Was wird auf einem Mittelaltermarkt allgemein erwartet?

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nun, @Margarethe es geht auch umgekehrt. Ich bin mal auf Osterwiek dieses Jahr gespannt.. Angefangen hats ganz klein mit bunter Tüte MA versuch, Veranstalter in Jute sack, mittlerweile stellt der einen Osterwieker Bewohner der Gründungszeit dar, in beneidenswert schicker Klamotte, einige seiner Helfer sind ebenfalls einordbar. Es gab bisher Holz genug, Aufbauhilfe, wer brauchte, Stroh war reichlich vorhanden, der ganze Markt ist zeitlich geordnet, das ganze auf einem ambientigen Gelände, etwas eng, aber das ist ja gemütlich, Frühstück wurde gereicht, Toiletten und Duschen sauber. Lager waren bisher nicht, nur Händler (Höker) und Handwerker. Etwas ausserhalb die Gromi und dann die "Indien" Fraktion. Musik spielt im Innenhof mit Tanzfläche, also die Sackpfeifen sind auch erträglich und von der gebuchten Truppe weiß ich, das sie sich um etliches in ihrer Kunst weiterentwickelt haben. Ich werde berichten
 
"nun, @Margarethe es geht auch umgekehrt." Na zum Glück, sonst würden wir ja nur noch Frust schieben!
 
Stimmt, und bei manchen Veranstaltern hilft nur ein grober Klotz, hinfahren und nicht aufbauen oder während der VA abbauen wollen (reicht meist, dann klappt das)
 
da brech ich ab oder baue nicht auf.
... wenn vorher alles im Vertrag geregelt ist, sollte das nicht nötig sein. Hält sich die Orga vor Ort trotz Nachfragen nicht an vertraglich Zugesagtes :keule1 , dann ist das eine mögliche Konsequenz, die trotz des erheblichen Vorbereitungsaufwands tatsächlich ins Auge gefasst werden sollte.
Und genau das mussten wir vor kurzem auch tun. So bitter das war. Aber das war genau so ein beratungsresistenter, selbstverliebter und selbstbeweihräuchernder Veranstalter, wie ihn es ihn offenbar mehrfach geben muss (zumindest nach so einigen Äußerungen). Zum Thema: Vier Tage Markt, der Veranstalter hat sämtliche Vereinsmitglieder via FB im Vorfeld bereits gut mit regelmäßigen "Werbt bei ALLEN Freunden für uns"-Mails genervt (weil karitativer Zweck, es wurde zum Teil für ein Kinderzentrum gesammelt). Auf meine höfliche Anfrage hin, er möge doch die Information bitte auf Information beschränken, weil ich sehr gut selbst entscheiden kann, bei WEM ich Werbung für etwas mache, kam eine äußerst patzige Mail mit dem Hinweis, es sei doch so schade, dass gerade ein Darsteller sich dem karitativen Zweck entziehe und ob es nicht besser sei, wenn ich nicht käme. Nach einigem Geplänkel hin und her wurde ich aus der Gruppe gelöscht. Na geht ja gut los. Uns wurde im Vorfeld Vollverpflegung zugesagt, daher kauften wir nicht ein. Normalerweise kochen wir "A-"Essen, soweit möglich (und das war es immer). Es stellte sich heraus, dass es Essensmarken gibt (noch nicht ungewöhnlich), allerdings genau mit der Option auf Bratwurstsemmel und Schaschlik. Das ist bei den meisten für vier Tage nicht prickelnd, aber geht. Jetzt hatten wir allerdings noch zwei Kinder und eine Vegetarierin dabei. Denen wurde dann Fischsemmel angeboten. An den Ständen kostete eine Mahlzeit knapp 5 Euro, das sah die Mutter der Kinder natürlich bei "Vollverpflegung" auch nicht ein. Als unser Cheffe mit ihm reden wollte, warf er uns nur an den Kopf, wir hätten das bei der Besprechung am Mittwoch ja sagen können, wir wären aber nciht da gewesen. Im Vorfeld war bereits geklärt worden, dass die Anreise aus München nun mal nicht eben so passiert, daher waren wir für die Besprechung entschuldigt. Eigentlich. Am Freitag griff er die zwei Kinder auf dem Gelände auf, als sie um halb zwölf nachts Flaschen zurückbringen wollten und schimpfte sie derart zusammen, dass die zwei echt lieben Mädels total verstört wiederkamen. Anstatt ruhig mit den Eltern zu reden. Am Samstag sollte Begrüßung sein, alle Vereine hatten aufgebrezelt an der Bühne zu stehen, alle waren da. Aber es gab Verschiebungen im Programm, Jolandolo spielte noch sein Repertoire. Da stand der Veranstalter genervt und ständig auf die Uhr sehend hinter ihm und riss irgendwann das Mikro an sich. Natürlich war der Gaukler stinkig, das macht man nicht. Wir standen derweil parat, aber der Veranstalter rief nur die Bannerträger auf die Bühne, wir blieben unten irgendwie nutzlos, und heischte mehrmals nach der Presse (wenn man schon mehrmals rufen muss, dann heißt das was). Und dann waren wir auch wieder entlassen und kamen uns sehr veräppelt vor. Es passierten noch viele Kleinigkeiten und Großigkeiten, die auch durch die mangelnde Organisations-, Koordinations- und Kommunikationsfähigkeit des Veranstalters dazu führten, dass wir am Sonntag mittag, während des größten Besucheransturms, unsere Zelte abbrachen. Der Veranstalter versuchte noch, uns zu unterstellen, wir hätten unseren Platz hoffnungslos verdreckt hinterlassen, aber eine ganz liebe Seele in der Orga, ohne die wir am Samstag schon verschwunden wären, hat ihm klarzumachen versucht, dass ein streunender Hund unseren sauber zusammengestellten Müllsack zerrissen und verteilt hat. Fazit der Besucher: zu klein für 4 Euro Eintritt, Römer und Indianer als Darsteller, auch da waren viele enttäuscht. Unser Fazit: dieser Markt nie wieder. Die Händler waren sauer, die erfahreneren Gruppen waren sauer, es gibt Veranstalter, die mehr Herz und Verstand haben. Am WE darauf war ich dann in Parsberg, und das war das perfekte Beispiel, wie es hätte laufen können, obwohl der Markt auch klein und neu war. Und ein sehr lieber Veranstalter, der auf uns erfahrenere Gruppen hört.
 
