, nicht die absolute. Die wäre in den meisten Fällen ohnehin fast unmöglich zu berechnen. Wenn von einer in einer gesellschaftlichen Realität üblichen und akzeptierten Verhaltensweise ein gewisses Grundrisiko ausgeht, dann ist dieses Verhalten nicht einzuschränken. Es ist also ein Unterschied, ob jemandem grundsätzlich das Autofahren verboten wird, oder ob es das aus einem bestimmten, von der Norm abweichenden Grund wird. Und auch diese, von der Norm abweichende Gefährdung ist ja eine rein statistische, da nicht jeder Betrunkene zwangsläufig einen anderen tot fährt. Es reicht, dass diese erhöhte Gefährdung grundsätzlich existiert und signifikant ist und das ist ja auch durch Statistiken erwiesen. Aber, nochmal, ein gewisses, durch das gesellschaftliche Zusammenleben automatisches und grundlegendes Risiko ist eben kein Grund für ein Verbot. Wenn Dir das Autofahren partout nicht gefallen will als Beispiel, dann nimm gängige sexuelle Kontakte oder Sport. Bei all diesen besteht ein gewisses Grundrisiko andere in ihrer körperlichen Unversehrtheit zu beeinträchtigen oder gar zu töten. Aber der gesellschaftliche Nutzen übersteigt hier den zu erwartenden gesellschaftlichen Schaden. Auch den wirtschaftlichen. Jaaaa, es wird Geld gegen Leben abgewogen, das ist nun einmal so. Von der Politik, dem Rechtswesen, aber eben auch von den Bürgern selbst. Und jetzt kommen wir zu der kontrovers diskutierten Frage, ob Geimpften und Genesenen Lockerungen gestattet werden sollten. Das ist im Grunde genau die selbe Situation wie beim Autofahren. Es gibt die, bei denen eine Gefährdung nach aktuellem Stand der Wissenschaft einem derzeit - in leider nun mal realer Situation der Existenz des Virus - nicht weiter absenkbares Grundrisiko entspricht und die, bei denen eben dieses Risiko erhöht ist. Eine Risikogrundlage anzunehmen wie vor Corona, ist leider nicht zielführend. In diesem Punkt hat Frau Merkel recht, wenn sie sagt, es werde nicht mehr so sein wie vorher. Der Virus ist nun mal da und er wird von selber nicht wieder gehen. Er wird machen, was alle Viren machen, nämlich mutieren. Möglicherweise wird er auf Dauer dadurch harmloser. Immerhin ist ein Virus, der seinen Wirt umbringt, evolutorisch gesehen dumm. Aber erhalten wird er uns bleiben, genau wie andere Viren mit denen wir gelernt haben zu leben, obwohl auch die immer wieder mal Leute umbringen. Er wird zu einem Teil des allgemeinen Lebensrisikos werden. Und damit unter normalen Umständen eben nicht zu einem Grund für die Einschränkung der persönlichen Freiheit, außer in Fällen von erhöhtem Risiko, wie zum Beispiel bei einer Erkrankung oder einer wahrscheinlichen Erkrankung. Aber dazu haben wir schon seit Jahrhunderten das probate Werkzeug der Quarantäne, das müssen wir nicht neu erfinden. Das Grundrisiko, an einer potentiell gefährlichen Krankheit zu erkranken, wird sich eine Zeit lang erhöhen, bis wir eine Grundresistenz ausgebildet haben haben, die den Verlauf mildert. Dann wird es nur eine weitere Infektionskrankheit sein wie ein klasssischer grippaler Infekt auch. Die Menschen und ihr Immunsystem sind anpassungsfähig. Das Risiko, das von einem Geipmpften oder Genesenen ausgeht, entspricht diesem, derzeit nicht weiter absenkbaren Grundrisiko. Wie lange das wirkt, muss freilich noch festgestellt werden. Es ist also weder unfair noch unverantwortlich, diesen Menschen ihre Grundrechte sukzessive zurückzugeben, so bald wie möglich, denn dazu ist der Statat verpflichtet. Der Schutz der Grundrechte ist ein hohes Gut, auf das wir lange warten mussten und das ich nicht so ohne weiteres aufzugeben gedenke. Dazu sind die Erfahrungen gerade dieser Nation zu eindeutig. Irgendwie herkonstruierte Gefahren für die Volksgesundheit waren in der Vergangenheit schon Begründung für schlimme Einschränkungen der Rechte unliebsamer Zeitgenossen - durchaus auch tödliche Einschränkungen. Corona ist wie Autofahren. Sorry. So abstrus Dir dieser Vergleich erscheinen will, so klar erscheint er mir. Von beidem geht, je nach Situation und medizinischen Möglichkeiten ein gewisses Grundrisiko aus, das wir nun mal nicht vermeiden können, außer um den Preis eines vollständigen Zusammenbruchs des gesellschaftlichen Lebens. Auch medizinische Forschung wird am Ende von einem funktionierenden Wirtschaftssstem finanziert, das sollte niemand übersehen. Bankrotte Firmen und arbeitslose Bürger finanzieren vieles nicht mehr, was wir am Ende weit schmerzlicher vermissen würden als wir es jetzt, da allein Corona unser Denken dominiert, ahnen. Und von beidem kann im Einzelfall ein erhöhtes Risiko ausgehen, worauf dann auch entsprechend reagiert werden muss - u.a. auch mit dem Einschränken persönlicher Freiheiten. Aber Nüchternen das Autofahren zu verbieten, weil es ja auch Betrunkene gibt, ist unlogisch. Aber wie dem auch sei, ich denke, ich bin für die nächsten 9 Monate raus. Mir steht's nämlich auch Oberkante Unterlippe.
 
