Waffen des einfachen Volkes

This site may earn a commission from merchant affiliate links, including eBay, Amazon, and others.
Tach, es ist letztendlich auch immer eine Frage des Geldes.......wer kein Geld hat wird auch keine Waffen haben. Metall war sehr teuer. Von daher wird sich alleine dadurch einiges relativiert haben.
 
Amen, dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Ich glaub wir drehen uns hier auch nur noch im Kreis in der Diskussion...
 
Original von Wargomar Gegrüßt sein sollt ihr. Hallo Skelmir. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß der zielgenaue Wurf mit der Schleuder sehr viel Übung in Anspruch nimmt. Selbst die Römer haben es gar nicht erst versucht,, eigene Soldaten an diesem Gerät auszubilden und holten sich lieber Söldner von den Balearen. Wahrscheinlich waren sogar die ersten Söldner in der Römischen Armee überhaupt. Daher glaube ich, daß es eher selten Volks gab, die mit der Schleuder umgehen konnten. Aus China ist bekannt, daß die Bauern sich in Verteidigungskampf mit ihren Handwerkszeug übten. Also die Sense, den Hammer, den Stab und so weiter. Da mein Wissen über das Mittelalter in Europa begrenzt ist, kann ich nur vermuten, daß die Bauern in Europa sich vergleichbarer "Waffen" bedienten. Wargomar
Was haben die Römer denn mit dem Mittelalter zu tun ? Zielgenaues schiessen mit Pfeil und Bogen erfordert ebenfalls viel Übung, wobei der Bau eines Bogens und Pfeilen sogar noch einiges an handwerklichem Geschick abverlangt. Ganz zu schweigen von teuren Pfeilspitzen. Selbst wenn man "nur" Spitzen aus Knochen/Horn macht, ist es wesentlich mehr Aufwand als "nur" einen Stein zu schleudern.
 
Original von Wargomar Gegrüßt sein sollt ihr. Hallo Skelmir. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß der zielgenaue Wurf mit der Schleuder sehr viel Übung in Anspruch nimmt. Selbst die Römer haben es gar nicht erst versucht,, eigene Soldaten an diesem Gerät auszubilden und holten sich lieber Söldner von den Balearen. Wahrscheinlich waren sogar die ersten Söldner in der Römischen Armee überhaupt. Daher glaube ich, daß es eher selten Volks gab, die mit der Schleuder umgehen konnten. Aus China ist bekannt, daß die Bauern sich in Verteidigungskampf mit ihren Handwerkszeug übten. Also die Sense, den Hammer, den Stab und so weiter.
Was haben die Römer denn mit dem Mittelalter zu tun ? Nur weil die Römer Söldner in ihr Heer aufgenommen haben und keine eigenen "schleuderer" hatten, gab es , auch für das gesamte Mittelalter, also nur Schleuderer auf den Balearen? Oder was soll mir das sagen? Auch wenn das nun ein wenig abschweift: Die `Ömer hatten eine stehende Armee und haben sich aus allen eroberten Ländern das beste rausgezogen.z.B. Pferde aus Frankreich, ebenfalls Söldner aus vielen vielen anderen Ländern. Schleuderbleie und tönerne Schleudergeschosse wurden in vielen Ländern der unterschiedlichsten Epochen gefunden. Wenn man schon nur den Zeitraum "Mittelalter" zu einer solchen Diskussion absteckt, dann bleibt doch auch bitte in dem Zeitraum. Römer sind sicher keine Quelle für Mittelalterliche Waffentechnik etc. Zielgenaues schiessen mit Pfeil und Bogen erfordert ebenfalls viel Übung, wobei der Bau eines Bogens und Pfeilen sogar noch einiges an handwerklichem Geschick abverlangt. Ganz zu schweigen von teuren Pfeilspitzen. Selbst wenn man "nur" Spitzen aus Knochen/Horn macht, ist es wesentlich mehr Aufwand als "nur" einen Stein zu schleudern.
Da mein Wissen über das Mittelalter in Europa begrenzt ist, kann ich nur vermuten, daß die Bauern in Europa sich vergleichbarer "Waffen" bedienten. Wargomar
Vermutungen bringen niemandem etwas. Und vergleiche mit Äpfeln und Birnen noch viel weniger.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also meines Wissens hatten Bauern etc. auf dem Feld keine gesonderten Waffen dabei, zumindest kenne ich keine Quelle. Nebenbei bemerkt würde das auch nur stören. für den unwahrscheinlichen Fall, dass ein hunriges oder tollwütiges Tier aus dem Wald kommt bringt dir die Beste Waffe nichts, wenn du nicht weist, wie man damit umgeht. und einen Bären mit einem Stein zu erlegen ist praktisch unmöglich (ist selbst mit einem Gewehr nicht ganz einfach). Wenn (zugegebenermaßen viel später) ein Landsknecht vorbei kam war es auch viel sicherer ihm einfach zu geben was er will... So "lustig" uns heute das Kämpfen erscheinen mag, konnte man sich früher einfach nicht leisten verletzt zu werden, da man mit einer Behinderung den Hof nicht mehr bestellen kann. Am besten vermeidet man Verwundungen, wenn man sich keinen Kampfsituationen aussetzt. Gruß vom Götz
 
