Reenactment Waffen- und Rüstkammer (alles was historisch belegbar ist)

[Thomas W.]

Kleine Frage am Rande, die Reihenfolge der Schwerter ist nach der Klingen- oder der Knaufform

Sie sind nach Oakeshott-Klingentypen sortiert. Ganzen oben Typ X und dann runter bis zum Typ XIV unten im Bild. Im Ständer daneben geht's dann mit XV weiter... usw. usw. Das die Knäufe optisch auch halbwegs passen, ist natürlich kein Zufall.

Im 2ten Bild stellst du was dar ( ich tippe mal auf Landsknecht). What auch immer, sieht imposant aus. Ob du das weiterführen möchtest, musst du im Prinzip ja selber wissen. Mit Verlaub, wirst dir ja was dabei gedacht haben, und wenn du schon so tief drin bist.... na ja dann.. immer schön heiter weiter

Ja, es ist ein Landsknecht und ja er sieht imposant aus. Ja, klar eine Entscheidung ob ich den nochmal neu aufrolle oder nicht, treffe ich... aber sue ist eben nicht so leicht. Obwohl er "imposant" aussieht, so "tief drin" war ich vor 4 Jahren noch nicht. Mit meinem aktuellen Anspruch müsste die komplette Kleidung neu, einiges an Bewaffnung müsste ergänzt werden und hier und da gibt es noch Details zu überarbeiten. Alles in allem wäre es ein sehr aufwendiges Unterfangen... Aber... ich muss eh erstmal herausfinden, ob ich noch in die Rüstung passe... wäre das nicht der Fall, hat es sich sowieso erledigt...

 

[Dunio]

@Thomas W. Was stimmt denn nicht mit der Klamotte? - Ohne das Armzeug sieht das für mich schon ganz gut aus...

 

[Thomas W.]

@Thomas W. Was stimmt denn nicht mit der Klamotte? - Ohne das Armzeug sieht das für mich schon ganz gut aus...

Ja, ohne Armzeug sieht es ganz passabel aus, dass stimmt. Der Schnitt ist allerdings nicht wirklich historisch und auch bei den verwendeten Stoffen ist nicht alles Gold was glänzt.

 

[user8125]

Mit meinem aktuellen Anspruch müsste die komplette Kleidung neu, einiges an Bewaffnung müsste ergänzt werden

Mit Verlaub, ist das nicht schon deine intrinsische Motivation ^^

 

[Thomas W.]

Gestern kam ein schöner Linkhanddolch (Spanien, 17. Jhd.) mit geschwärzten/geätzten Gefässteilen bei mir an. Er ist über einen halben Meter lang und verfügt über "Klingenbrecher" an der Klingenbasis. Er ist eine gute Ergänzung zu dem darunter liegenden Exemplar. Bei diesem Stück handelt es sich um ein sehr hochwertig gefertigtes Korbrapier, das im 17. Jhd. in dieser Form auch vorwiegend in Spanien und Italien zum Einsatz kam. Die Glocke ist aus einem Stück getrieben, aufwendig geschnitten und bearbeitet worden und mit zahlreichen kleinen Durchbrüchen versehen. Mit seiner scharfen Klinge wiegt dieses Stück etwas über 1200g bei einer Gesamtlänge von 125cm. Den Linkhanddolch muss ich noch wiegen, dass hab ich vergessen.

(Bildquelle:ich)

 

[user8125]

Absolutes Neuland für mich, und bei dieser Detailflut an Designdingswasauchimmer bitte mehr Bilder. Sehe ich ein Griffstück aus Holz, das andere aus einer durchgehenden Kette, Niello Verzierungen, weiß gar nicht wo ich zuerst hingucken soll 8o

 

[8417]

Absolutes Neuland für mich, und bei dieser Detailflut an Designdingswasauchimmer bitte mehr Bilder. Sehe ich ein Griffstück aus Holz, das andere aus einer durchgehenden Kette, Niello Verzierungen, weiß gar nicht wo ich zuerst hingucken soll 8o

Dito!

 

[Gortroop]

Purer Neid. :evil: Warum eine Bank überfallen, wenn die wahren Schätze bei Thomas liegen?

 

[Thomas W.]

Warum eine Bank überfallen, wenn die wahren Schätze bei Thomas liegen?

