Das "erste Mal"...lagern ;-P

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Im 1.-Hilfe-Täschchen sollte auf jeden Fall eine Zeckenzange sein. Am besten so eine spitze, die gibts in Apotheken. Helfen dann auch gegen Holzsplitter. Nachdem mein Finger vor kurzem wegen einem Splitter gewaltig anschwoll und blau wurde hab ich auch immer Desinfektionsmittel dabei. Kohletabletten können auch sehr nützlich sein. Je nach Wetter und Schuhen kann es ganz hilfreich sein die Schuhe zwischendurch nochmal zu fetten, also Lederfett mitnehmen. Unsere Sachen im Versorgungszelt sind alle in Kunsstoffkisten. So ist schnell aus und eingeräumt und bei spontan auftretenden Bachläufen im Zelt alles sicher. Ansonsten fällt mir nichts ein, was nicht schon gesagt wurde.
 
Zum Thema 1.-Hilfe-Set: ich würde auf jeden Fall wasserfeste Pflaster, Verbandszeug incl. passende Schere, ein Schmerzmittel und eine Salbe gegen Verbrennungen und Insektenstiche mit einpacken. Zusätzlich hab ich auch immer einige Instant-Coolpacks dabei, die auf kräftigen Druck zum Eisbeutel werden. Eis zum Kühlen von Schwellungen/Stichen kann nämlich sehr schwierig aufzutreiben sein, wenn die nächste Kühltruhe weit weg ist...
 
Eis bei Stichen brauchst Du nicht ; nimm eine halbe Zwiebel aus der Küchenkiste und reibe die Stichstelle damit ein ; hilft besser als jede Salbe ! :thumbup:
 
Unser Firma verkauft prima Transporter bis 17 m³ Ladevolumen... :zunge Das liest sich hier wie "Wie überlebe ich im outback"... das ganze Geraffel für einen Markt??? ;(
 
Sigurdur, das mit der halben Zwiebel kenn ich auch....nur gegen ne deftige Prellung oder ein dickes Gelenk hilft die nicht und ich hab Zwiebeln auch nur dann dabei, wenn die Küchenplanung das erfordert, und dann sind sie irgendwann aufgegessen..... :love: Und sicher kann jeder auf das eine oder andere der aufgezählten Dinge auch verzichten, z.B. muß bestimmt nicht jeder einzelne eine volle Erste-Hilfe-Tasche dabei haben, da reicht eine pro Lager. Aber wenns fehlt, ists eben auch blöd.... :S
 
Ich glaub jetzt gehts weg vom eigentlichen Thema. :bye01 Aber da könnte doch ein neuer Thread eröffnet werden ( wenn nicht schon vorhanden) Titel: Erste Hilfe Tipps und Lagerapotheke Gruss Thormar
 
Bitte Fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker :krank01 Keine Medizinischen wie auch immer gearteten mal gehört, gesehen oder getan Tips im Forum. Bitte! Tips die Über Erste-Hilfe-Sets oder Zeckenzange hinausgehen bitte vermeiden. Wir sind kein Fachpersonal und/oder können uns als solches nicht ausweisen. Ansonsten: Back to Topic :D
 
Alles klar haste feuer, habe ich im Eifer des Gefechtes glatt vergessen :thumbup: . Thormar hat auch recht ! Keine Medi - Tipps hier im Forum ! Wer mich allerdings in Lagern sieht, trifft oder kennt kann sich gerne an mich wenden, habe eigentlich immer für Notfällen etwas Erste-Hilfe-Zeugs dabei ... Nehme auch gerne immer etwas Reserve-Nahrung bzw. Kompaktnahrung mit. Ist zwar nicht jedermanns Geschmack diese Krümelriegel, macht aber satt und hilft ungemein, wenn das Grillfleisch verbrannt, die Würste Nachbars Hund geschnappt hat und die grimmige Wikingersippe im Zelt nebenan so gar nicht zum schnorren aussieht ... :wiki1 ... !
 
