vibackup
Well-known member
Hej! Mir fällt hier auf, dass es - gefühlt - eine grosse Menge Leute gibt, die sich für "Wikinger"darstellungen entscheiden, auch viele, die weit aus dem Süden kommen. Dagegen gibt es scheinbar wenige - wieder gefühlt - die sich für eine Darstellung aus ihrer jeweiligen Umgebung oder Geburtsort entscheiden. Über "Wikinger" als Begriff an sich kann man ja diskutieren, aber was macht diese Gruppe von gewalttätigen, unkultivierten und zuletzt sogar in ihrer eigenen Kultur nicht mehr geduldeten (mindestens überwiegend) Mänmer so attraktiv? Warum ist ein ... Bauer oder Handwerker aus Hannover oder meinetwegen aus irgendeinem Teil der jütischen Halbinsel der selben Zeit oder ein Schmied aus Franken des 12 Jh. weniger intressant? Bitte, bitte, sagt jetzt nicht "Vikings" oder "Norsemen"... Und: was macht den "Wikinger" attraktiver als den Kreuzritter? Oder den Johanniter? Den Mamluken des 12 Jh.? Den Gallier? Und: ich sehe wenige weibliche Darstellungen hier, die dem entsprechen, was vermutlich Standard war... gibt es hier eine versteckte Verherrlichung (das Wort passt schön!) einer "männlichen" gewalttätigen Rolle, bei der man stark ist und Waffen hat? Neugierig, //M