Weil ganz eindeutig die Chance einen Banküberfall lebendig zu überstehen grösser ist. Heute möchte ich euch diese Reproduktion eines sogenannten "Basilards" aus meiner Sammlung vorstellen, dessen Vorlage sich im Besitz des Royal Armouries in Leeds befindet. Das Original stammt ursprünglich wohl aus Italien, oder der Schweiz und lässt sich ins 14. Jhd. datieren. Die Griffschalen sind auf Flieder gefertigt. Eine Scheide ist ebenfalls vorhanden.

(Bildquelle: Jakub Malovany)

 

[Thomas W.]

Hab noch etwas gesucht und gelesen.

Bolzen hat ca. 38-40 Gramm

Würde glatt meinen das der Bolzen bei 350# eigentlich mehr anstellt als nur etwas Oberflächenkaries

Die Bolzen sind defitniv zu leicht für die Zugkraft. A. Bichler nutzt beispielsweise für eine Armbrust mit 260# Bolzen mit einem Gewicht von 60g und erzielt damit gute Reichweiten (Höchstschussreichweite= 240m) und (je nach Spitze) gute Wirkungen im Ziel.

 

[8417]

Moin! Doof, wenn der Armbrust-Hersteller solche Bolzen dazu liefert, muss sagen enttäuschend. Muß ihn mal anfunken, soll schwerere Bolzen anbieten. Gruß Christoph

 

[Thomas W.]

Ja, dass stimmt. Mich wundert es auch ein bisschen. Ich hatte dir glaub mal per Pn einen guten Bolzenbauer empfohlen (?). Hab derzeit auch neue Bolzen (von 50g bis 70g Gewicht) mit verschiedenen Bolzeneisen in Auftrag und werde hier gerne später nach den Tests die Ergebnisse (Wirkung im Ziel, etc.) teilen.

 

[Thomas W.]

Mal etwas zum Thema "Reproduktionen von historischen Feuerwaffen" (in diesem Fall für's späte 16. und 17. Jhd.). Frisch geputzt/geölt (von oben nach unten): - Kombinierte Lunten- Radschlossmuskete (mit Sicherung) - Büchse mit Luntenschnappschloss (mit einfachem Pfannendeckel, ohne Sicherung) - Büchse mit einem Luntenschnappschloss (mit einem gefederten Pfannenschieber und Sicherung) Alle drei verfügen über einen Beschuss (Dokumente vom Beschussamt sind vorhanden). Diese Stücke sollen demnächst mal irgendwann verkauft werden. Wer also jemanden kennt, der jemanden kennt...sendet mir eine Pn.

(Bildquellen: ich)

 

[Nepomuk]

So jemanden kenne ich, dem das gefallen könnte In Eglisau im Weiherbachhaus steht übrigens so ein Radschlossgewehr mit gezogenem Lauf einfach so in einer Ecke.... X/ ist allerdings etwa 2 Meter Lang und hat noch den Hacken für auf den Wall.

 

[Thomas W.]

Die dunkel gebeizte mit dem kombinierten Schloss ist auch schon stattliche 155cm lang. Aber 2m ist nochmal eine ganz andere Liga. 8o

 

[Wilfried Tenneberg]

Ich fasse es nicht! ^^ Die eine Wumme steht in der Ecke, die anderen gut geölt was weiß ich wo... Leute - damit muss geballert werden bis der Arzt kommt!!! :thumbsup:

 

[6587345]

Vom letzten 100m Stand habens mich trotz "Schwarzpulver zugelassen" rausgeschmissen als ich ein Dreyse M/62 mit Beckscher Aptierung nach Restaurierung zur Probe schoss. SP wird nicht überall gern gesehen. ;(

 

[8417]

Die haben alle keine Ahnung! :thumbsup: Wir durften bei den Amerikanern in Mainz Finten auf 300m schiessen. Wenn man die Ladung raus hatte fiehlen die Klappfallscheiben der Reihe nach. Standen bloß nicht mehr auf

 

[Raginhild]

<--- reicht ein "l" für die Finten nach Das sieht sonst so komisch aus

 

[Ulf]

Die haben alle keine Ahnung! :thumbsup: Wir durften bei den Amerikanern in Mainz Finten auf 300m schiessen. Wenn man die Ladung raus hatte fiehlen die Klappfallscheiben der Reihe nach. Standen bloß nicht mehr auf

Wenn wirklich nur mit Finten geschossen wurde, war dies sicherlich alles nur Täuschung.