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deinem Diskussionsanspruch der doch eher unüblich ist (wertungsfrei).
Touché. Das muss und will ich mal so stehen lassen. :rolleyes: Zuerst mal danke für dein Beitrag, das war mal eine sachliche, informative Zusammenstellung, mit der ich was anfangen kann. Kurz also: Die pauschale Aussage, dass "ein großer Teil der Hospitalisierten [auf den Intensivstationen] geimpft ist" kann man also in dieser allgemeinen Form nicht gelten lassen. Das mag im Einzelfall und für einen Moment für einzelne Kliniken mal gelten, aber generell ist es doch eindeutig so, dass derzeit die überwiegende Zahl der intensivbehandelten Fälle auf Ungeimpfte entfällt. Das mag natürlich in der Zukunft anders sein, denn wenn einmal (hoffentlich) so gut wie alle geimpft sind. dann werden selbstverständlich auch nur noch Geimpfte im Krankenhaus sein (sind ja dann keine anderen mehr da).
Wo siehst du da einen problematischen Ablauf?
Ich sehe den problematischen Ablauf, wie ich ja deutlich beschrieben habe, eben nur für den Fall, dass die Zelle das spike-Protein in ihre Zellmembran einbaut. Ein Gedanke, der m.E. nicht ganz ansatzlos ist, da das betreffende Protein ja eben ein Oberflächenprotein ist, dass auch der Virus auf seiner Oberfläche trägt. Wenn das Protein tatsächlich einfach nur in die Blutbahn ausgeschüttet wird, dann sehe ich keine Probleme. Wie eine Impfung grundsätzlich funktioniert, ist mir schon klar. Das mag ja auch ein Grund sein, dass die genauen Details meiner Fragen übersehen werden, da man automatisch versucht ist, auf didaktisch stark reduziertem "Bürgerniveau" zu antworten. Ein klein wenig Vorkenntnis habe ich aber nun schon. Gleichwohl bleibt für mich aber der Punkt:
soweit ich es verstehe [...]
Kann da bitte jemand mit der entsprechenden Vernetzung eventuell mal über den Mutmaßungsbereich hinaus nachbohren? Detail der Frage wie gewünscht noch mal kurz und knackig: Impfung > mRNA > Körperzelle produziert spike-Protein des Covid-Erregers > wird dieses Protein, wie für ein Oberflächenprotein üblich, in die Zellmembran eingebaut oder, entgegen seiner eigentlichen Bestimmung, lose in das Blut abgegeben? Eine mögliche Erklärung für einen Nichteinbau wäre für mich, dass das Protein möglicherweise von seinem Aufbau her nicht mit der Zellmembran harmonieren würde und deswegen schlicht "nicht passt". Das kann ich aber nicht nachprüfen, deshalb frage ich. Falls nun das Protein tatsächlich in die Zellmembran eingebaut würde, und nur dann, kämen wir zum zweiten Teil der Frage: Wie ist nun die Möglichkeit zu bewerten, dass daraufhin mein Immunsystem meine eigenen, mit dem Protein markierten Zellen angreift?
 