Hallo! Ich bin begeistert! Wäre ich vor unserem ersten Markt doch schon hier gewesen!!!! Ich kann nicht viel mehr dazu beisteuern. Wir haben auch Folien und decken sie aber durchgehend mit neutralen Teppichen ab. Wegen meinem Rücken schlafe ich auf einem Feldbett mit Isomatte...aber verkleidet mit Filzdecken der Schweizer Armee! Super warm und ziemlich stilecht grau verfilzt. Die decken tagsüber das Bett ab und darunter verstauen wir denn alles, was man nicht sehen darf. Für wenig Geld bekommen. Zudem habe ich noch ein Schafsfell im Schlafsack, denn in Freienfels kann es nachts sehr kalt werden, auch schon mal unter 0 Grad. Und ich habe für nachts einen Vließpullover samt Sturmhaube vom Motorradfahren...hey, ich bin bekennende Sissssi! Und eine kleine Schüssel fürs waschen, wenn es morgens draußen wie aus Eimern gießt. Und kaltes Wasser am Morgen vertreibt bekanntlich.... Ich habe auch immer noch etwas Jod dabei, hat schon oft geholfen. Auch lassen wir immer nachts eine Kerze in einer Laterne brennen, wegen der Luftfeuchtigkeit. Immer gut ist auch ein Weidenkorb, in dem man so einiges stilgerecht verschwinden lassen kann, beim Gang zum Bad o.ä. Und für den Anfang kann man sehr gut Geschirr billig in Second-hand kaufen, braune Keramik gibts da oft ganz billig. Und später kann man das ja austauschen. Sonst ist das ja kaum alles für den Anfang zu stemmen. Viel Spass mit den Deinen und willkommen im Club Asenreiterin
 
.. - der Brandschutz- Wassereimer wurde schon erwähnt, wenn jemand da drin seine Hände gewaschen hat, womit dann Tee oder Süppchen kochen? nach meiner Erfahrung sind mehrere Behältnisse, in denen Wasser auch mal einige Strecke getragen werden kann seeeehr wichtig. (Ich schleppe mich in jedem Lager damit ab, Wasserkanister in Weidenkiepe, Sack drüber, tragen.) Im letzten Lager mußten noch zwei Ochsen getränkt werden, (kein Scherz, siehe hier: ( http://www.scotelingo.de/html/galerie/2012/campusgalli/page-0014.htm ) da war eine Person (danke an Ramona) schon tüchtig beschäftigt, den Wasserbedarf ranzuschleppen. Die Auswahl der Behältnisse geht über (Holz-) Eimer, Kannen, Krüge und Kochtöpfe bis zum modernen Kanister aus Plastik oder Blech. Es gibt auch faltbare Eimer aus Leinentuch! Bei weiten Wegen sind größere Volumina von Vorteil, wenn es nicht zur Darstellung passt, kann man im eigenen Lager umgießen. Für die Warmwasserzubereitung sollte mindestens ein Gefäß für direkten Kontakt mit dem Feuer im Lager ausgelegt sein. Und dann bitte daran denken, wie kriegt ihr das kochende Nass aus dem Topf? Becher mit Griff oder Holzkelle mit langem Stiel haben sich bewährt. Dann sollte noch ein geeignetes Trinkgefäß (die berühmten Trinkhörner sind für warme Getränke nicht geeignet ) dabei sein. Und immer schön aufpassen wie lange es im Lager Wasser an den Zapfstellen gibt! Uns ist beim letzten Lager der Wassertank fast davongefahren( http://www.scotelingo.de/html/galerie/2012/campusgalli/page-0049.htm ), bevor wir das Lagerfeuer löschen konnten. ... dann wascht euch mal ordentlich. :bye01 Ibo
 
Das ist ein wichtiges Argument, weil wir moderne Menschen uns nicht bewußt sind, wieviel Wasser man schon für geringste Anlässe verbraucht. Daheim kommt es halt aus der Wand. :D Bei größeren Lagern würde ich deshalb über ein Joch zum Eimerschleppen nachdenken. Damit schleppen sich Eimer usw. leichter. Alternative wäre der Bollerwagen oder etwas ähnliches, aber wenn man an das Gelände mancher VA-Orte denkt ... also ich wollte da keinen Wagen hochziehen müssen. Ich weiß nicht mehr, was alles auf Maras Packliste stand, aber die Möglichkeit 1.) Heißwasser am Feuer kochen zu können und 2.) dieses heiße Wasser portionsweise heraus zu bekommen, ist für den morgendlichen Kaffee (ja, ich weiß ...) und zum Geschirr spülen wichtig. Selbst für Leute, die am Feuer nichts kochen, sondern nur grillen. Abgesehen davon: warum Kanister? Die gabs damals noch nicht. Eimer, große Krüge und sogar Fässer gab es schon! *Zickenmodus*
 