Um was genau reden wir denn hier eigentlich? Dass manche Menschen ein paar Monate lang ohne Test nicht in den Baumarkt rein dürfen, und einige andere schon? DAS ist echt ein ernsthaftes gedankliches und/oder emotionales Problem?
Nein,darüber reden wir nicht,zumindest ich nicht,und ich denke Panzerreiter auch nicht. Worüber ich aber rede ist,dass z.B. allen (!) Gastronom(inn)en in der BRD,abgesehen vom Liefer-oder Abholservice,der kaum kostendeckend sein kann,von einer wenige Wochen dauernden Ausnahme abgesehen,seit März 2020 von staatlicher Seite die Öffnung ihrer Lokale und damit die Ausübung ihres Berufes verboten wird und es mittlerweile keinen (!) sachlich-evidenten Grund mehr gibt dieses Berufsausübungsverbot weiterhin aufrechtzuerhalten,besonders weil die Gastronomie längst bewiesen hat,dass sie in der Lage ist coronaschutzkonforme Konzepte umzusetzen.
 
Sofern es echt nur 'ums Prinzip' geht (und das glaube ich bei den meisten, die sich so tierisch aufregen) ist das alles doch rein akademischer Natur. Da müsste man doch keine Sekunde Lebenszeit für verschwenden.
Wenn es nur (!) "ums Prinzip" geht gebe ich Dir Recht. Aber wenn ich die Gastronom(inn)en in diesem Land nehme,die seit März 2020 (!) Umsätze von faktisch 0 haben,weil sie nur (Ausnahme war eine für sie zu kurze Zeit im vergangenen Jahr,als sie unter strengen Auflagen öffnen durften) "to go" verkaufen durfen und damit oft,ja fast immer,nichtmal die Fixkosten decken konnten,und das auf Grund einer Grund(!)rechtseinschränkung und eines De-Facto-Berufsausübungsverbotes,die mittlerweile keine ernsthafte Begründung mehr haben,dann stelle ich nicht die Frage warum (!) die betroffenen Gastronom(inn)en sich darüber aufregen,ja stinksauer auf die politischen Entscheidungsträger sind,denn den Ärger und Frust kann ich mehr als gut verstehen.
 
@Panzerreiter für deine Beiträge muss man sich echt Zeit nehmen zu lesen und am besten das ganze 2x ^^ Also mal eben nebenbei überfliegen funktioniert (zumindest bei mir) nicht. Du hast recht man muss da wirklich mitdenken was du sagen willst. Der Vorteil is, ich hab dich schon live erlebt.... Dich in der Politik und es wäre aufgeräumt :D Weil die müssten dir bewusst zuhören um dich zu verstehen.... und da würde es bei vielen scheitern :D
 
Dich in der Politik und es wäre aufgeräumt Weil die müssten dir bewusst zuhören um dich zu verstehen.... und da würde es bei vielen scheitern
Dann würden Parteimitglieder zumindestens nicht über etwas abstimmen was garnicht im Entwurf stand...wie bei der vermeintlichen Alternative geschehen.
 