Vor einem Jahr haben wir so gebannt auf die Entwicklung der Impfstoffe geschaut, dass uns vermutlich gar nicht in den Sinn gekommen wäre, dass der Impfstoff zu wenig benutzt wird. Dass es Passagiere gibt, die nicht an der Bremse ziehen — obwohl sie ebenfalls in der Lok sitzen.
Das Beispiel mit dem Zug trifft es recht gut auf den Punkt. Allerdings war angesichts der zahlreichen Anti-Corona-Demos schon letztes Jahr abzusehen, dass zahlreiche Menschen die Bremse für Teufelswerk halten und eben nicht ziehen würden. Es kommt aber noch ein weiterer Effekt hinzu, der leider einfach nur allzu menschlich ist. Viele Bürger fühlen sich mit ihrer Impfung (zu) sicher, und lassen alle weiteren Vorsichtsmaßnahmen außer Acht. Klar - die Impfung sollte ja nicht nur Schutz bringen, sondern gleichermaßen auch wieder Normalität ermöglichen. Hier ist seitens der Regierung möglicherweise eine verzerrte Werbebotschaft übermittelt worden. Ob absichtlich oder fahrlässig, lassen wir einfach mal dahingestellt. Und dieser Wunsch nach Normalität geht nun so weit, dass hier in Düsseldorf mit der Medica eine internationale Messe stattfindet, während gleichzeitig die Inzidenz höher ist als beim Lockdown letztes Jahr. 50.000 Aussteller und Besucher aus 150 Ländern, während andere Länder uns längst zum Hochrisikogebiet erklärt haben. Völlig Banane. Eigentlich schon der blanke Wahnsinn. Und solche Dinge geben dem nachlassenden Impfschutz gar keine große Chance. Im Gegenteil. Letztes Jahr ohne Impfung waren die meisten wenigstens noch etwas vorsichtig. Aber dieses Jahr sehe ich echt schwarz.
 
Impfung > mRNA > Körperzelle produziert spike-Protein des Covid-Erregers > wird dieses Protein, wie für ein Oberflächenprotein üblich, in die Zellmembran eingebaut oder, entgegen seiner eigentlichen Bestimmung, lose in das Blut abgegeben?
Ich komme mir fast schon blöd vor - aber hast Du diese Frage auch schon mal an Pfizer selbst gestellt? Die werden sicherlich auch eine eigene Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit haben. Und wer wenn nicht sie selbst sollte zu diesen Details Antworten wissen?
 
Ich komme mir fast schon blöd vor - aber hast Du diese Frage auch schon mal an Pfizer selbst gestellt?
LOL, musst du dir nicht blöd vorkommen, das ist genau das, was ich tun werde, wenn mir eben kein anderer eine Antwort geben kann. Ich fand's halt nur etwas unangemessen, dass die, die das Zeug spritzen, offenbar nicht wissen, wie das, was sie da spritzen, funtkioniert. Ich hatte in meiner Naivität angenommen, dass sich dann doch der ein oder andere Arzt da informiert haben sollte.
 
Ich kann deine Frage auch gut nachvollziehen und an sich würde es mich auch interessieren, je mehr ich drüber nachdenke. Die Frage ist halt, ob man das wirklich empirisch klären kann. Aber für mich ist es sowieso zu spät, bin zweifach mrna geimpft ;) Das man aktuell seitens der Regierung die vor allem die Ungeimpften ins Visier nimmt sehe ich aber auch kritisch, die haben definitiv ihren Teil dazu beigetragen, aber es ist auch mal wieder - wie die Jahre zuvor - ein absolutes Kommunikationsversagen der Politik. Der Wahlkampf lässt natürlich auch noch grüßen und hat sicher auch eine gute Ecke zu dem Schlamassel beigetragen. Wenn man sich, wie ich früher schon geschrieben habe, ansieht wie die Antikörpertiter über den zeitlichen Verlauf abnehmen und wie schnell Genesene ihre Resistenz verlieren ist das unter den gegebenen Einschränkungen ein Rezept fürs Desaster, wenn sich die geimpften ach so sicher fühlen. Ich mag noch nachschieben, dass ich auch deshalb bei dem Thema etwas empfindlich reagiere, da ich aus dem sozial- und psycho Bereich komme und daher auch einige soziale Anknüpfungspunkte in diese "Szene" habe. Was ich da bisher erlebt habe: es sind so dermaßen viele Leute in diesem Bereich abgedriftet, radikalisiert oder tief in eine esoterische und verschwörungstheoretische Ecke abgedriftet das es echt teils weh tut, was man da zu hören bekommt. Dann kommt noch der familiäre Kreis dazu mit dem es auch immer wieder Auseinandersetzungen wegen des Themas gibt und irgendwann ist da das Geduldsmaß einfach voll.
 
