Waffen des einfachen Volkes

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Seid gegrüßt, Freunde ! Auch die Saufeder gehört nicht ins Arsenal eines einfachen Mannes. Diese Waffe war für die Jagd auf größeres Getier geschaffen worden und die Jagd war für einfache Leute Tabu. In Frieden Uwe vom Carolasee.
 
Deine Saufeder halte ich für eine sehr teure Jagdwaffe und die konnte sich sicher nicht jeder leisten. Sie wurde speziell für die Jagd entwickelt, würde ich jetzt so annehmen. Das setzt aber auch entsprechendes Kapital voraus ;)
 
Seid gegrüßt, Freunde ! Das schlimmste was einem Herrscher zur damaligen Zeit passieren konnte, ein hungriges und bewaffnetes Volk in seinem Land zu haben. Das wird der hauptsächliche Grund dafür sein, das das einfache Volk keine Waffen tragen durfte. In Frieden Uwe vom Carolasee.
 
@Uwe vom Carolasee Kannst du alle deine Behauptungen belegen oder sind das Vermutungen?
 
Moin,also ich denke das die einfachen Leute mit dem verteidigt haben was sie gerade hatten.Einfache Messer,Dreschflegel,Holzknüppel,etc.Wenn das einfache Volk zu denn Waffen gerufen wurde,werden diese auch nur einfache Waffen,wie zum Beispiel ein Speer oder eine Axt benutzt haben.Denn wenn man sich den Aufwand und die Kosten für Schwert und Rüstung vor Augen hält,kann man davon ausgehen das die einfachen Bauern/Bürger sich das kaum haben leisten konnten.Bevor einer nach Belegen fragt,dies ist meine Meinung/Vermutung. Mit Grüssen Donarson
 
Ich kann hier leider nicht mit Belegen aufwarten und entziehe meinen Aussagen somit eigentlich jede historische Grundlage,ABER so ziemlich jeder Gegenstand bzw. Werkzeug kann zu einer Waffe umfunktioniert werden. So z.B. der Dreschflegel ist im Stande Knochen zu brechen. Versehrt mit spitzen Nägeln z.B. ist er noch gefährlicher. Der Hammer ebenso. Ein wuchtiges Werkzeug zum einschalgen von Nägeln oder zum Schmieden, ist er auch im Stande Glieder und Knochen zu zertrümmeren. Wenn man das Thema nun mit Logik angeht sollte eigentlich klar sein das man als einfacher Bauer sehr wohl die Möglichkeit hatte sich zu wehren oder kampftüchtig zu machen. Und gerade wenn man sich zusammen rottet ist schon ein Stein in der Hand eine gefährliche Sache. Bestes Beispiel bieten da Demonstrationen in unserer Zeit, bei den Steinewerfer immer wieder Polizisten zurück drängen. Und die haben meist auch nur ihre Schilde und Helme...zwar aus anderem Material. Aber ich denke man kann das schon vergleichen... unbelegte ( ;) ) grüße Aelthred
 
Ich bleibe bei der Bratpfanne, die hatte frau wohl auch am schnllsten zur Hand, wenn der Hof überfallen wurde.
 
Die Waffe gegen wilde Tiere bei der Feldarbeit, war wahrscheinlich ein Zaun, und wenn dieser überwunden wurde, waren es 2 gesunde Beine.... ;) Ansonsten kann ich mir nur einen Holzknüppel vorstellen, der zu diesem Zweck geschnitz wurde, Alles mit Mitall war mit Sicherheit zuteuer. Auf Zypern laufen die Bauern auch heute noch mit nem Knüppel rum wenn sie aufs Feld gehen, um wilde Hunde und Schlangen zuverjagen, das hatten die Damals aber bestimmt auch schon. Die Hirten hatten sonst noch ihren Hirtenstab. Keine Belege, aber das würde ich mir vorstellen....
 
Vom Prinzip her kann ein Mensch alles als Waffe einsetzten,und sei es ein auf ein Stab gebundenes Messer.Und nicht zu vergessen das die meisten Bauern Hofhunde hatten,die durchaus auch als Waffe zu betrachten waren.
 
Hallo Zusammen, danke erstmal für eure Antworten. Ich würde gerne nochmal auf die Saufeder zurück kommen... Es gibt auch ein Sauschwert. Bei der Beschreibung des Sauschwertes steht folgender Satz:
Quelle: wikipedia Während Adlige den Saufänger bei der Wildschweinjagd vom Pferd aus führten, bevorzugten die zum Jagdtross gehörenden Jäger meist die sog. Saufeder, eine spießähnliche Stangenwaffe.
Daraus schließe ich, das vielleicht Jagdhelfer, die ja aus dem einfachen Volk "rekrutiert" wurden, durchaus eine Saufeder benutzt haben (könnten). Zudem wäre eine Saufeder bzgl. meiner Darstellung als "Waidmann" ja nicht so abwegig. Was meint ihr dazu? Gruß, der Waidmann
 
Jagdhelfer=Treiber..und die waren bis auf nen Stock oder was anderes zum Krachmachen unbewaffnet..
 
Also ich würde auch sagen, dass ein "zum Jagdtross gehöriger Jäger" Angestellter einens Adelshaushalts war und nicht jemand aus dem einfachen Volk.
 
Original von Ragnar Jagdhelfer=Treiber..und die waren bis auf nen Stock oder was anderes zum Krachmachen unbewaffnet..
Hm... Da könntest du recht haben... :pinch:
Quelle: mittelalter-lexikon.de [...] Bauern wurden im Rahmen der Frondienste zu jagdlichen Arbeiten bestellt (Treiben, Fallen-, Hecken- und Gatterbau)[...]
@ Beate: Dazu würde ich mich einfach mal dazuzählen (Angestellter einens Adelshaushalts) :) Schöne Grüße, der Waidmann
 
Ein großes Messer war durchaus üblich. So hieß in manchen Gegenden das große Küchengebrauchsmesser auch Hauswehr. Hab ich mal wo gelesen. Kann das wer bestätigen?
 
Jep, auch Bauernwehr genannt.Die konnten bis 80 cm Länge erreichen. In der Länge als Küchengebrauchsmesser wohl nicht mehr tauglich. :D
 
Original von Gawan of Orkney Ein großes Messer war durchaus üblich. So hieß in manchen Gegenden das große Küchengebrauchsmesser auch Hauswehr. Hab ich mal wo gelesen. Kann das wer bestätigen?
Huhu! Dieser Tipp ist ja quasi Gold wert :D Ich habe grade nach Bauernwehr/Hauswehr gegoogelt und einige interessante Artikel gefunden. Scheinbar ist diese Art des Messers aber erst ab 1400 aufwärts belegt X( Ist natürlich en bissl zu spät für mich :D Aber vom Ansatz her schon mal nich schlecht... Schöne Grüße, der Waidmann
 
Naja, ab der Zeit wäre dann ja auch das "Lange Messer" zu erwähnen.Hat gar keine Ähnlichkeit mehr mit einem Haushaltsgerät.
 
Hm... Laut Internet wird das lange Messer auf das auslaufende Spätmittelalter bzw. den Beginn der Renaissance datiert. Ich werde diesbzgl. aber mal weiter recherchieren. Schöne Grüße, der Waidmann
 
Sag mal,suchst du eine Waffe für dich? 1250,kein Schwert,wie wärs mit einem Falchion.
 

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