Gerade eine email von der Orga der Oberurseler Feyerey bekommen.... Die Veranstaltung findet in diesem Jahr wie zu erwarten auch wieder nicht statt. Die zu erwartenden Auflagen hinsichtlich der maximal auf dem Festplatz zulässigen Besucheranzahl machen eine wirtschaftliche Durchführung der Feyerey unmöglich. Mindereinnahmen bei gleichzeitig steigenden Kosten durch Infrastrukturmaßnahmen, Organisationsaufwand und komplexer Logistik verursachen bereits planerisch einen erheblichen Verlust, den unser gemeinnütziger Verein nicht tragen kann. Maskenpflicht, Abstandsgebote und ein mögliches Alkoholverbot lassen zudem stimmungsmäßig eine Veranstaltung erwarten, die nicht dem entspricht, was wir unter einer Oberurseler Feyerey verstehen.
 
mich würde echt nur interessieren ob es die Politiker wussten oder einfach selber keinen peil hatten. Also das geimpften bzw Menschen von denen keine Gefahr ausgeht ihre Grundrechte zustehen. Ich meine es wurde ja immer gesagt es wird keine impf Pflicht geben. Naja direkt gibt es sie ja nicht. Indirekt schon.... Ich kann halt wählen ob ich mich impfen lasse oder eben Einschränkungen hin nehme..... Hey das is ja besser als im.lotte 8| Muss nur zwischen 2 Optionen wählen :D (Achtung ironie)
 
Maskenpflicht, Abstandsgebote und ein mögliches Alkoholverbot lassen zudem stimmungsmäßig eine Veranstaltung erwarten, die nicht dem entspricht, was wir unter einer Oberurseler Feyerey verstehen.
Das ist sicherlich richtig,wobei ich denke,dass die aktuellen Verordnungen - und das geänderte Infektionsschutzgesetz - eh schon das Ihrige tun um in diesem Jahr zumindest vorerst viele Veranstaltungen zu verunmöglichen,denn das Risiko am Ende kurz vor Beginn der VA Selbige absagen zu müssen -- samt entsprechender Kosten,die im Vorfeld anfielen -- ist zu gross.
 
mich würde echt nur interessieren ob es die Politiker wussten oder einfach selber keinen peil hatten. Also das geimpften bzw Menschen von denen keine Gefahr ausgeht ihre Grundrechte zustehen.
ehrliche oder höfliche Antwort? ;-) Ansonsten verweise ich gerne auf eine gut geschriebene Ausführung,die Panzerreiter zu dem Thema hier verfasste.
 
Da dies nun das zweite Jahr ist, in dem Hobby total ausfällt, ringe ich schon mit mir, alles endgültig an den Nagel zu hängen..
Das werde ich als - noch relativer "Neuling" - nicht machen und denke es wäre auch für Dich besser nicht aufzuhören...es wird wieder besser und das meine ich auch so. Ich für meinen Teil habe in Bezug auf mein Mittelalterhobby trotz allem Frust über ausgefallene und ausfallende VA`s/Märkte selten so intensiv recherchiert wie in der Pandemiezeit.
 
der Förderalismus und das Demonstrationsrecht als Grundrecht neben persönlicher Freiheit wird faktisch ausgehebelt,
Nun werden sie zwar nicht ausgehebelt,aber .. und das finde ich erschreckend wie fatal... lässt es offenbar die Mehrheit unserer Parlamentarier(innen) in Berlin zu,dass z.B.die Wahrnehmung des Demonstrationsrechts massiv erschwert werden kann und das sogar rechtskonform dank der Änderungen des Infektionsschutzgesetzes. Nein,ich bin kein "Querdenker" (deren "Demos" meiner Überzeugung nach de facto verboten werden sollten) aber wenn eine Demo normaler,friedlicher Bürger -- und Bekannte von mir haben genau das erleben müssen -- im Voraus vom Ordnungsamt "im Sinne des Infektionsschutzgesetzes" (so das Ordnungsamt) verboten wird weil - so weiter das Amt - bei der Demo auch Verfassungsgegner mitgehen könnten (!),dann frage ich mich,wo die verfassungsgemässe Begründung für das Verbot der Demo zu finden sein soll.
 