Mir hat man erklärt, dass der mrna-Impfstoff sozusagen "Dummies" produziert damit das Immunsystem trainieren kann und das Virus im Ernstfall bekämpft. Das Problem: Irgendwann sind die "Dummies" aufgebraucht und die Wirkung lässt nach. WIE genau diese "Dummies" aufgebaut sind weiss ich aber auch nicht.
 
Ich komme mir fast schon blöd vor - aber hast Du diese Frage auch schon mal an Pfizer selbst gestellt?
LOL, musst du dir nicht blöd vorkommen, das ist genau das, was ich tun werde, wenn mir eben kein anderer eine Antwort geben kann.Ich fand's halt nur etwas unangemessen, dass die, die das Zeug spritzen, offenbar nicht wissen, wie das, was sie da spritzen, funtkioniert. Ich hatte in meiner Naivität angenommen, dass sich dann doch der ein oder andere Arzt da informiert haben sollte.
Ich habe grade mal ein wenig ge-suchmaschint. Jedenfalls sind mir ein paar Sachen aufgefallen, die durchaus etwas skeptisch machen können. Einmal enthalten die Zulassungsstudien der Hersteller keine wirklichen Humanstudien, sondern nur theoretische Herleitungen und Beobachtungen an Tieren. Dennoch gabs die Notfallzulassungen. Nunja. Jedenfalls hänge ich mal zwei Links an, merke aber an die mit Vorsicht zu konsumieren, ich habe da jetzt keine großartige Backgroundrecherche betrieben, die sind mir nur erstmal hängen geblieben. (Nachtrag im Auftrag von Schnazel: Das sind Schwurbelstudien!) https://www.science.org/content/blog-post/mrna-vaccines-what-happens und diese Studie hier: https://ijvtpr.com/index.php/IJVTPR/article/view/23/51 Die habe ich eben nur überflogen und lese sie nachher mal, aber vllt. finden sich da ja Antworten auf deine Fragen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe grade mal ein wenig ge-suchmaschint. Jedenfalls sind mir ein paar Sachen aufgefallen, die durchaus etwas skeptisch machen können. Einmal enthalten die Zulassungsstudien der Hersteller keine wirklichen Humanstudien, sondern nur theoretische Herleitungen und Beobachtungen an Tieren. Dennoch gabs die Notfallzulassungen. Nunja.
Bitte, wie oft den noch? Es gibt in Deutschland keine Notfallzulassung! Es gab eine bedingte Zulassung, was ein vollkommen normaler Vorgang ist!
 
Auf Seite 46 wird etwas ausführlicher beschrieben, was in dem beim Paul-Ehrlicher-Institut in Kurzform auf Seite 8 kurz erläutert wird: https://www.ema.europa.eu/en/docume...ccine-moderna-epar-product-information_de.pdf und wenn man es weiß, auch aus der Graphik auf den Biontech-Seiten verständlich wird: https://biontech.de/de/covid-19-portal/mRNA-impfstoffe "Die eingebrachte mRNA gelangt nicht in den Zellkern und interagiert nicht mit dem Genom, sie ist nicht-replizierend und wird vorübergehend exprimiert, hauptsächlich durch dendritische Zellen und subkapsuläre Sinusmakrophagen. Das exprimierte, membrangebundene Spike-Protein von SARS-CoV-2 wird dann von Immunzellen als fremdes Antigen erkannt." Das Spikeproteine verbleibt also in die Zellmembran!. Die Frage, ob sich der Körper selber bekämpft nach der Impfung verneint das PEI in seinen FAQs: https://www.pei.de/DE/newsroom/doss...E3169435E4F22.intranet242?nn=169730&cms_pos=4 unter dem Punkt "Können COVID-19-Impfungen mit einem mRNA- oder Vektorimpfstoff schädigende Zellfusionen verursachen?" mit den Argumenten, dass Membranverschmelzungen im Körper in gewissen Maße normal sind, sich die die Proteine nicht vermehren und nur sehr geringen Konzentrationen lokal auftreten.
 