Dann, bitte, beschreibe doch auch mal Parsberg, damit man sieht, wie´s auch geht und ein Beispiel zum Verhandeln hat :))
 
Nun ja, Parsberg war eigentlich nicht für Lagergruppen gedacht gewesen (ursprünglich), allerdings ereilte unsere Truppe der Winterkoller und wir fragten kurzerhand an, ob wir so mir nichts dir nichts lagern könnten. Prompt wurde uns ein Waldstückchen unter der Burg zugewiesen, in dem allerdings leider kein Feuer gemacht werden durfte, aber das kann man ja so kurzfristig nicht erwarten. Der Markt selbst war zwar klein, aber die Händler, Gruppen und Gaukler, die da waren, waren hochkarätig. Uli (der Schirrmeister, veranstaltet selbst die Freisinger Mittelaltertage), eine Glasbläserei, eine Papiersiederei, etc., Jolandolo vom Birkenschwamm, MimiKry, die Dudelzwerge, Pampatut, Feuerschwanz, Lupus vagabundus, der Lenggrieser Falknerhof, etc. Die Feuershow am Abend mit den Dudelzwergen, MimiKry und Jolandolo war eine der besten, die ich je gesehen habe (und ich finde die meisten Shows inzwischen sehr langweilig). Der Markt war harmonisch gestaltet. Mit dem Veranstalter konnte man nicht nur normal reden, nein, er hat uns auch nach unserer Meinung über die Zusammenstellung der Darbietungen gefragt, hat Ratschläge bzgl. seiner eigenen Gewandung angenommen und hat uns ganz spontan ein liebevoll gestaltetes Holzschild mit der Aufschrift "Lager" in Richtung Wald aufgestellt, damit ein paar Leute den Weg zu uns finden. Im Gegenzug haben wir die Leute willkommen geheißen, ihnen wie gewohnt erklärt, gezeigt und vorgeführt und sind regelmäßig auf der Burg präsent gewesen. Die Versorgung war bedingt durch die Spontanität nicht geregelt, ohne Feuer konnten wir nicht kochen und nach Essensmarken fragen wäre uns aufgrund der Umstände zu dreist vorgekommen. Aber nächstes Jahr kann ich da mehr erzählen ;-) Händler und Darsteller waren zufrieden, alles hat reibungslos und unkompliziert geklappt. Auch, wenn natürlich noch mehr Raum in die darstellerische Schiene bleibt, das Potential ist da und er ist auf einem echt guten Weg. Und das zählt für mich. Oft sieht man es eben doch an den Kleinigkeiten, die anderen nicht mal auffallen.
 
