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Perchta
Guest
Ich hätte es eher einen "freihändigen Gedichtvortrag" genannt, aber tauf das Kind ruhig, wie du willst . Wie sich das Ganze in einen MA-Markt einbauen ließe, kann ich wirklich nicht beurteilen. Ob dazu eine große Aktion notwendig ist, auch nicht. - Wenn ich eine Sache nicht kann, dann, mit irgendeiner Form von Öffentlichkeit oder grundsätzlich mit Menschen umgehen. Aber ich vermute, Gruppen, die über Jahre hinweg einen Erfahrungsschatz diesbezüglich haben, werden da vielleicht schon auf Ideen kommen - oder vielleicht auch zu dem Schluß, daß es eben nicht geht. Etwas OT: Wenn jemand gut vorträgt oder gut liest, dann braucht der eigentlich gar nichts an Drumherum (außer ein bißchen Ruhe), um seine Zuhörer zu faszinieren. Ich muß da immer dran denken, als unsere Schulklasse sich eine Aufführung von Schillers "Räuber" anschauen "durfte". Im bekannt unproblematischen Alter von fünfzehn/sechzehn Jahren, in dem das Interesse an deutschen Klassikern ja sowieso unheimlich hoch ist *hüstel*. Und dann stand da oben der Rufus Beck beim Monolog des Franz Mohr, und wir saßen alle unten mit offenem Mund, und du hättest die berühmte Stecknadel fallen hören können.Quasi eine archaeotechnische Kulturpflege in Wort, Schrift und Tat?