@Susanna, danke weil du meine Gedanken aufgegriffen hast. Hier möchte ich noch was zu den Kanistern sagen :back "Das erste Mal" ... Lagern, ich glaube der Hinweis auf die Kanister ist schon zu verschmerzen, oder habt Ihr bei Eueren ersten Lager gleich ein Wasserfass angeschafft? Es soll doch für Neueinsteiger aufgezeigt werden, wie unser Hobby praktisch funktioniert und es geht nicht um die Darstellung an sich - oder habe ich das jetzt falsch verstanden? Wir sind auch bemüht, alles was nicht in die Darstellung passt zu ersetzen, durch Lösungen die für unsere Zeitdarstellung passend erscheinen. Ich persönlich habe aber auch immer im Blick, das es auch ein Leben außerhalb vom Lagerleben gibt. Wenn ich als Knecht mit meiner Kiepe anreise, dann ist mein Gepäckvolumen eingeschränkt und das Gewicht muss ich tragen können. Dann werde ich garantiert kein Fass mit mir rumschleppen. Faltkanister und Leineneimer sind leicht, nehmen kaum Platz weg und erfüllen ihren Zweck. Wenn ich dann im Lager das Feuer mit dem Stein anschlage, bin ich in meinem Element - in den Bereichen die ich mir erarbeiten konnte. Und Nachts suche ich dann auch wieder meine heruntergefallene Brille mit einer Taschenlampe. (schon mal eine Brille gesucht, wenn du eine Brille brauchst um was zu erkennen? :) Es gibt viel zu tun - warten wir es ab. Ibo
 
:eek:ff1 Die beiden Hornviecher sind ja nett....wachsen die in ihre Nasenringe noch rein? :kopfstreichel :eek:ff2 aus.... Also der Plastik-Wasserkanister für den versteckten Wasservorrat hat sich auch bei uns bewährt. Desgleichen der Usus, denselben beim Einladen gleich voll ins Auto zu packen, denn erfahrungsgemäß kann man auch schon beim oder gleich nach dem Aufbau oftmals Wasser brauchen. Und Wassereimer schön und gut, aber mein Trinkwasser hab ich dann doch gern in einem verschlossenen Behälter...
 
Betr. Wasserkanister: Nicht, dass jetzt der falsche Eindruck entsteht, dass wir ständig mit Plastikkanistern auf ein Lager fahren. Das tun wir nicht! Beim letzten Lager (Campus Galli) war dieses aber notwendig, da uns sonst kein Trinkwasser zur Verfügung stand. Der bereitgestellte Tankwagen war lediglich mit "Brauchwasser" gefüllt, dass für das Trinken nur dann genommen werden durfte, wenn es vorher abgekocht wurde. Einen ähnlichen Fall hatten wir bereits 2009 auf der Ottersburg erlebt. Auch hier stand kein Trinkwasser zur Verfügung. Es ist also notwendig, sich vorher genau zu erkundigen, ob Wasser - und wenn ja, was für Wasser zur Verfügung steht.
 