Hallo Freunde, da ich noch ganz neu hier bin fang ich mal in nem leichten Thema an. Ich erwarte auf Märkten vorallem möglichst viel Handwerk zu sehen,dabei mein ich natürlich echte Handwerksarbeiten, denn nix ist mir im MA mehr verhasst als industrieerzeugnisse. Zumindest dort wo vermeidbar.Ein schönes LAger ist natürlich auch imer was schönes, leider sind die meistens eher eingezeunt wie ja schon angesprochen wurde. Was nettes zu essen usw darf na klar auch nich fehlen. Was mich noch interessieren würde aus eigenem Interesse wäre wie groß die Resonanz für einen Verkaufsstand mit selbst auf Bänder gebundene Bücher wäre. Da ich mir das nämlich angelernt hab und ich mit dem Gedanke spiele sowas auch anzubieten auf Märkten. lg Martin
 
Ein schönes LAger ist natürlich auch imer was schönes, leider sind die meistens eher eingezeunt wie ja schon angesprochen wurde.
leider hast du recht. diese gruppen sollten sich doch bitte mal überlegen, den touris das mittelalter näher zu bringen. lebendiges mittelalter statt kampfsaufen ist angesagt ;) wir erleben immer wieder, wie die besucher der märkte vor den ersten zelten in gebührenden abstand stehen bleiben und verstohlen reinschauen. um so schöner ist es dann, zu sehen, wie glücklich die kinder sind, wenn sie mal einen "echten" helm aufsetzen und dazu das schwert in der hand halten dürfen, das interessere der frauen (und auch männer) was brettchenborte und co angeht und die männer die möbel "bewundern". es kommen immer sehr interessante gespräche dabei zustande...
 
Naja, ich kenne aber auch das Gegenteil. Gäste, die schon (fast) auf dem Bett liegen (in dem zugänglichen Zelt). Kinder, die unter unserer Leine am Zelteingang durchtauchen um drinnen erst einmal Versteck zu spielen. Ich habe im Zelt doch einiges liegen, was man sich gern aus gebührendem Abstand anschauen darf, ich möchte aber nach einem Lager auch nichts davon vermissen (so wie Jacob einen seiner Gürtel in Neustadt-Glewe 2010). Insofern kann ich manche Lager schon verstehen, dass sie einen Zaun drum setzen. Bei uns rennt auch immer alles kreuz und quer durch das Lager, nur nicht den weiteren Weg, lieber den kürzesten. Auch wenn man dafür über kreuz und quer gespannte Abspannungen steigen muss, fast den Abwaschtisch umreißt o.ä. Wir sind nun mal auch nur zu dritt, da kann man nicht überall gleichzeitig sein. Wir sind immer gerne bereit, alles zu zeigen, und ich war schon öfter als einmal mit interessierten Besuchern auch in unserem Zelt und habe ihnen mal gezeigt, wie weich so ein Lagerbett sein kann (ja, die meisten denken immer noch, wir fahren abends wieder nach Hause... :rolleyes: ). Aber bitte wohldosiert, nicht kleckerweise alle 2-5 min. und dann alle durch das offene Zelt trampeln. Oder man macht das Zelt zu, um sich umzuziehen, und irgendein Neugieriger muss natürlich (gerade wenn man kaum noch was anhat) seine Nase reinstecken. Finde ich unmöglich! Es herrscht immer noch der gängige Glauben: Ich habe als Besucher für das Event bezahlt, also kann ich auch alles anfassen. Dass wir auch häufig nur unsere Freizeit dort verbringen, meist zum Selbstkostenpreis, das wird nicht gesehen. Man ist eben Teil des Events und damit "Freiwild". Das hat nichts mit Kampfsaufen zu tun, wir trinken alle drei eher wenig bis gar nichts. Klar finde ich leuchtende Kinderaugen auch toll, sehen wir oft genug. Besonders wenn sie unsere Waffenausstellung ausprobieren können. Leider rede ich hier aber mehr von den Erwachsenen, die anscheinend ihre gute Kinderstube an der Kasse gelassen haben. Ich klopfe auch heute noch bei anderen Lagern symbolisch an und frage, ob es recht ist, wenn ich eintrete. (Außer ich werde von Weitem schon begrüßt). Ich denke, diese Höflichkeit gab es auch schon im Mittelalter und sollte auch auf den Märkten gelebt werden. Immerhin ist der Lagerplatz für die Zeit des Events unser "Wohnzimmer", da platzt man nicht einfach so rein.
 