So eben mal die Quellen kontrolliert und möchte mich grade mal entschuldigen. Das kommt davon, wenn man das nicht gleich macht. Der Krempel oben ist NICHT vertrauenswürdig. Dachte schon drüber nach den Link löschen zu lassen, aber vllt kann ein Mod das ja irgendwie editieren? Ist ein gutes Beispiel von Taktiken der alternativen Impfszene (so nenn ich die jetzt mal).
 
dann schreib mal einen Mod an, es guckt glaube ich keiner freiwillig hier rein
 
Ich fand's halt nur etwas unangemessen, dass die, die das Zeug spritzen, offenbar nicht wissen, wie das, was sie da spritzen, funtkioniert.
Weiß Dein Arzt über jedes einzelne Medikament, was er verabreicht oder verordnet, dessen komplette und uneingeschränkte Pharmakokinetik? Ist das wirklich Dein Anspruch an einen Arzt? Deine Frage ist definitiv sehr interessant, geht aber m.E. weit über den Zuständigkeitsbereich eines einfachen Arztes hinaus.
 
dann schreib mal einen Mod an, es guckt glaube ich keiner freiwillig hier rein
Oder sie lesen zwar mit, aber versuchen unparteiisch zu bleiben. Herrschen ja durchaus spaltende Ansichten, denen sich die Mods möglicherweise nicht ausgesetzt sehen möchten.
 
Weiß Dein Arzt über jedes einzelne Medikament, was er verabreicht oder verordnet, dessen komplette und uneingeschränkte Pharmakokinetik?
Sollte er, ja, auf jeden Fall bei Medikamenten, die nicht schon seit Jahren erprobt und bewährt sind.
 
Die aktuellen Zahlen aus Fürth: 44 Covid-Patienten in der Klinik davon 10 intensiv davon 3 geimpft (= 30 % der intensivmedizinisch betreuten, 7% der hospitalisierten)
 
solche Aufstellungen sind doch auch mal für den gemeinen Otto-Normalverbraucher plastisch, greifbar und verständlich. Nun vielleicht noch in Relation zur Impfquote setzen und Bingo. Kein hätte könnte müsste Zeigefinger es ist bzw. wird grausam sondern so ist es. Im Übrigen fände ich auch gerade jetzt bei den explodierenden Neuinfektionen eine Gegenüberstellung der Davonzahlen Geimpft/Ungeimpft nicht uninteressant. Aber vielleicht gibt es das ja auch schon, und ich habe das für mich halt noch nicht gefunden. Dir jedenfalls :danke dafür
 
Hier mal zum Vergleich die Zahlen aus Bayern: https://www.lgl.bayern.de/gesundhei...n_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm 7-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz pro 100.000 Einwohner: 9,1 7-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz pro 100.000 Einwohner - 60+jährige: 23,8 7-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz pro 100.000 Einwohner - Geimpfte: 2,9 7-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz pro 100.000 Einwohner - Ungeimpfte: 14,1 Also mehr als doppelt so viele Menschen Ü60 wie U60, und fast fünfmal so viele Ungeimpfte wie Geimpfte in den Kliniken. Ebenfalls interessant: 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner - Geimpfte: 109,7 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner - Ungeimpfte: 1.468,9 Ergo: ein mehr als 13-mal so hohes Risiko bei Ungeimpften. Schon recht beeindruckend, wie ich finde.
 
Ich sage mal beeindruckend.... vielleicht... und dann auch nur leider Meine Meinung, Zahlen nüchtern präsentiert, für den normalen Interessierten verständlich und umsetzbar. Da kann ich zumindest mehr mit anfangen als das ganze Bangemachen und die endlosen Vorhaltungen. Ich habe hier ja schon lange nicht mehr so richtig mitgelesen und gepostet schon mal gar nicht. "Wissenschaft" was ist das!? wurde erst kürzlich ja besprochen. Persönlich für mich der richtige Weg. Emotionslos, sachlich, nachvollziehbar Nachklapp...wenn es den nicht immer nur die gleichen Berater"Quellen" sind sondern auch mal neue frische unverbrauchte Fundstellen ihre Ergebnisse dem gemeinen Mob zum besten geben...dürfen.
 
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