Gewandung, maßgeschneidert & günstig

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Dann, so - versteh mich nicht falsch - verschenke es lieber! Ich mach viel an Handarbeiten. Verkaufe auch hin und wieder was. Manches wird verschenkt, aber nur an Leute, die den Wert auch zu schätzen wissen. Und es nicht als *ahhh selbstgemacht* abtun. Das gibt es auch. Für die sind mir meine Sachen dann zu schade, weil da nicht nur Zeit drin steckt und Material. In einer Zeit, in der über Mindestlöhne diskutiert wird, in der faire Preise gefordert werden, Kinderarbeit immer noch hoch im Kurs steht, weil billig, setzt du meiner Meinung nach ein falsches Signal. Egal, ob du es als Nebenjob, Zeitvertreib oder sonstwas siehst. LG Fylgja, jetzt leider zur Arbeit muß
 
Original von Frans Schokolade,ja nä is klar.Natürlich nach original Mittelalterrezepten. Schmuck auch nach Fund sicherlich. @Katharina zu Weyhgang Mir ist es durchaus bewusst dass Baumwolle im Hochmittelalter bekannt war. Das sagt aber nichts über die Verbreitung aus.
Da hast du Recht. Ich kann aber diese gängige Aussage "BW gabs im MA nicht" einfach nicht mehr lesen. Ach ja, BW war eine kostbare Importfaser wie u.a. Seide. Daß man hier in Mitteleuropa webtechnisch nichts damit anfangen konnte heißt nicht, daß andere anderswo (die Mauren und der Orient lassen nochmals grüßen) nicht damit umgehen konnten. Ich befasse mich gerade so gut es geht mit Stoffen wg. neuer Gewandung. Bin gespannt was ich zum Thema "Import" finde. LG
 
Grüße! Auch wenn schon so viele Antworten und Komentare abgegeben worden sind.... auch noch ein paar Worte von mir. Ich möchte einfach nochmal darauf hinweisen, daß Du genauer beschreiben oder eingrenzen müßtest, was für Dich 'gute', 'hochwertige' oder gar 'A'-Kleidungsstücke sind. Somit sind vielleicht auch einige Missverständnisse hier in der Diskussion passiert. Auch ich kann mir nicht vorstellen, daß Du einen als authentisch zu bezeichnenden Stoff für 10 Euro bekommst. Webart, ggf. Pflanzenfärbung etc. ist dabei wirklich zu bedenken. So wie Du Deine Idee beschrieben hast, bin ich zunächst auch davon ausgegangen, daß Du mit Hand nähen wirst.... Und die regionale und zeitliche Unterscheidung Deiner Kleidung wäre schon sehr Recherche-aufwändig, einige Modelle, wie Du beschrieben hast, wären da sehr knapp... Es ist eine Frage, welche Kundschaft Du ansprichst. Auch wenn ich mich nicht als '100%-A' bezeichne, wäre ich jetzt wohl schon aus Deinem Kundenkreis raus und dann ist die Frage wie groß ist dann für Interessenten noch der Schritt zu den bereits genannten 'Gro-Mi-Markt-Anbietern'? Schwierige (und ich glaube bisher zu allgemein formulierte Frage) das ist!
 
Original von Katharina zu Weyhgang Da hast du Recht. Ich kann aber diese gängige Aussage "BW gabs im MA nicht" einfach nicht mehr lesen.
Diese Vergeallmeinerung wird gemacht, um eine andere Vergeallmeinerung zu verhindern. ;) :D Schliesst doch der der typische "Marktmiddelalder"-Darsteller daraus: ich darf in Baumwollklamotten rumlaufen, denn Baumwolle gab es ja. Dass Baumwollstoff im Mittelalter nicht der gleiche ist wie heutzutage, wird dabei ignoriert, dito wie und wo der Stoff verwendet wurde. Hauptsache, man muss nicht das teurere Leinen kaufen oder gar Wolle... igitttigitt! ;( Der billigste Nessel von IKEA tuts doch auch, nicht wahr? :whistling: :D :D :D Das ist halt das Problem mit den Pauschalisierungen. "Keine Baumwolle" ist (wie vieles andere) erstmal eine Grundregel, um grobe Fehler zu vermeiden. Wenn man sich dann sehr gut auskennt, weiss man auch, wie die Ausnahmen von der Regel einzusetzen sind und kann sie mit Bedacht anwenden.
 
@Anett: interessanter Link, nur leider ohne Quellenangabe. Ich finde persöhnlich Maschinennäht ziehmlich daneben. Aber wenn wenigstens die Maschinengenähten Klamotten einen korrekten Schnitt hätten. Wenn man halt aus welchem Grund auch immer (meistens faulheit) keine Handnähte haben möchte, kann man ja wenigstens darauf achten, dass die Kleidung in Form und Material annähernd mittelalterlich ist und wenn es einen Shop gibt der das möglich macht, find ich das eigendlich garnicht so schlecht. Aber mal ehrlich... nach den Posts von Lamia glaube ich nicht, dass sie den Anspruch (und die Kompetenz) dafür hat, sich an historische Vorlagen zu halten. Das soll kein Angriff sein, das ist meine ehrlichste Einschätzung. Sollte ich mich irren, helfe ich gerne mit meiner bescheidenen Fachkompetenz weiter. @Franz: Böser Franz!
 