In jedem Lagerzaun ist ne Tür ! Und die Lagertruppen, die Ich kenne, bitten die Gäste herein. Ich finde, es gibt nichts peinlicheres, als so "aus Versehen" in eine Lagerküche zu stolpern, bloß weil man nicht erkennen kann, was öffentlich und privat ist. Für mich sind Lagertruppen immer noch Menschen und keine Affen im Freigehege
 
Also was die Einzäunung eines Lagers betrifft muss ich sagen das ist schon eine gute Sache. Man muss es mal aus der Sicht der Lagernden sehen. Bei vielen Besuchern die einfach so in dein Lager stürmen verliert man schnell mal die übersicht und schwupps hast du eine Fibel weniger. Oder die Besucher bedienen sich bei deinem Essen und spielen mit deinen Waffen herum. respekt und Anstand ist etwas was leider nur mehr wenige Leute besitzen. Ich habe schon einige unschöne Sachen erlebt und daher Lagere ich nur mehr mit Absperrung. Und so wie Wilfried sagt in jeder Absperrung ist eine Tür und wenn jemand höflich fragt kann er zu uns auch hinein. Bei den Ennsfotos sieht man ja wie wir das handhaben. Und Sauferei gibt es bei uns sowieso nicht. Alleine schon weil wir ein gewisses Niveau und unseren guten Ruf aufrecht erhalten wollen.
 
Also ich unterschreibe komplett und zu hundert Prozent Mara's Beitrag. Ich kann gar nicht alles aufzählen was ich schon an Dreistigkeiten von Besuchern erleben durfte, aber mein Favorit war der ältere Herr der auf einem Lager unsere Absperrung halb eingerissen, durchgetrampelt und sich dann bei uns beschwert hat, dass er über einen unseer Holzheringe gestolpert wäre. Und mein Näherbringen des lebendigen Mittelalters leidet meines Erachtens nicht darunter, dass ich darauf hinweise, dass unsere Tische nicht dafür geddacht sind, dass sich eine Familie mit ihren Rucksäcken bequem hin hockt um ihre Brotzeit auszupacken (Ah. noch eine Anekdote....). Denn was immer gerne vergessen wird ist, dass ich da handgefertigte, teuere Repliken im Lager habe. Ich kann nicht brauchen, dass irgendein neugieriger Touri die schärfe meines Fleischerbeils prüfen will noch, dass sie wie Mara schon anspricht gucken wie es sich auf meinem Strohsack denn so liegt. Ich investiere sehr viel Zeit und Geld in mein Hobby und alles hat Grenzen. Allerdings muss ich gestehen auf Tempus hat es sehr gut ohne Abgrenzung funktioniert, weshalb wir das Seil am nächsten Tag dann auch fallen gelassen haben. So wäre die Möglichkeit da gewesen bei sehr starken Besucherströmen die Besucherströme weg von unseren heißen Feuer zu lenken damit niemand auf die Idee kommt seinen Kinderwagen über dem brennenden Scheit zu parken (und noch eine Anekdote wenn auch nicht aus unserem Lager sondern von Mitstreitern auf der Burg Rabenstein eines anderen Lagers... ;) ). Langes Schwaffeln kurzer Sinn. Ich stimme Mara zu.
 
