jpk
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Ja, logisch, aber nirgends steht in den schönen Broschüren, dass man erst einmal etliche Jahre reinbuttern muss und dafür auch die Gemeinden bluten müssen.
So das Amtsblatt der Gemeinde Schwendi zu dem Standort Großschafhausen, der so gar nicht mehr erwähnt wurde, vermutlich weil man da einfach zu mißtrauisch war. Lust auf eine kleine Zeitreise? http://freizeitparkweb.de/cgi-bin/dcf/dcboard.cgi?az=show_thread&om=6218&forum=DCForumID4 oder doch lieber Dettingen? http://forum.gerstetten.de/viewtopic.php?t=21&postdays=0&postorder=asc&start=30 Rechnet sich http://www.puydufou.com/ in Frankreich? http://en.wikipedia.org/wiki/Puy_du_Fou Nun, er ist 30 Jahre alt und einer der erfolgreichsten Parks in Frankreich. Aber er hat völlig andere Dimensionen. Der ist auf jeden Fall eine Nummer größer. Ein ähnliches Volumen wie das RiLa haben die Ungarn mit 2008 auf 38 Mio Euro mit ihrem Sigismund Park http://www.tourismroi.com/Content_Attachments/33686/File_633874080521837547.pdf http://www.sigismundpark.com/. Aber die sagen schon von vorneherein, dass es mind. 5 Jahre dauern wird, bevor ein Break Even zu den Kosten erziehlt wird. Die Hoffnung ist allerdings, dass man als Prestige Projekt 20% der Investitionskosten und ein Teil der laufenden Kosten von EU und Land bekommt. Ich glaube persönlich, dass sich das RiLa rechnet, wenn man lange genug durchhält. Erst wenn so ein Freizeitpark durch regelmäßige Investitionen und erweiterte oder erneuerte Attraktionen seinen Standort gefestig hat, wird er sich rechnen. Das kann 10 Jahre dauern. Denn innerhalb der Frist sind statistisch gesehen auch "überraschende" Ereignisse durch die simple Wahrscheinlichkeitsrechnung so plausibel, dass sie eintreffen werden. Und im Durchhalten sehe ich die größten Probleme. In diesem Projekt gehen Klein- und Großinvestoren Hand in Hand. Der kleine Investor springt allerdings schnell bei Schwierigkeiten ab (gerade die Schwaben *grins*). Auch wenn die Pläne gut geprüft und plausibel sind, so fällt mir bei den ganzen Diskussionen auf, dass die so genannten "weichen Faktoren" viel zu wenig beachtet wurden.Zum geplanten Ritterland zwischen Großschafhausen und Wain informierte Bürgermeister Karremann den Gemeinderat darüber, dass seit der Präsentation im Gemeinderat im Juni dieses Jahres, trotz Nachfragen der Gemeinde, keine weiteren Unterlagen, insbesondere zur Wirtschaftlichkeit, vorgelegt wurden. Auf Anraten des Regierungspräsidiums habe er nun mit anwaltlicher Beratung einen städtebaulichen Vertrag erstellen lassen, in dem umfangreiche Pflichten des Betreibers definiert und die Gemeinde von ungerechtfertigten Kostentragungspflichten freigestellt werde. Der Vertrag wurde zwischenzeitlich den Betreibern zugeleitet. Sie hätten eine Frist zur Unterzeichnung bzw. Rückäußerung bis 26.09.2008. Falls bis zu diesem Zeitpunkt keine Rückäußerung bzw. Unterzeichnung des Vertrages vorliege, sollte man die Angelegenheit nicht weiter verfolgen. Dieser Auffassung schloss sich auch der Gemeinderat an.
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