Mal ganz abgesehen von der Maschinennaht, der Schokolade und dem anderen "authentischen" Kram für einen "authentischen" Shop ;(. Hast du dir mal überlegt was dein jetziger Arbeitgeber zu einem Nebenjob sagt? Hast du dich über eine Gewerbeanmeldung informiert, bist du in diesen Sachen fit genug um nicht auf die Nase zu fallen? Nur "mal eben" einen Shop nebenbei aufmachen und da gut Geld verdienen erfreut sicher jeden Chef und das Finanzamt ;)
 
Hast du dir mal überlegt was dein jetziger Arbeitgeber zu einem Nebenjob sagt? Hast du dich über eine Gewerbeanmeldung informiert, bist du in diesen Sachen fit genug um nicht auf die Nase zu fallen? Nur "mal eben" einen Shop nebenbei aufmachen und da gut Geld verdienen erfreut sicher jeden Chef und das Finanzamt Augenzwinkern
Ich habe mich genau über diese dinge informiert ich werde auch entsprechende Seminare besuchen. Und mein Chef-ß Nun ich habe in dem Laden eh keine Zukunft und sobald ich aus meiner Elternzeit raus bin werde ich sowieso gefeuert, da sie mich nicht leiden kann. Mir fiehl ja dieses Vorhaben nicht erst gestern ein, mir geht das schon sehr lange durch den kopf. Und wie ich schon sagte, ist ja auch alles erst in einer kleinen rohfassung. ich will mich nicht blind ins ungewisse stürzen
 
@Lukas Stimmt so nicht ganz. Ganz unten auf der Seite ist z.B. ein Hinweis und in der Navigationsleiste links ist ein Literaturverzeichnis als Pdf zu finden.
 
Tach, sorry........aber das geht jetzt ja vielleicht am Thema vorbei. Es soll ja diskutiert werden, was von der Idee einen Shop zu eröffnen gehalten wird. Ich halte das, sorry Vampyr, für eine nicht realisierbare Idee, zumindest nicht in der Form so wie Du das vorhast. Stelle Dir bitte mal die Frage in wie weit Du ein Risiko dafür übernehmen willst? Damit meine ich den Bereich der Vorfinanzierung von Stoffen, Lagerraum, Gerätschaften, Verbrauchsmaterialien und ggf. einer ordentlichen Buchführung usw. usw. Dann die Frage ob Du einen stationären Handel aufmachen möchtest oder einen reinen Internet-Verkauf. Bei einem Internet-Verkauf möchte ich gerne mal sehen wie Du das mit dem "massgeschneidert" hin bekommst...... Und unabhängig davon, was Du jetzt letzendlich vertreiben willst, ob das der letzte GroMi-Schund ist oder hochwertige, historisch nachgebildete Waren, wieso meinst gerade DU das du das kannst, bzw. das dafür überhaupt ein Markt vorhanden ist, der einen gewinnorientierten Geschäftsbereich rechtfertigt? Wenn ich einen Rat abgeben darf.......versuche da lieber mit den "Pralinen" weiter zu kommen, kostet weniger Geld, hast nicht so viel geldlichen Einsatz und wenn das Zeug keiner kauft kannst Du es noch selber essen. Und zu der Diskussion "Baumwolle, ja oder nein.....", lasst es doch einfach. Diese Diskussion ist so sinnlos wie ein Kropf....
 
Original von nequam Wenn ich einen Rat abgeben darf.......versuche da lieber mit den "Pralinen" weiter zu kommen, kostet weniger Geld, hast nicht so viel geldlichen Einsatz und wenn das Zeug keiner kauft kannst Du es noch selber essen.
Wobei, bei den Pralinen dann ja noch das deutsche Lebensmittelrecht mit all seinen Hygienevorschriften zum tragen kommt.
 