@Ulrich: in diesem Fall würde ich auch die vollen Wasserkanister ins Auto packen. Ist ja ganz klar. So schnell legt man sich keine Hüle (teichähnliche Zisterne) an, davon abgesehen, dass der Grundbesitzer evt. was dagegen haben könnte. Und dass es zum Füllen regnen muss. Bei größeren Veranstaltungen setze ich voraus, dass es Trinkwasser gibt, meinetwegen aus einer langen Schlauchleitung oder mit langen Wegen verbunden. Bei kleineren oder privaten Treffen frage ich auch nach. @Ibo: Die (GroMi-)Gruppe, bei der wir anfangs waren, hatte so einen zusammenlegbaren Plastikkanister mit Zapfhahn mit. Jetzt sind mein Männe und ich alleine unterwegs, da genügt ein Eimer fürs Brauchwasser und ein großer Henkelkrug (5 l) fürs Trinkwasser. Sind die leer, muss eben einer los und auffüllen. Was nächtliche Suchaktionen angeht: ich bin stark kurzsichtig, trage tagsüber Kontaktlinsen und habe nachts meine Brille in irgendwas stabilem (Holzschuh, Trippe, Körbchen mit Spinnzeugs) direkt neben der Matratze, so dass ich die Brille per tappsender Hand finden kann. Anders geht es nicht, ich hätte auch mit einer Taschenlampe Schwierigkeiten, das Ding zu finden. Aber so generell: Hmmm jaaa ... ich glaube, hier gehts von den Prinzipien auseinander. Bei einem "Anfänger" auf seinem ersten Lager ... kein Problem. Aber dann? Ja oder nein? Katharina möchte ihr Trinkwasser in einem geschlossenen Behälter. Das geht offenbar vielen so. Unser Henkelkrug hat einen Deckel, der hält schon das Gröbste ab. Wirklich dicht ist er natürlich nicht (die Tülle ist ja offen, wenn man kein Tüchlein drüber knotet), aber wir hatten weder gesundheitliche noch sonstige Probleme. Auf _keinem_ Lager bisher. Weder durch Essen noch durch Getränke (allenfalls Nachwirkungen, wenn die Getränke Alkohol enthielten und wir zuviel davon ... :whistling: ). Wir haben auf Lager minimalst modernes Zeugs dabei, meist in Form von Gefrierbeuteln, um mariniertes Fleisch zu transportieren. Alles andere ist in Holz- oder Tonbehältern, Leinensäckchen, ... Ich würde dieses Vorgehen vermutlich auch überdenken, wenn es einen von uns beiden mal gesundheitlich erwischen würde, aber bislang *auf Holz klopf* ging es immer gut, auch bei unsäglichen Wetterbedingungen und so weiter. Wir (also mein Mann und ich) wollen wissen und testen, ob wir das damalige Leben nachempfinden können und gehen dabei an die Grenzen oder sogar darüber. Wie will ich sonst erfahren, ob ich "es kann", wenn ich es nicht darauf ankommen lasse? :eek:ff1
Die beiden Hornviecher sind ja nett....wachsen die in ihre Nasenringe noch rein?
Ich finde sie auch knuffig. Solange sie nicht auf dumme Gedanken kommen. Obwohl Ochsen da sicherlich zahmer sind als Bullen in diesem Alter. Die wollen nämlich gerne spielen :schock1
 
Ich denke, manche moderne Sachen sind als Antwort auf neuzeitliche Gegebenheiten notwendig. So wie Trinkwasser in geeigneten Behältern. Früher konnte man Wasser aus nem Bach oder Teich problemlos trinken, heute ist´s bedenklich. Da ist dann eben ein verdeckter moderner Wasserbehälter angezeigt, so man nicht 10 min abkochen will.
 
Seit mehr als zwei Jahren plane ich meine erste aktive Teilnahme an einem MA-Markt. Nur wächst mein Anspruch an die eigene Ausrüstung schneller, als ich irgend etwas davon umsetzen kann. Da meine Tochter (13) unbedingt dabei sein möchte, fürchte ich, dass ihr Interesse verlischt, bevor ich startklar bin. :whistling: Nun ist am Montag die Entscheidung gefallen, dass es Mitte Mai in Bäbelin losgeht. Was bin ich hibbelig! :heupf1 Jeden Tag gehe ich die Checklisten und diesen Thread durch: Was fehlt? Größtes Problem ist das noch fehlende "Dach über´m Kopf"! Und nur noch drei Wochen. :schock1 So. Das musste mal raus!
 
@Gryphan: Lass dich hier nicht verrückt machen. Wir haben alle mal angefangen. Ausserdem macht es auch Spass von anderen zu lernen. Zudem lernt man auch neue Leute kennen. Viel Spass in Bäbelin! Da kannste dir ja beim Uwe (der betreibt dort den Axtwurfstand) noch bissl was an Ausrüstung zulegen. :thumbup:
 
@ Gryphan: Wegen des fehlenden Daches: wenn Du nicht ganz so viel Geld ausgeben, aber viel Platz haben willst: http://www.bundeswehrzelte.de/shop_neu/index.php/sachsenzelt-4-x-6-meter.html (Huch, sehe gerade, ist im Vergleich zum letzten Jahr 100 € teurer geworden). Ich bin damit aber sehr zufrieden und wir haben auch schon zu viert mit ´ner Menge Gerödel darin übernachtet. Edit: Sehe gerade, bei Battlemerchant ist es noch für 399 € zu haben.
 

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