Original von Beate
Original von waidmann Hm... Ich kann mir persönlich nicht vorstellen, das ein Stein auf anhieb tödlich sein kann. Das muss ja dann ein Riesentrümmer sein :D
Du kennst vielleicht die Geschichte von David und Goliath? ;)
Hallo Beate :) Das ist für mich Bibel-Fantasy :D @ Alle: Ich bedanke mich bei euch für diese ausführliche und konstruktive Diskussion. Ich hoffe, es hat euch ebenso viel Spaß bereitet wie mir. Ich für meine Person bin bzgl. des Themas nun ausreichend mit Informationen gefüttert. Danke euch. Schöne Grüße, der Waidmann
 
Dann guck Dir mal im Römermuseum die Schleuderstene an..die sind nicht wirklich gross..abeer tödlich sogar durch nen Helm..
 
Speere, Äxte. Äxte waren Gebrauchsgegenstände, welche jedoch auch im Krieg benutzt wurden, wozu neues machen, wenn man hinterm Haus was hat. Speere - billig in der Herstellung, relative Sicherheit, da durch die große Länge Sicherheitsvorteil besteht. Somit die ziemliche Hauptwaffe im (Früh)Mittelalter.
 
Die Schleuderer aus den Balearen waren zu Römerzeiten zu Recht gefürchtet. Ein gut geschleudeter Stein an der richtigen Stelle (Kopf meistens) ist absolut tödlich. Schleudern sind in Spanien verboten - aus gutem Grund. Selbst die kleinen aus Astgabeln gefertigten sind dort verboten. Damit jag(t)en sogar Kinder Vögel jeglicher Couleur - mit kleinsten Steinchen. Selbst geworfene Steine tun wahnsinnig weh und können ernsthafte Verletzungen verursachen ... hab das mal am eigenen Leibe gespürt und weiß deshalb wovon ich rede ... Gruß
 
Au das tut weh.......war so das erts was mir da bei einigen Bildern einfiel...
 
nicht wahr? ;) hätte nicht gedacht, dass unser Paulus auch sowas festgehalten hat. Hier nochmal mein Dank an ihn :D ;)
 
Na da haben wir wieder was dazu gelernt ! Es gibt also nicht nur den Sensenmann, - nein auch den Sichelmann . Und fiese Sachen haben die gekannt . ;( Da will Mann gar nicht darüber nachdenken......
 
Welce Zeit meinst du? Bauern hatten immer ein Messer oder eine Axt. Dem einfachen Volk waren Messer mit einer Schneide erlaubt,mit einer Länge von max 0,95 Meter.Bauernwehr oder Langes Messer.Das war keine Waffe sondern ein Allzwekwerkzeug.Ansonsten Speer,Dreschflegel,Hippe,Schlegel,Hammer Sense,ect. Ab 1290 wurde das einfache Volk in Landsknecht Einheiten aufgeteilt und geschult,das war billiger als Söldner und sicherer. Gruß Siegfried von Satzing,1370,Wehrknecht.
 
interessante Informationen Sigi. Magst du mir verraten woher du das alles weißt? (Quelle) beste grüße
 
:D ok Hergils so sei es denn... du meinst sicherlich den dritten Teil oder?
 
Also zum Nachweis,Bücher 1800-1900,Stracke,Ed.Heyck,Fraytag,Deutsche Geschichte ,Bilder aus der Vergangenheit,Bilder Zeitgemäser Mahler,Bücher über Waffen und Schwerter,Zeuhäuser ect ect. Gruß Sigi PS Man muß sehr viel Lesenm und weit fahren
 

Neueste Beiträge

Oben