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Bei einer unvoreingenommenen (!) Recherche - die nach Deiner Schilderung ja sehr umfangreich war - hätte man das schnell heraus finden können Bitte. Gern geschehen.
Wobei ich das offenbar übersehen habe und eingestehe,dass ich ebenso Fehler machen und mich irren kann wie jeder andere Mensch auch.
 
Kein Thema. Angesichts der zahlreichen 'kreativen' Lebensläufe und erschummelten Titel unserer Politiker kann ich Dir eine gewisse Grund-Skepsis nicht einmal verdenken ;-) Nur in einem Punkt muss ich Dir noch kurz widersprechen: sofern man sich für gewisse medizinische Themen interessiert (bitte nicht als Affront auffassen, ist eine völlig wertungsfreie Feststellung), ist der Name Lauterbach auch vor Corona und außerhalb der SPD durchaus bekannt gewesen. Wer knapp 300 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht hat und bei mehreren Büchern Autor bzw. Co-Autor war, der hat sich schon einen gewissen Namen in Fachkreisen gemacht ;-)
 
Zurück zu der sich anbahnenden Krise, die ich befürchte. Natürlich sollte (!) jede einzelne Stelle, jeder Stab, jede Organisation in ruhigen Zeiten einen Krisenplan ausarbeiten. Wenn's dann mal hart auf hart kommt, macht man die Schublade auf, zieht den Plan raus, und arbeitet ihn ab. Krise eingedämmt, alle klopfen sich auf die Schultern, und sind die Helden des Tages. Ja, so die Theorie. Da müssen wir uns aber nix vormachen, dass die Praxis dezent anders aussehen dürfte. Jetzt kann man sich natürlich süffisant grinsend zurücklehnen, die Hände über dem Bauch falten, und sagen "Euer Problem. Ihr habt gepennt, nun badet es auch aus." Kann man machen. Ist aber selten dämlich, denn unter dem Strich muss die Konsequenzen jeder einzelne selbst ausbaden. Oder man packt einfach mal mit an. Irgendwer ist halt immer an irgendwas schuld. Wird sich auch nie ändern. Da kann man auch rum zicken und bockig sein, ändert aber auch nix. Oder - man hilft selbst mal mit, dass sich was ändert. Tut auch gar nicht weh. Kostet nicht mal was. Geht ganz einfach. Was sollten wir alle angesichts der irre hohen Infektionsrate von Omikron tun, damit sich das möglichst wenig und möglichst langsam ausbreitet? Ganz simpel: eine Zeit lang Kontakte reduzieren, soweit es geht. Ohne Kontakte breitet sich auch nichts aus. Da muss auch nicht erst wieder ein Erlass oder Gesetz vom Staat kommen. Jeder mit ein klein wenig Grips kann das selbst tun. Ohne Zwang. Freiwillig. Einfach nur, weil es Sinn macht :)
 
Ich hoffe ihr habt die Feiertage Corona-Frei gefeiert und einen guten Start ins neue Jahr gehabt. Bei uns ist in der Schule ziemlich viel los. In der Klasse von Töchterchen kommen noch 8 von 20 Kindern zur Schule. Der Rest wurde entweder mittels Massentest in der Schule als infisziert in Isolation geschickt oder sitzt wegen einem erkrankten Familienmitglied in Quarantäne daheim. So richtig Schule machen geht nicht so gut, aber der Lehrer möchte den Schulbetrieb möglichst lange aufrecht erhalten wenn es nicht noch mehr Schüler erwischt. Für den allerschlimmsten Fall, dass die ganze Klasse in Quarantäne geschickt wird hat der Lehrer am Freitagabend den Video-Klassenchat getestet - sicher ist sicher. Hat ziemlich gut geklappt, aber das Ding hat auch so seine Tücken...
 