Tach, das ist doch genau mein Reden. Diese Leute haben eine entsprechende Ausbildung, oder Fachwissen angesammelt und Erfahrung. Und wahrscheinlich auch eine Menge Geld dahinter stecken ;)
 
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jetzt, seid mal nicht so streng mit ihr. ;) Ich teile eure Meinung, dass die "Geschäftsidee" so nicht viel Zukunft hat, allerdings könnte ich mich da auch irren. @Vampyr: Wenn du dir wirklich über die wichtigen Faktore wie Gewerbeschein, Investitionsvermögen usw. Gedanken gemacht hast bzw. dich richtig informiert hast (und ich meine damit nicht eifach ein bisschen im Netz googlen) dann versuchs doch einfach! Offensichtlich willst du das ja wirklich durchziehen (das hast du bewiesen in dem du deine Idee hier schon so lange "verteidigst") und scheinbar besitzt du auch den Mut dazu. Ob dein Konzept so aufgeht wie du dir das vorstellst wird sich relativ schnell zeigen. Ich würde dir raten erst mal langsam anzufangen und nur auf Bestellung zu arbeiten (geht ja nicht anders, wenns Maßgeschneidert sein soll ;) ) Bestelle also nicht gleich ein ganzes Lager an Stoffe sondern warte damit noch ein bisschen und kauf vorerst nur das, was du auch wirklich brauchst.(Habe ich übrigens genau so gemacht ;) ) Sollte die Nachfrage steigen bzw. das Ausmaß annehmen, das du dir wünschst, dann hast du es geschafft, sollte es das nicht... Was du aber auf jeden Fall bedenken solltest: Das ist ein (Neben-)Job ergo solltest du auch was daran verdienen (Sinn&Zweck eines Jobs) Verkaufe dich nie unter deinem Wert!! Gute Arbeit hat ihren Preis, das wissen auch die echten MA-Fans!
 
Hallo, Vamirin! Erst mal: Ein wohlwollendes 'Hallo' von meiner Seite. Hab mir nun eben die ganze Diskussion mit allem drumherum durchgelesen... dabei 2 Brezeln und einen großen Kaffee verdrückt. (Jaja... ich weiß schon, warum ich mir meine Tunika a weng grööößer gemacht habe... :D) Ein paar 'aufmunternde' Worte von mir: Zerrede Deine Idee weniger! Mach einfach! Mehr als das Du auf Deinen Kleidern sitzenbleibst, kann im schlimmsten Fall nicht passieren - so denke ich zumindest, wenn ich mit einem neuen Projekt anfange. Erst mal das 'worst-case-szenario' durchspielen. Lass es Dir nicht zerreden! Ich kann hier alle gut verstehen - aber es sind hier so gut wie alle auf der Suche, nach der authentischsten Darstellung ihrer ausgewählten Zeit und 'Sippe'. Mach Deinen Shop! Aber: Du musst auch ans schnöde Geld denken, wenn Du auch finanziell auf eigenen Beinen stehen möchtest! Daher würde ich Dir raten: Such Dir eine Zeit aus, wo der 'Markt' im Moment am Besten steht und biete WIRKLICH AUTHENTISCHE Ware dazu an - wenig, aber so authentisch wie nur möglich!!! Dann würde ich aber auch eine Ecke für die Larper machen, oder all die Mittelalter'freunde', die kein so großes Interesse an der absoluten Authentität haben - oder hat irgendwo schon jemand den Leichnam einer Elfenkriegerin ausgegraben, oder den einer Berserkerin??? Ich persönlich sehe z.B. eine Marktlücke in der Kampfgewandung der Frau - klaro: Hat weniger mit Authentität zu tun - aber es gibt genügend Frauen, die sich auch knüppeln wollen :whistling: ... das fängt bei Kettenhemden an (... X( ... dank meiner Oberweite durfte ich einige Nummern größer bestellen - oben kann ich incl. Gambe jetzt zuminindest wieder atmen - untenrum ist alles zu locker und freilich viel, viel zu lang...)... Klaro: Schildmaiden, etc. ... aber Funde dazu - @ all: berichtigt mich, wenn es Funde dazu gegeben hat... :rolleyes: Ergo: Biete WENIGE Sachen an für vielleicht 3 Sparten: Authentische Kleidung/ Mittelalter (mit einigen freien Interpretationen und wie in ersterem in groben Unterteilungen)/ und Larp. So hast Du (denke ich mal) die besten Chancen zu Erfolg zu kommen. Ach nochwas: Für KINDER (vor allem für Jungs) gibt's fast gar nix (...ich habe neulich auf einem Markt einen Jungen, ca. 6 Jahre, in einem Polyester-Drachen-Kostüm rumlaufen sehen... :schock2... *huuuuu*... aber grad für die Zwerge lässt sich schnell und sehr einfach was nähen - was Du ergo auch günstig anbieten kannst). Lass Dich nicht mürbe machen vom vielen hin und her! Bastel Dir ein Konzept zusammen - such Dir ein paar Modelle aus, die Du anbieten willst - und MACH WERBUNG DAFÜR!!! Soweit ich die Leuts hier kenne: Auch wenn's manchmal derb zur Sache geht: Lieber eine ehrliche (vernichtende) Antwort, als zu viel Honig-ums-Maul-Schmieren. Außerdem sind's herzensgute Kerls und Damen, die allerdings hier im A-Bereich, auch A (also authentisches) lesen wollen... Und mein Fazit: Lebe Deine Ideen (und mach nicht zu viel auf einmal - alles nach einander) Swordsister ;)
 
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