WAs mich tierisch aufregt, ist diese Belegfragerei von Leuten, die weder nachgucken würden, weil die Behauptung garnicht ihr Thema betrifft oder die garkeine Möglichkeit hätten, nachzugucken, weil die Belege 100te von km von ihnen entfernt liegen, aber die Belege bitte haarklein von einem, den die Frage im Hobby auch nur nebenbei trifft. In einem hochkomplexen Thema, das kaum wissenschaftlich bearbeitet ist.
Falsch Wilfried ! Ein engagierter und interessierter User
wird nachschlagen und forschen. Und es ist auch überhaupt nicht verkehrt seinen Horizont zu erweitern und sich mit einem Thema zu beschäftigen, welches jenseits eines bisherigen, engumgrenzten, Interessenbgebietes liegt. Gerade bei der Betrachtung historischer Themen wird man merken, daß sich der Kreis, auch bei scheinbar völlig verschiedenen Themen, durchaus schließen kann und man damit einen immensen Wissenszuwachs erwirbt.
Und die Kritik einiger User, die ich hier gelesen habe, zu:
- Einwerfen von unbewiesenen Thesen
- "Halbwissen"
- Bemerkungen wie: "such es Dir doch selbst raus"...
- Nichtreagieren auf berechtigte Wünsche engagierter und interessierter User
sind m.E. durchaus berechtigt. Ein engagierter und interessierter User möchte sich nichts
vorkauen lassen, sondern wird die eigene Recherche vorziehen. Wenn dazu aber die entsprechende Quelle gewünscht wird, ist das per se erst einmal kein Negativum, sondern berechtigt und derjenige der die These aufgestellt hat muß sich auch nicht angep....t fühlen. ;( Ich erwarte da auch keine "Doktorarbeit", sondern lediglich einen sinnvollen Hinweis, wo ich suchen muß um das Thema zu vertiefen. Und wie tief dann ein engagierter und interessierter User in die Materie eindringen möchte, das bleibt ihm letztendlich selbst überlassen...vielleicht gibt es da doch einige "Cracks", die ein "
hochkomplexes Thema, das kaum wissenschaftlich bearbeitet ist" doch in der Lage sind dieses zu bearbeiten. Und das hat auch nicht unbedingt etwas mit akademischer Ausbildung zu tun: Es gab z.B. mal im England des frühen 18.Jhd. einen kleinen, einfachen Tischler Namens
John Harrison , welcher sich, autodidaktisch, das Uhrmacherhandwerk beigebracht hatte. Und dieser einfache Mann löste, zum Ärger des, von hochkarätigen Wissenschaftlern besetzte
Board of Longitude (engl. Längenausschuss) das bis dato ungelöste Problem der
exakten :!: Berechnung der
geographischen Länge. Das mal so als kleine Anekdote am Rande....