Da muss auch nicht erst wieder ein Erlass oder Gesetz vom Staat kommen. Jeder mit ein klein wenig Grips kann das selbst tun. Ohne Zwang. Freiwillig. Einfach nur, weil es Sinn macht :)
Genau das isses ja. Weil es so viele offenbar nicht von allein können, werden Regeln und Maßnahmen erlassen. Das perfide ist ja dann nur, dass die, die sich eh nie an Regeln halten, ja auch weiterhin nicht an Regeln halten. Das heißt unterm Strich, dass jede neue Maßnahme eigentlich nur diejenigen ggf. übermäßig "bestraft", die sich ohnehin an Regeln halten (können/wollen/immer tun). Da gibt es Leute, die legen sich 30 Euro aufs Schlüsselbrett und spielen das Roulette, wann sie dieses Geld dann ggf. doch mal in das Parkknöllchen stecken müssen, weil sie immer vor der Haustür im absoluten Halteverbot parken. Und jetzt übertragen wir das mal auf die Coronaregeln ;)
 
Was sollten wir alle angesichts der irre hohen Infektionsrate von Omikron tun, damit sich das möglichst wenig und möglichst langsam ausbreitet? Ganz simpel: eine Zeit lang Kontakte reduzieren, soweit es geht. Ohne Kontakte breitet sich auch nichts aus.
Prinzipiell richtig,nur kann man nicht auf unbestimmte Zeit auf möglichst viele - am Besten alle - Kontakte verzichten,und der Aufruf persönliche Kontakte auf das nötigste Minimum zu reduzieren (was ich seit März 2020 sehr stark und seit Anfang 2021 extrem stark mache) ist nur wenig zielstrebig,wenn gleichzeitig in unseren Städten nicht selten volle (!) Bussse,U-Bahnen usw. unterwegs sind.
 
Was sollten wir alle angesichts der irre hohen Infektionsrate von Omikron tun, damit sich das möglichst wenig und möglichst langsam ausbreitet? Ganz simpel: eine Zeit lang Kontakte reduzieren, soweit es geht. Ohne Kontakte breitet sich auch nichts aus.
Prinzipiell richtig,nur kann man nicht auf unbestimmte Zeit auf möglichst viele - am Besten alle - Kontakte verzichten,und der Aufruf persönliche Kontakte auf das nötigste Minimum zu reduzieren (was ich seit März 2020 sehr stark und seit Anfang 2021 extrem stark mache) ist nur wenig zielstrebig,wenn gleichzeitig in unseren Städten nicht selten volle (!) Bussse,U-Bahnen usw. unterwegs sind.
ja, 2g in einzelhandel ist auch wieder gekippt dank der Gerichte. Mal was zu Omikron: https://mobile.twitter.com/DrEricDing/status/1482859559882567681
 
Nimm's nicht persönlich, @Pit der Schreiber... Aber genau das ist der Grund, warum es trotz des so viel bemühten 'gesunden Menschenverstandes' dennoch so viele Verordnungen und Erlasse geben muss. Die Formulierung 'soweit es geht' ist eigentlich gar nicht soooo schwer zu verstehen. Ich versuche es trotzdem mal möglichst einfach zu erklären... Volle Busse und Bahnen sind in Hinblick auf das Infektionsgeschehen und potentielle Übertragungen grundsätzlich doof, keine Frage. Allerdings fahren die meisten Menschen vermutlich nicht nur aus Jux und Dollerei durch die Gegend, oder? Denn wann sind Busse und Bahnen besonders voll? Tadaaaa - zu Zeiten des Berufsverkehrs. Da könnte man jetzt einen gewissen Zusammenhang vermuten, gell? ;-) Wo ist der Unterschied zwischen einem vollen Bus morgens um sieben und einer vollen Disco nachts um zwölf? Das eine ist mehr oder weniger unvermeidlich, wenn nicht das ganze Land zusammen brechen soll. Und das andere kann man soweit es geht vermeiden, weil es nicht lebensnotwendig ist. Das war übrigens auch der Grund, warum beim Lockdown ein Supermarkt noch offen hatte, und Uschis Nagelstudio nicht. 'möglichst' heißt nicht 'gar nicht'. 'vermeiden' bedeutet nicht 'kompletter Verzicht' Manche Dinge sind notwendig und unverzichtbar, andere nicht. Zwischen beidem sinnvoll differenzieren zu können, ist gesunder Menschenverstand. Und für alle anderen gibt's dann halt staatlich verordnete Regeln :thumbsup:
 