Bitte mach weiter Mittelalter @Aden. Laß die Miesmacherei der Pandemie nicht gewinnen! Es ist zwar eine sehr lange Pause, aber es wird eine Zeit "danach" geben. Das Hobby ist zu großartig, um ihm den Rücken zuzudrehen. So lange alles mottensicher eingelagert ist, läßt sich wieder durchstarten. Ich freue mich wie Bolle darauf, wieder Veranstaltungen und Museen zu besuchen und Leute zu treffen! Und last but not least - Du würdest beim Fachsimpeln und mehr auf den Burgmauern von Mylau (oder anderswo) fehlen!
 
Worüber ich aber rede ist,dass z.B. allen (!) Gastronom(inn)en in der BRD, [...]
Dieser Aspekt kam in den letzten Beiträgen (für mich) nicht so klar erkennbar durch. Da bin ich auch voll und ganz bei Dir. Warum die Gastronomie immer noch geschlossen sein muss, obwohl sich gerade dort die Hygienekonzepte wunderbar umsetzen lassen würden versteht vermutlich niemand. Gleiches gilt auch für viele andere Branchen, deren Schließung genau so unlogisch ist. Tut mir leid, dieses Missverständnis hinsichtlich der Grundrechte muss ich dann auf meine Kappe nehmen.
 
Worüber ich aber rede ist,dass z.B. allen (!) Gastronom(inn)en in der BRD, [...]
Dieser Aspekt kam in den letzten Beiträgen (für mich) nicht so klar erkennbar durch. Da bin ich auch voll und ganz bei Dir. Warum die Gastronomie immer noch geschlossen sein muss, obwohl sich gerade dort die Hygienekonzepte wunderbar umsetzen lassen würden versteht vermutlich niemand. Gleiches gilt auch für viele andere Branchen, deren Schließung genau so unlogisch ist. Tut mir leid, dieses Missverständnis hinsichtlich der Grundrechte muss ich dann auf meine Kappe nehmen.
Es ist eher unlogisch warum andere Sachen nicht geschlossen sind. Das man Sachen zumacht ist absolut logisch und sinnig, weil alles zu kontrollieren unmöglich ist und etliche Leute bescheißen. Guck dir doch an wie viele Leute es hinbekommen ihre Maske richtig zu tragen und dann soll das in ner Firma funktionieren? Wie viele Firmen kenne ich die nach außen ein Hygienekonzept haben und dann schaut man mal, wiedie Realität aussieht. Und wie viel in der Gastronomie beschissen wird, davon fang ich lieber gar nicht an. Zumal man sagen kann, dass man innerhalb eines Büros besser nachvollziehen KÖNNTE wie die Ansteckungswege sind, als in einem gastronomischen Betrieb, wo etliche Leute ein und ausgehen. Ganz davon abgesehen ist es es müßig. Würde man es schaffen (sprich den Willen haben) konsequent zu sein und das Geschehen wirklich zu drücken, so das man wieder Kontakte nachverfolgen kann, sähe alles ganz anders aus. Aber nein, die Zahlen sinken mal kurz, bitte direkt öffnen. Es ist noch nicht so lange her, da ging es um einen 35er Inzidenzwert, jetzt haben wir etliche im Bereich 150-200, ja sauber. Ganz davon ab das R als Influenza Kennwert Corona nicht gut approximiert. Aber das ist wieder eine andere Sache. Gute Einblicke liefert nach wie vor dieser Herr, der seit Anfang der Pandemie treffende und gute Analysen liefert. https://unchartedterritories.substack.com/p/the-fail-west
 
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Bei uns kam die Meldung das ab morgen gelockert wird weil wir unter 35 sind. Die testpflicht bleibt aber bestehen. Also auch Gastronomie aussenbereich nur mit Vorlage test. Bis 2. Juni . Bayern macht es wieder anders..... Wobei ich diesmal echt froh bin, weil es wird wieder alles zu uns pilgern.... auch wenn es mich betrifft und ich nen test vorlegen muss, finde ich es gut. Wir sind bei 31 oder sowas
 

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