Ich weiß, ich wohne auf der Insel der Glückseligen ;-) Ohne "Zaun" halten die meisten Leute hier sehr viel Abstand zum Lager und fragen kaum. Mit Zaun, dicht dran an der richtigen Stelle und mit erkennbarem Tor, wo der Erklärbär steht, kommen viel leichter Gespräche zu Stande. Die meisten wissen eben, hinterm Strick ist Darstellung und n Blick übern Zaun ist erlaubt. Zelt zu, Schlafzimmer, hat keiner was zu suchen, Sonnensegel mit Bänken, Wohnzimmer, einladen abwarten. Und wenn man was will, geht man durch ´s Tor.
 
Mit Zaun, dicht dran an der richtigen Stelle und mit erkennbarem Tor, wo der Erklärbär steht, kommen viel leichter Gespräche zu Stande.
Tatsache. Genau so finde ich ist es am besen für alle Beteiligten. :D
 
Den letzten Aussagen "Pro Lagerabsperrung" schließe ich mich gerne an! Und wenn mal niemand am Eingang steht: ein nettes "Hallo" :bye01 hat, so glaube ich zumindest *g*, noch immer geholfen. Übrigens - wir alle bauen da keinen 1,60m hohen Absperrzaun mit Natodraht und Fallgruben hin - so liest sich das manchmal :pinch:
 
Übrigens - wir alle bauen da keinen 1,60m hohen Absperrzaun mit Natodraht und Fallgruben hin - so liest sich das manchmal :pinch:
Wäre aber manchmal ganz nützlich. Es soll ja Eltern geben, die ihre Kinder nur mal kurz zur Verrichtung der Notdurft hinter das Pfeilfangnetz schicken oder selber mit dem Kind hingehen. Schon 2 x live erlebt. Trotz Absperrung und Hinweisschild, "Achtung Schießanlage, Lebensgefahr". Aber vielleicht konnten die Eltern nicht lesen und haben das i mit dem e vertauscht. :kopfwand Und wenn man diese dann darauf aufmerksam macht, beschweren die sich noch bei der Orga. :kopfwand Man hat ja Eintritt bezahlt. :kopfwand :kopfwand
 
Ja,der Mensch von Heute glaubt wenn er Eintritt zahlt kann er sich alles erlauben. Aber zum Glück gibt es nicht nur Dumme Besucher.
 
Rofl In Salder abgesperrte Bogenbahn, Madam setzt sich auf den Brunnenrand innerhalb. Gut. Ich bat sie , sich doch wo anders hinzusetzen. Nö, hier ist Schatten und es kann doch nix passieren. Hmpf, am besten ist, Sie setzen sich auf den Strohballen neben die Ratte, da ist noch mehr Schatten, ich nehme den stärksten Bogen , und die Diskussion ist beendet? Wenn sie so drauf sind, dann gehe ich woanders hin !
 
Ach, das passiert nicht nur auf Märkten. :eek:ff1 Wir spielen ab und an Golf auf einem Platz, der genau neben einem Radweg verläuft. Wir wollten also abschlagen (Par 3), da stehen genau auf dem Grün vier Radfahrer an der Kante und schauen zu. Wir haben gewunken wie die Blöden, damit sie Abstand nehmen, immerhin kann so ein Golfball auf 180 m ein ziemliches Geschoss sein. Es musste tatsächlich einer von uns vorsprinten und denen erklären, warum sie doch bitte da NICHT stehen sollten. Nur um zu verdeutlichen, dass so was ÜBERALL passiert oder anders gesagt: die menschliche Dummheit und Ignoranz kann tatsächlich unendlich und omnipräsent sein. :back Außerdem gibt es ja auch so viele liebe Besucher. In Regensburg vor vier Jahren setzte sich mal ein altes Mütterchen neben mich, während ich stickte, und sah mir eine ganze Weile lang zu. Irgendwann meinte sie dann "Mei, is des schee, dass die Junga vo heut des aa noo kenna!" Das war so unglaublich süß. Die negativen Erfahrungen fallen halt einfach mehr auf. Aber war das ursprüngliche Thema eigentlich nicht ein ganz anderes und nicht das leidige "DIe Besucher sind alle so doof und ignorant!"?
 

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