@GenovefaM - Das sind dann diese hochintelligenten Rudel von 'Spaziergängern', die sich mit ihrer Neuinterpretation des Begriffs mega clever vorkommen, aber sofort rum heulen, wenn der Staat als Reaktion wieder die öffentlichen Rechte beschränkt. Dieczum Schutz vor der pöööhsen Staatsgewalt ihre Kinder als Schutzschild vor sich halten... Aber Zeter und Mordio schreien, wenn sie einen Wassertropfen abbekommen. Denen sollte man ohne jede Vorwarnung und sofort das Sorgerecht entziehen.
 
Bei uns hat sich die Situation in der Schule wieder normalisiert. Bei Töchterchen in der Klasse kommen wieder alle zur Schule. :) Sicherheitshalber wird aber doch einiges online gemacht - nächste Woche ist es sogar ein Elternabend. So zu sagen als Übung für den Notfall. Man weiss ja nie... Mein Mann hat letzte Woche die Booster-Impfung bekommen und ich bin am Samstag dran. Gleichzeitig kann Junior jetzt auch gegen Corona geimpft werden und kommt am Samstag gleich mit. Die zweite Impfung bekommt er dann im Februar. Dann ist endlich die ganze Familie geimpft. Was die Zahlen in der Schweiz angeht ist hier wieder mal der Link: https://www.srf.ch/news/schweiz/tae...ckeln-sich-die-corona-zahlen-in-der-schweiz-2 (Quelle: Schweizer Fernsehen)
 
@GenovefaM - Das sind dann diese hochintelligenten Rudel von 'Spaziergängern', die sich mit ihrer Neuinterpretation des Begriffs mega clever vorkommen, aber sofort rum heulen, wenn der Staat als Reaktion wieder die öffentlichen Rechte beschränkt. Dieczum Schutz vor der pöööhsen Staatsgewalt ihre Kinder als Schutzschild vor sich halten... Aber Zeter und Mordio schreien, wenn sie einen Wassertropfen abbekommen. Denen sollte man ohne jede Vorwarnung und sofort das Sorgerecht entziehen.
Das Fass mache ich nicht mit auf - Es sind trotz aller Idioten auch viel zu viele von denen darunter, die sich immer an alle Regeln gehalten haben (und zB auch geimpft sind) bisher und gemerkt haben, dass sie sich selbst als die Gestraften der "Mehr-Maßnahmen" wahrnehmen (aus den Gründen, die ich oben schrieb) - denen platzt einfach mal nach 2 Jahren der Kragen. Sich da ein Ventil zu suchen ist nur menschlich. Zwar außerordentlich dumm in dem "Wie", aber menschlich nachvollziehbar mE. Damit will ich diese "Spaziergänge" nicht gutheißen, ich versuche nur, die Menschen zu verstehen, anstatt gleich mit der Moralkeule draufzuhauen. Was mir nämlich am meisten aufstößt, ist ganz allgemein (also nicht nur in Bezug auf Covid) diese moralische Überheblichkeit allerorten. Viele der Moralapostel wollen die anderen ja gar nicht verstehen, sondern gehen sofort davon aus, dass jeder denselben inneren Kompass hat, wie sie selbst. Das ist aber mitnichten so. Nicht mal im selben Land/in derselben Gesellschaft. Es fehlt die kulturelle Kompetenz (und die brauchen wir auch innerdeutsch und nicht nur in Bezug auf das Ausland). Das spaltet nur. Und das finde ich nicht gut.
 
@GenovefaM - okay, dieser Aspekt kam bei Deinem Beitrag nicht so deutlich raus. Stimmt leider - alle müssen gemeinsam das ausbaden, was einzelne verbockt haben. Dass man sowas dann blöd findet, gerade wenn man selbst nichts dafür kann, ist ganz klar. Soll sich auch jeder Luft machen können und dürfen. Es ist nur die Art und Weise, wie und wo man sich dann Luft macht. Wer auf einer 7/11-Demo steht, wird in eine Schublade gesteckt. Wer bei einer Rechten-Demo mitlatscht, wird auch in eine entsprechende Schublade gesteckt. Und wer dieser Tage im Rudel mit 'spazieren' geht, muss auch mit einer gewissen Stigmatisierung rechnen. Es gibt durchaus gute und clevere Wege, um seinem Ärger Luft zu verschaffen. Aber zwielichtige Ansammlungen gehören definitiv nicht dazu.
 
Ja das Problem ist halt, wegen ein paar uneinsichtigen müssen wieder alle gestraft werden. Ich nehm mal ein Bsp mit der testerei. Ich bin absolut dafür. Aber würde es jeder als selbstverständlich sehen, dass er bevor er wo hin geht einen test macht, egal ob geimpft oder sonst was, müsste man kein 2g+ machen mit Kontrollen. Spontan wo hin gehen ist nicht. Man muss ständig schauen und planen wenn man wo hin will/muss wo kann ich testen und bekomm ich nen Termin. Das ist grad wenn man eh schon wenig Zeit hat mega stressig. Wenn man dann mal ein Test hat, schaut man, dass man möglichst viel erledigt bekommt in diesen 24 Stunden. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich lieber 3 Euro zahle und die Tests vor Ort mache, bevor ich mir den Stress gebe mit 30 min anstehen. Zumal bei einigen Teststationen ja nur die Nase gestreichelt wird. Also völliger Irrsinn als Test. Da finde ich, ist mein eigener besser durchgeführt. Andere holen einem das Hirn raus das man den Rest des Tages Kopfschmerzen hat.... Aber ja, würde es jeder ganz selbstverständlich machen, bräuchte man keine Vorschriften dafür. Würde jeder Abstand halten und nicht in den Einkaufswagen kriechen.... usw usw Fakt ist, wir haben seit Wochen/ Monaten Beschränkungen und die zahlen sind höher denn je... klar frustriert das
 
Hm Booster Impfung und schon ist schluss mit testen. Ab ich gebe dir Recht das einfach jeder testen bevor man was unternimmt ist der bessere Weg.
 
Ich bin froh, dass bei uns in der Schule getestet wird. So kann ich doch ziemlich sicher sein, dass die Kinder kein Corona haben. Die Tests werden ja von einem Labor ausgewertet. Das Problem ist halt einfach, dass die Auswertung Zeit braucht und sich die Kinder dann anstecken können. Dann werden sie beim nächsten Test in der Schule als positiv erkannt und in Isolation geschickt - wenn der Einzeltest aus dem gemeinsamen Pool ebenfalls positiv ist. Das ist dann kein Spuktest mehr, sondern so ein PCR-Test den nur die Kinder aus dem positiven Pool machen müssen. Nur weil jemand die Booster-Impfung bekommen hat heisst das noch lange nicht, dass man nicht mehr testen muss. Es gibt immer noch 2G+ und da macht es keinen Unterschied ob man jetzt zwei- oder dreimal geimpft ist. Das Zertifikat vorweisen muss man so oder so.
 
In Deutschland (NRW) ist das leider so das du als 3. Geimpft 2G+ erfüllst. Ja es ist nett das man nicht mehr getestet werden muss aber Seuchen technisch ist das unklug.
 
Ich habe einen Kollegen, der Impfgegner/-verweigerer ist. Er kommt nun gern früher zur Schicht, um den obligatorischen Schnelltest zu umgehen. Ich weiss nicht mehr, was ich zu solchen Leuten sagen soll, DAS nervt mich total.
 
Was hat das mit der Schicht zu tun? Bei meinem Mann in der Firma kommt man nur noch rein als ungeipmfter mit Test... egal welche Schicht. Wenn man zu Hause testet muss man ein Bild machen vom Test, chagen Nummer und Datum daneben liegend. Ja klar wer will kann auch hier schummeln... oder eben test Nachweis vom testzentrum
 

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